Waffenstillstand bei Libanon-Israel Spannungen
In einem bedeutenden Schritt in Richtung Frieden bereitet sich das israelische Kabinett darauf vor, über einen von den USA vermittelten Waffenstillstand mit der Hisbollah abzustimmen. Der vorgeschlagene 60-tägige Waffenstillstand, auch von Frankreich unterstützt, zielt darauf ab, Feindseligkeiten zu beenden, die seit der Eskalation des Konflikts im Jahr 2023 Tausende von Leben gefordert haben. Im Zentrum der Vereinbarung steht die Verlagerung schwerer Waffen der Hisbollah nördlich des Litani-Flusses, während sich die israelischen Streitkräfte südlich der Grenze zurückziehen. Diese Neuordnung würde der libanesischen Armee die Kontrolle ermöglichen, mit internationaler Aufsicht durch ein Fünf-Nationen-Komitee.
Josep Borrell von der Europäischen Union hat Israel dazu aufgefordert, den Waffenstillstand zu genehmigen, betont die Dringlichkeit und weist Ausreden zurück. Trotzdem besteht interner Widerstand, wobei rechtsextreme israelische Minister Skepsis äußern. Verteidigungsminister Katz fordert strikt die Durchsetzung durch die UN, um die Einhaltung sicherzustellen, und warnt vor Nulltoleranz bei Verstößen.
Der Konflikt begann mit Solidaritätsangriffen der Hisbollah nach einem Hamas-Angriff, die zu verstärkten israelischen Militäraktionen führten. Die Gewalt hat die Zivilbevölkerung stark getroffen, Tausende vertrieben und zahlreiche Opfer auf beiden Seiten gefordert.
Der Libanon, der hoffnungsvoll auf den Waffenstillstand blickt, hat Frankreich um Beteiligung an der Umsetzung gebeten, inmitten von Bedenken über deren Wirksamkeit. Unterdessen hat der Internationale Strafgerichtshof Haftbefehle gegen israelische und Hamas-Führer wegen angeblicher Kriegsverbrechen erlassen, was eine zusätzliche Komplexität in die Situation bringt.
Während Luftangriffe weiterhin Regionen im Libanon verwüsten, bietet die Aussicht auf einen Waffenstillstand einen Hoffnungsschimmer. Der Weg zu dauerhaftem Frieden bleibt jedoch voller Herausforderungen, abhängig von internationaler Zusammenarbeit und internem Konsens in Israels zerklüfteter politischer Landschaft.
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