2024-11-29 13:29:09
Infrastructure
Politik

Unterseekabel in der Ostsee beschädigt: Ermittlungen und internationale Zusammenarbeit intensiviert

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Jüngste Vorfälle haben die Anfälligkeit von Unterseekabeln in der Ostsee hervorgehoben. Zwei wichtige Telekommunikationskabel, eines, das Finnland mit Deutschland verbindet, und das andere, das Schweden mit Litauen verbindet, wurden Mitte November beschädigt. Beide Kabel sind inzwischen repariert und der Betrieb wurde vollständig wiederhergestellt, wie von dem finnischen Netzbetreiber Cinia und dem schwedischen Telekomunternehmen Arelion bestätigt wurde.

Die Vorfälle führten zu gemeinsamen Untersuchungen finnischer, schwedischer und litauischer Behörden, unterstützt von Eurojust, der Agentur der Europäischen Union für justizielle Zusammenarbeit. Erste Sabotageverdächtigungen wurden laut, insbesondere im Zusammenhang mit einem chinesischen Schiff, der Yi Peng, das sich zum Zeitpunkt der Beschädigung in der Nähe der Kabel befand. Das Schiff steht seit dem 19. November unter Beobachtung der schwedischen und dänischen Küstenwachen.

Angesichts dieser Verdächtigungen hat Schweden Chinas Zusammenarbeit bei der Untersuchung gesucht. China hat seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit bekundet, wie Mao Ning, ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums, erklärte. Die diplomatische Kommunikation zwischen den beiden Nationen bleibt aktiv.

Die Vorfälle ereignen sich vor dem Hintergrund größerer regionaler Sicherheitsbedenken und internationaler geopolitischer Spannungen. Die Europäische Union erwägt weitere Sanktionen gegen Russland, die ihre "Schattenflotte" von Öltankern in der Ostsee anvisieren, und prüft gleichzeitig chinesische Unternehmen, die in die Herstellung von Drohnen für Russlands Kriegseinsätze in der Ukraine involviert sind. Diese Entwicklungen unterstreichen die anhaltenden Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung sicherer und stabiler Kommunikationsnetze in strategisch sensiblen Gebieten wie der Ostsee.

Frankfurter Rundschau
29. November 2024 um 04:55

„Schattenflotte“ in der Ostsee: EU will gegen Russland vorgehen

Politik
Umwelt
Die EU plant weitere Sanktionen gegen Russland, um die "Schattenflotte" russischer Öltanker in der Ostsee zu erschweren. Auch Unternehmen in China, die an der Herstellung von Drohnen für den Krieg in der Ukraine beteiligt sind, sollen sanktioniert werden. Viele russische Tanker weisen technische Mängel auf, was Risiken für Schifffahrt und Umwelt birgt. Großbritannien hat zudem 30 Schiffe der russischen Schattenflotte mit Sanktionen belegt. Die Sanktionsliste gegen das russische Regime umfasst..
EURACTIV.de
29. November 2024 um 08:34

Polen und Schweden unterzeichnen strategisches Partnerschaftsabkommen

Politik
Polen und Schweden unterzeichnen Partnerschaftsabkommen zur verstärkten wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Zusammenarbeit, mit Fokus auf Sicherheit im Baltikum, gemeinsame Verteidigungsmaßnahmen, Unterstützung für die Ukraine und Pläne für gemeinsame Maßnahmen zur Sicherheit der Ostsee; Treffen der Nordisch-Baltischen Acht mit Blick auf Trumps Rückkehr; Schweden verdächtigt China, Telekommunikationskabel in der Ostsee sabotiert zu haben.
AFP
29. November 2024 um 08:54

China nach Beschädigung von Unterwasserkabeln in Ostsee zur Zusammenarbeit bereit

Politik
Technologie
China erklärt sich zur Zusammenarbeit bei Ermittlungen zu Beschädigung von Ostsee-Telekommunikationskabeln bereit; Schweden, Dänemark und Deutschland untersuchen Vorfall, Küstenwachen und dänische Marine überwachen verdächtiges chinesisches Schiff "Yi Peng" im Kattegat seit 19. November; Schwedens Regierungschef Ulf Kristersson bittet China um Zusammenarbeit, Außenministeriums-Sprecherin Mao Ning bestätigt Kooperationsbereitschaft.
heise online
29. November 2024 um 09:10

Früher als geplant: Auch Datenkabel zwischen Finnland und Deutschland repariert | heise online

Technologie
Politik
Unterseekabel C-Lion1 zwischen Finnland und Deutschland nach 11 Tagen repariert; Betreiber Cinia; Reparaturschiff aus Frankreich; Ursache noch unklar, Verdacht auf chinesisches Frachtschiff "Yi Peng 3"; auch Kabel zwischen Schweden und Litauen repariert; EU-Parlament vermutet Sabotageakt, Russland als Drahtzieher; Kabelschaden verursachte nur minimale Störungen; Reparatur durch reibungslose und effiziente Zusammenarbeit beschleunigt.
EuroNews
29. November 2024 um 06:21

Damage to submarine cables in the Baltic Sea: Sweden demands explanations from Beijing

Politics
Technology
Sweden is demanding official explanations from China for damage to submarine fiber optic cables in the Baltic Sea. The Chinese ship Yi Peng 3 was spotted in the area where the damage occurred.
KW

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