2024-11-22 13:29:09
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Deutschlands Wirtschaftsstagnation und Herausforderungen

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JOHN MACDOUGALL)

Die deutsche Wirtschaft vermied im dritten Quartal knapp eine technische Rezession und wuchs um magere 0,1 %. Dieser leichte Anstieg des BIP wurde hauptsächlich durch die Verbraucherausgaben gestützt, wobei der private Konsum um 0,3 % und die Staatsausgaben um 0,4 % stiegen. Allerdings gingen die Investitionen zurück, insbesondere in den Bereichen Ausrüstung und Bau, was auf anhaltende Schwierigkeiten in diesen Sektoren hinweist.

Auch die internationale Handelsbilanz zeichnete ein besorgniserregendes Bild, da die Exporte um 1,9 % zurückgingen, während die Importe leicht stiegen. Bemerkenswerterweise gingen die Exporte in wichtige Märkte wie die USA und China erheblich zurück, was breitere wirtschaftliche Herausforderungen und geopolitische Spannungen widerspiegelt. Der internationale Vergleich zeigt Deutschland im Rückstand, mit einem durchschnittlichen BIP-Wachstum der EU von 0,3 % und Ländern wie Spanien und Frankreich, die besser abschneiden.

Wirtschaftsexperten äußern Bedenken über die Stagnation Deutschlands und weisen auf das minimale Wachstum der Verbraucherausgaben und die schwachen Investitionsniveaus hin. Der leichte BIP-Anstieg im dritten Quartal wird nicht als Wendepunkt angesehen, mit Prognosen eines weiteren wirtschaftlichen Rückgangs im Jahr 2024. Das Potenzial für eine "Winterrezession" ist groß, verschärft durch strukturelle Probleme und politische Unsicherheiten.

Die Aussichten bleiben düster, mit Forderungen an die kommende Regierung, strategische Wirtschaftsreformen umzusetzen. Die Notwendigkeit eines Wandels in der Wirtschaftspolitik ist dringend, insbesondere angesichts der Herausforderungen in Schlüsselindustrien wie Chemie und Automobil, die mit Krisen und möglichen Arbeitsplatzabbau konfrontiert sind. Da die externe Nachfrage, insbesondere von großen Partnern wie den USA und China, nachlässt, wird die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit Deutschlands auf die Probe gestellt. Der Fokus richtet sich nun auf politische Maßnahmen, die das Wachstum fördern und das Land von einer anhaltenden Stagnation ablenken könnten.

n-tv.de
22. November 2024 um 08:41

0,1 Prozent im dritten Quartal: BIP-Wachstum fällt spärlicher aus als gedacht - n-tv.de

Wirtschaft
Finanzen
Politik
Deutsches BIP-Wachstum im 3. Quartal nur 0,1%; Verbraucherstimmung und Staatsausgaben stützen Wirtschaft; Exporte sinken deutlich; Rezessionsrisiko bleibt; Bundesbank erwartet Schwächephase; Schlüsselindustrien wie Chemie und Autobau in Krise; Ford plant 2900 Stellenabbau, Volkswagen drohen Werkschließungen; Sinkende EZB-Leitzinsen könnten Impulse geben; Unsicherheit durch Trump-Sieg und Ampelbruch in Deutschland; Bundesregierung erwartet 2022 Rezession, Sachverständigenrat nur 0,4% Wachstum 2..
DER SPIEGEL
22. November 2024 um 09:27

Konjunktur: Ökonom erwarten quälend lange Stagnationsphase in Deutschland - DER SPIEGEL

Wirtschaft
Finanzen
Politik
Deutsches BIP-Wachstum 2023 nur 0,7% - kleinstes Plus im Euroraum; Verbrauchsausgaben und Staatskonsum stützen, aber Investitionen und Exporte rückläufig; Unsicherheit durch US-Politik könnte Erholung bis 2024/25 verzögern.
Tagesschau - Wirtschaft und Börsen-Nachrichten
22. November 2024 um 09:41

Statistikamt korrigiert Schätzung Deutschlands Wirtschaft tritt auf der Stelle

Wirtschaft
Statistikamt korrigiert Schätzung: Deutschlands Wirtschaft wächst nur minimal um 0,1% im 3. Quartal; Rezession knapp vermieden dank Konsum; Investitionen rückläufig; Exporte sinken, Importe steigen; Düstere Prognosen für 2025; Deutsche Industrie unter massivem Druck mit sinkender Produktion; Hoffnungen ruhen auf lockerer Geldpolitik der EZB.
presseportal
22. November 2024 um 11:26

Investitionen eingebrochen – gemeinsam dagegenhalten

Wirtschaft
Finanzen
Politik
Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie kommentiert schwache Investitions- und Bauinvestitionszahlen des Statistischen Bundesamts aus VGR-Meldung. Reale Bauinvestitionen im 3. Quartal um 0,3% unter Vorquartal, im Vorjahresvergleich um 2,6% zurück. Wohnungsbau um 4,2% eingebrochen. Trotz Bundestagswahl müssen Parteien gemeinsam gegen diese Entwicklung halten, um Infrastruktur, Wohnraum und wirtschaftliche Erholung des Standorts Deutschland zu sichern...
EuroNews
22. November 2024 um 10:25

Modest growth in the German economy helps it avoid a recession

Economy
Politics
Finance
Germany's Q3 GDP rose 0.1%, avoiding recession. Household consumption grew, but government, manufacturing, net trade declined. PMI showed 5-month business activity fall, manufacturing/services contraction. France's business, manufacturing, services also contracted. Germany's GDP fell 0.3% year-over-year, price and calendar adjusted.
KW

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