2024-11-21 09:00:10
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Automotive
Wirtschaft

VW Tarifverhandlungen: Balanceakt in wirtschaftlicher Not

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Volkswagen ist derzeit in eine angespannte Verhandlung mit der IG Metall über erhebliche Kostensenkungsmaßnahmen verwickelt. Der vorgeschlagene Sparplan zielt darauf ab, die finanziellen Ausgaben durch Kürzungen bei Löhnen, Boni und Dividenden um 1,5 Milliarden Euro zu senken. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer herausfordernden wirtschaftlichen Lage für das Unternehmen, das mit rückläufigen Autoverkäufen zu kämpfen hat.

Die Arbeitnehmerseite, vertreten durch die IG Metall, hat Tausende von Arbeitern zu einer Kundgebung mobilisiert, um Volkswagen in den Verhandlungsgesprächen unter Druck zu setzen. Die Gewerkschaft hat die Einrichtung eines Zukunftsfonds vorgeschlagen, wobei Lohnerhöhungen nicht sofort ausgezahlt, sondern in diesen Fonds geleitet werden sollen, um Arbeitsplätze zu erhalten und Entlassungen zu vermeiden. Volkswagen hat jedoch diesen Vorschlägen entgegengesetzt und sich für eine 10%ige Lohnsenkung und mögliche Werksschließungen im Rahmen seiner Kostensparmaßnahmen entschieden.

Die öffentliche Meinung scheint gespalten zu sein, wobei mehr als die Hälfte der Befragten die Lohnkürzungen für akzeptabel hält. Das politische Umfeld fügt eine weitere Komplexitätsebene hinzu, da die Landesregierung von Niedersachsen die Vorgehensweise der IG Metall unterstützt hat.

Da die Frist für die Friedenspflicht näher rückt, hat die IG Metall Warnungen vor möglichen Streiks ausgesprochen, falls keine Einigung erzielt wird. Die Gewerkschaft hat ihre Bereitschaft zu einem beispiellosen Maß an Arbeitskampfmaßnahmen signalisiert, falls notwendig, was die hohen Einsätze unterstreicht. Beide Seiten warten derzeit auf eine Antwort des Volkswagen-Managements bezüglich des vorgeschlagenen Zukunftskonzepts, das Kompromisse zwischen Gehaltszugeständnissen und Arbeitsplatzsicherheitsgarantien beinhaltet. Das Ergebnis dieser Verhandlungen wird die Lebensgrundlagen von etwa 125.000 Volkswagen-Mitarbeitern an mehreren Standorten in Deutschland erheblich beeinflussen.
NDR
21. November 2024 um 05:16

Dritte VW-Tarifrunde: Tausende Mitarbeiter bei Kundgebung erwartet

Wirtschaft
Tarifverhandlungen zwischen VW und IG-Metall; Kundgebung der IG-Metall mit Tausenden Mitarbeitern; VW fordert 10% Lohnkürzungen und Abbau von Zulagen; Betriebsrat und IG Metall legen eigenen Sparvorschlag mit 1,5 Mrd. Euro Einsparungen vor; Haustarifvertrag für 120.000 Mitarbeiter; Lohnerhöhungen sollen nicht sofort ausgezahlt, sondern in Fond einfließen; Kundgebung ist freiwillig, kein Warnstreik; Zahlungen für außertariflich Beschäftigte blieben aus, mehr als 100 Betroffene klagten; zweite V..
zdf
21. November 2024 um 05:00

Tarifverhandlungen in ungewöhnlichen Zeiten

Wirtschaft
VW-Mitarbeiter müssen Lohnverzicht von 10 Prozent hinnehmen; Gewerkschaften schlagen Umverteilung in Zukunftsfonds vor, um Kündigungen zu vermeiden; Tariferhöhung von 5,1 Prozent angestrebt, aber nicht ausgezahlt; Beschäftigungsgarantie aufgehoben; Schließung von bis zu drei Werken angekündigt; Konzern steckt in Krise wegen zu weniger Autoverkäufe; Experten sagen, dies reiche nicht aus, um VW zu retten.
n-tv.de
21. November 2024 um 06:13

Proteste geplant: IG Metall begegnet VW in Tarifrunde mit massivem Druck - n-tv.de

Wirtschaft
Politik
Volkswagen plant Lohnkürzungen und Werksschließungen für rund 125.000 Beschäftigte an 6 westdeutschen VW-Standorten. IG Metall mobilisiert Tausende Beschäftigte zu Protesten in Wolfsburg, um Druck auf Volkswagen in den Tarifverhandlungen auszuüben. IG Metall bietet Zukunftsfonds an und fordert Übernahme des Pilotabschlusses der Metall- und Elektroindustrie, Volkswagen lehnt Lohnerhöhungen ab. Die Landesregierung Niedersachsen begrüßt das Konzept der IG Metall. Bis Ende November gilt Friedenspf..
NDR
21. November 2024 um 06:54

Dritte VW-Tarifrunde: Tausende Mitarbeiter zu Kundgebung erwartet

Wirtschaft
Vor Beginn der dritten Tarifrunde bei VW ruft die IG Metall zu einer Kundgebung auf. Die Gewerkschaft und der Betriebsrat haben ein Sparkonzept vorgelegt, um Lohnkürzungen von 10% zu verhindern. Wirtschaftsminister Olaf Lies begrüßt die Vorschläge.
KW

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