2024-11-21 17:55:11
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Wirtschaft

VW-Mitarbeiter gegen Jobabbau

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (FOCKE STRANGMANN)

Die anhaltenden Spannungen zwischen dem Volkswagen-Management und seinen Mitarbeitern haben einen Siedepunkt erreicht, da die Diskussionen über mögliche Stellenkürzungen intensiviert werden. Volkswagen strebt an, 17 Milliarden Euro einzusparen, teilweise durch eine 10%ige Lohnkürzung, aber Arbeiter und Gewerkschaften wehren sich dagegen. Über 6.000 Mitarbeiter demonstrierten kürzlich in Wolfsburg und fordern Arbeitsplatzsicherheit und den Erhalt aller deutschen Werke.

IG Metall hat zusammen mit dem Betriebsrat des Unternehmens einen anderen Kostensenkungsplan vorgeschlagen. Dieser sieht vor, die 5,1%ige Lohnerhöhung aus der Metallindustrie zu nutzen, um die Arbeitszeiten zu reduzieren, während das volle Gehalt beibehalten wird. Da Volkswagen jedoch Lohnerhöhungen ablehnt und Werksschließungen in Betracht zieht, drohen Streiks.

Volkswagens aktuelle Strategie wird von Überkapazitätsproblemen und dem Übergang zu Elektrofahrzeugen angetrieben, die weniger Teile und damit weniger Arbeitskräfte benötigen. Experten wie Stefan Bratzel schlagen vor, dass ohne signifikante Umstrukturierungen Stellenabbau unvermeidlich sein wird, trotz Versuchen, Entlassungen in der Vergangenheit zu vermeiden.

Die SPD und Arbeitnehmervertreter setzen sich für stärkere Mitbestimmungsrechte zum Schutz der Arbeitsplätze ein und betonen, dass Managementfehler nicht auf Kosten der Mitarbeiter korrigiert werden sollten. Da die Frist für friedliche Verhandlungen näher rückt, stehen beide Seiten unter Druck, einen gangbaren Kompromiss zu finden, bevor mögliche Streiks im Dezember beginnen.

Während die Arbeiter bereit sind, Zugeständnisse zu machen, einschließlich Lohnkürzungen, betonen sie die Notwendigkeit, dass auch das Management einen Beitrag leistet. Dazu gehören mögliche Gehaltskürzungen für Führungskräfte und eine Reduzierung der Dividenden an Aktionäre. Der Fokus liegt weiterhin auf einem ausgewogenen Ansatz, der wirtschaftliche Stabilität gewährleistet und gleichzeitig die Beschäftigung sichert.

DER SPIEGEL
21. November 2024 um 13:21

Volkswagen-Beschäftigte drohen mit Streiks vor Weihnachten - DER SPIEGEL

Wirtschaft
Volkswagen plant Einsparungen von 17 Mrd. Euro, u.a. durch 10% Lohnkürzung; Belegschaft droht mit Streiks, wenn keine Einigung vor Ablauf der Friedenspflicht am 30.11. erzielt wird; Überkapazitäten von 500.000 Autos jährlich; Betriebsratschefin Cavallo fordert konstruktive Lösungen, Belegschaft ist kampfbereit; Arbeitnehmer wollen Fonds für Arbeitszeitverkürzung; 6.000 Mitarbeiter protestierten, Ziel ist Einigung bis Weihnachten; IG-Metall-Verhandlungsführer Gröger sagt, Einigung bis Weihnachten..
zeit
21. November 2024 um 13:05

Volkswagen: Tausende VW-Mitarbeiter protestieren in Wolfsburg

Wirtschaft
Politik
Tausende VW-Mitarbeiter protestieren in Wolfsburg; Gewerkschaft und Betriebsrat bieten Zukunftsfonds an, der sich an Metall- und Elektroindustrie-Einigung orientiert; VW lehnt Lohnerhöhung ab und droht mit Werksschließungen; SPD will Arbeitsplatzabbau verhindern; Demonstranten fordern Garantien für alle Standorte.
gmx
21. November 2024 um 12:40

SPD: Massiven Jobbau bei VW verhindern

Politik
Wirtschaft
SPD-Politikerin Katja Mast, Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, fordert, Arbeitsplatzabbau bei VW zu verhindern. Mitbestimmung sei wichtig, um Interessenausgleich zu erreichen. SPD will Arbeitsplätze schützen, Mitbestimmung stärken und mehr Tarifbindung fördern. Vor der dritten Tarifrunde bei VW drängen IG Metall und Betriebsrat auf Abschluss noch vor Weihnachten und haben eigenes Konzept vorgelegt. VW will Löhne kürzen, Boni streichen sowie Werksschließungen und..
Tagesspiegel
21. November 2024 um 12:39

Krise bei Volkswagen: SPD: Massiven Jobbau bei VW verhindern

Politik
Wirtschaft
SPD-Politikerin Katja Mast, Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, fordert, Arbeitsplatzabbau bei VW zu verhindern. Mitbestimmung sei wichtig, um Interessenausgleich zu erreichen. SPD will Arbeitsplätze schützen, z.B. durch Stärkung der Mitbestimmung und Tarifbindung. Vor Tarifrunde bei VW drängen IG Metall und Betriebsrat auf Abschluss vor Weihnachten. VW fordert 10% Lohnkürzung, Streichung von Boni und Zulagen sowie Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigu..
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