Unterseekabel in der Ostsee beschädigt: Ermittlungen und internationale Zusammenarbeit intensiviert
Jüngste Vorfälle haben die Anfälligkeit von Unterseekabeln in der Ostsee hervorgehoben. Zwei wichtige Telekommunikationskabel, eines, das Finnland mit Deutschland verbindet, und das andere, das Schweden mit Litauen verbindet, wurden Mitte November beschädigt. Beide Kabel sind inzwischen repariert und der Betrieb wurde vollständig wiederhergestellt, wie von dem finnischen Netzbetreiber Cinia und dem schwedischen Telekomunternehmen Arelion bestätigt wurde.
Die Vorfälle führten zu gemeinsamen Untersuchungen finnischer, schwedischer und litauischer Behörden, unterstützt von Eurojust, der Agentur der Europäischen Union für justizielle Zusammenarbeit. Erste Sabotageverdächtigungen wurden laut, insbesondere im Zusammenhang mit einem chinesischen Schiff, der Yi Peng, das sich zum Zeitpunkt der Beschädigung in der Nähe der Kabel befand. Das Schiff steht seit dem 19. November unter Beobachtung der schwedischen und dänischen Küstenwachen.
Angesichts dieser Verdächtigungen hat Schweden Chinas Zusammenarbeit bei der Untersuchung gesucht. China hat seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit bekundet, wie Mao Ning, ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums, erklärte. Die diplomatische Kommunikation zwischen den beiden Nationen bleibt aktiv.
Die Vorfälle ereignen sich vor dem Hintergrund größerer regionaler Sicherheitsbedenken und internationaler geopolitischer Spannungen. Die Europäische Union erwägt weitere Sanktionen gegen Russland, die ihre "Schattenflotte" von Öltankern in der Ostsee anvisieren, und prüft gleichzeitig chinesische Unternehmen, die in die Herstellung von Drohnen für Russlands Kriegseinsätze in der Ukraine involviert sind. Diese Entwicklungen unterstreichen die anhaltenden Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung sicherer und stabiler Kommunikationsnetze in strategisch sensiblen Gebieten wie der Ostsee.
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