2024-11-29 17:55:09
Automotive
Unternehmen

Volkswagen und IG Metall im Streit über Zukunftspläne

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Volkswagens Entscheidung, den von IG Metall vorgeschlagenen Zukunftsplan abzulehnen, hat erhebliche Spannungen zwischen dem Automobilriesen und der Gewerkschaft ausgelöst. Im Mittelpunkt des Streits steht Volkswagens Forderung nach einer 10%igen Lohnkürzung, sowie mögliche Werksschließungen und Entlassungen, um erhebliche Kosteneinsparungen zu erzielen. Das Unternehmen argumentiert, dass der Plan von IG Metall, der eine zukünftige Lohnerhöhung in einen Fonds umleitet, die bestehenden Überkapazitätsprobleme nicht adressiert und lediglich unvermeidliche Kostensteigerungen verzögert.

Die Gewerkschaft IG Metall zeigte sich enttäuscht über Volkswagens kompromisslose Haltung und kritisierte das Unternehmen dafür, konstruktive Vorschläge durch Pressemitteilungen zu verwerfen. Der Plan der Gewerkschaft zielte darauf ab, eine Kostenentlastung von 1,5 Milliarden Euro zu schaffen, während Arbeitsplätze erhalten und Werksschließungen vermieden werden sollten. Trotz dieser Absichten bleibt Volkswagen standhaft und bezeichnet den Plan als nicht nachhaltig.

Mit steigenden Spannungen drohen Arbeitsniederlegungen, wobei potenzielle Streiks bereits ab dem 1. Dezember beginnen könnten. Die Verhandlungen sollen am 9. Dezember fortgesetzt werden, in der Hoffnung, dass beide Parteien einen Konsens erreichen. Das bevorstehende Ende der Friedenspflicht markiert einen kritischen Punkt, der zu störenden Arbeitskämpfen führen könnte, wenn keine Einigung erzielt wird.

Die Mitarbeiter von Volkswagen, insbesondere in Sachsen, bereiten sich auf Maßnahmen als Reaktion auf die vorgeschlagenen Lohnkürzungen und Standortschließungen vor. Es gibt ein spürbares Gefühl der Unruhe in der Belegschaft, was die Forderung nach einer Rückkehr zu zuvor gesicherten Beschäftigungsgarantien antreibt. Während die Verhandlungen voranschreiten, bleibt die Lösung dieses Konflikts entscheidend, nicht nur für Volkswagens strategische Ziele, sondern auch für die Stabilität seiner Belegschaft.

Tagesspiegel
29. November 2024 um 15:31

Autoindustrie: VW lehnt Zukunftsplan der IG Metall ab

Wirtschaft
Politik
VW lehnt Vorschlag der IG Metall zur Kostenentlastung ab; Gewerkschaft enttäuscht; Tarifverhandlungen am 9. Dezember; Arbeitsniederlegungen ab 1. Dezember möglich.
noz
29. November 2024 um 15:30

VW lehnt Zukunftsplan der IG Metall ab

Wirtschaft
VW lehnt Zukunftsplan der IG Metall ab; Konzern sieht keine nachhaltige Entlastung; IG Metall zeigt sich enttäuscht, dass Unternehmen konstruktive Vorschläge über Presseverlautbarungen abbügelt; IG Metall will Tariferhöhung in Zukunftsfonds einbringen; VW fordert 10% Lohnkürzung; Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen stehen im Raum; Konzernkreisen zufolge ändert der Plan nichts an Überkapazitäten; Lohnerhöhung würde zu Kostenanstieg führen; Tarifverhandlungen sollen am 9. Dezember..
gmx
29. November 2024 um 15:32

VW lehnt Zukunftsplan der IG Metall ab

Wirtschaft
Politik
Volkswagen, Europas größter Autobauer, lehnt Vorschläge von IG Metall und Betriebsrat zur Kostenentlastung von 1,5 Milliarden Euro ab. Gewerkschaft zeigt sich enttäuscht, da Unternehmen auf Maximalpositionen verharrt und nicht auf Verzicht von Werkschließungen und betriebsbedingten Kündigungen eingeht. Lohnerhöhung würde nur aufgeschoben und zu Kostenanstieg führen, zudem ändert der Plan nichts an den bestehenden Überkapazitäten. Volkswagen fordert stattdessen zehn Prozent Lohnkürzung, während..
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