2024-11-27 23:55:08
Konflikte
Politik

Waffenstillstand in Nahost: Hoffnung auf Stabilität trifft auf kritische Stimmen

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Der jüngste Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon, vermittelt durch die USA und Frankreich, hat weltweit gemischte Reaktionen ausgelöst. Viele internationale Führungspersönlichkeiten, darunter der britische Premierminister Keir Starmer und der libanesische Premierminister Najib Mikati, haben Optimismus geäußert und sehen den Waffenstillstand als potenziellen Weg zur Stabilität in der Region. Die libanesische Armee wird zusammen mit UN-Friedenstruppen die Pufferzone überwachen, die durch das Abkommen etabliert wurde und auf der UN-Resolution 1701 basiert.

Trotzdem stößt der Waffenstillstand auf erheblichen Widerstand. In Israel bleibt die Regierung von Premierminister Benjamin Netanyahu skeptisch, wobei Schlüsselpersonen wie Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir das Abkommen als "historischen Fehler" bezeichnen. Seine Partei, Otzma Yehudit, droht, die Koalition aus Protest zu destabilisieren. Diese Ablehnung wird von einem erheblichen Teil der israelischen Bürger geteilt, da Umfragen eine geringe Unterstützung für den Waffenstillstand unter den Regierungsanhängern zeigen.

Vor Ort hat der Waffenstillstand Tausenden von vertriebenen Libanesen, einschließlich denen aus Städten wie Tyrus und Bint Jbeil, die Rückkehr nach Hause ermöglicht. Doch sie werden mit den harten Realitäten der weitverbreiteten Zerstörung konfrontiert, die der Konflikt hinterlassen hat. Während der Waffenstillstand zumindest vorerst anhält, bleiben die zugrunde liegenden Spannungen und die breiteren regionalen Probleme, insbesondere in Gaza, ungelöst.

Die internationale Gemeinschaft erkennt die Fragilität des Waffenstillstands an, wobei US-Präsident Joe Biden seine diplomatischen Bemühungen auf eine ähnliche Waffenruhe in Gaza ausdehnen möchte. Allerdings werfen die Komplexitäten der regionalen Politik und die anhaltenden Feindseligkeiten einen Schatten auf die Möglichkeit eines dauerhaften Friedens. Die Situation bleibt prekär, und der Weg zu einer umfassenden regionalen Stabilität ist mit Herausforderungen gespickt.

zeit
27. November 2024 um 01:09

Waffenruhe: "Lichtblick für die ganze Region" oder "historischer Fehler"?

Politik
Das von den USA und Frankreich vermittelte Waffenruhe-Abkommen zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon wurde von vielen Politikern wie dem britischen Premierminister Keir Starmer, dem libanesischen Ministerpräsidenten Nadschib Mikati sowie der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem scheidenden EU-Außenbeauftragten Josep Borrell begrüßt. Es bietet die Chance auf Stabilität und Wiederaufbau im Libanon. Allerdings gibt es auch..
morgenpost
27. November 2024 um 16:33

Waffenruhe Israel und Hisbollah: Wird Berlin jetzt friedlicher?

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Überraschend kam der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz. Doch hat er Einfluss auf die Situation auf Berlins Straßen?
sueddeutsche
27. November 2024 um 16:12

Joe Biden in Nahost: Ein Lichtblick kurz vor Schluss

Politik
1993 unterzeichneten Israels Premier Rabin und PLO-Chef Arafat im Rosengarten des Weißen Hauses das Oslo-Abkommen, das den Nahostkonflikt beenden sollte. Nun konnte Präsident Biden eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon verkünden, sieht dies aber nur als Zwischenschritt zu einem umfassenden Friedensabkommen im Nahen Osten, an dem auch der russische Außenminister Kosyrew beteiligt war. Bidens nächstes Ziel ist ein Ende des Kriegs zwischen Israel und Hamas. Allerdings..
zdf
27. November 2024 um 16:00

Moral, Geschäft und ein bisschen Frieden

Politik
Wirtschaft
Militärexperte Fabian Hinz erklärt Waffenruhe zwischen Hisbollah und Israel; EU-Kommission unter Ursula von der Leyen nimmt Arbeit auf; Fall Pelicot weckt Hoffnung und entfacht Debatte über sexuelle Gewalt; Zwei Drittel der Deutschen wollen beim Black Friday auf Schnäppchenjagd gehen.
Deutsche Welle
27. November 2024 um 16:05

Israel-Lebanon ceasefire: What you need to know

Politics
The ceasefire agreement between Israel and Hezbollah, brokered by France and the US, is based on UN Resolution 1701, which established a buffer zone between the Litani River and the Blue Line. The Lebanese army will deploy 10,000 troops to the buffer zone, along with the UN peacekeeping force, to monitor the ceasefire. However, the ceasefire remains fragile, as the underlying tensions persist. The US has issued a letter to Israel guaranteeing intelligence sharing and the right to act against H..
The Guardian
27. November 2024 um 18:20

‘Thank god we are home’: Lebanese return south after ceasefire with Israel

Politics
Residents of Zibqeen, Tyre, Bint Jbeil, and other southern Lebanese towns returned home after ceasefire, facing widespread destruction. Hezbollah MP Hassan Fadlallah declared victory, while resident Mohammed was proud of his nephew's 'martyrdom'. Automatic gunfire was heard from Maroun al-Ras, and Zeinab and Dina planned to stay in Sour. An abandoned Katyusha rocket launcher was found, and Zeinab spoke with her two-year-old son in front of their destroyed home.
KW

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