2024-12-01 17:55:08
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Verhandlungen über Plastik-Vertrag in Sackgasse

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Die Verhandlungen über ein UN-Abkommen zur Reduzierung der globalen Plastikverschmutzung sind in Busan, Südkorea, ins Stocken geraten. Trotz einiger Fortschritte bleiben wesentliche Fragen ungelöst, was laut Verhandlungsführer Luis Vayas Valdivieso zusätzliche Zeit für Diskussionen erforderlich macht. An dem Treffen nahmen Delegierte aus fast 200 Ländern teil, doch eine umfassende Einigung bleibt schwer fassbar.

Der Entwurfstext, der nach mehreren Verzögerungen veröffentlicht wurde, enthält zahlreiche Optionen, die die anhaltenden Meinungsverschiedenheiten unterstreichen. Während mehr als 100 Nationen, darunter Deutschland und Portugal, einen ehrgeizigen Vertrag unterstützen, bleibt der Widerstand von großen ölproduzierenden Ländern bestehen. Diese Nationen, die für die Bereitstellung der Rohstoffe für die Kunststoffproduktion verantwortlich sind, zögern, sich zu erheblichen Reduzierungen zu verpflichten.

Die Plastikverschmutzung bleibt ein drängendes globales Problem, dessen Auswirkungen in den entlegensten Gebieten und sogar im menschlichen Körper sichtbar sind. Die Verhandlungen zielen darauf ab, dieses Problem anzugehen, indem die Neuproduktion von Plastik möglicherweise halbiert und die Umweltverschmutzung durch Kreislaufwirtschaften und Recycling um 80 % reduziert wird.

Trotz der Dringlichkeit werden die Gespräche durch Interessenkonflikte zwischen progressiven Nationen und Ölproduzenten behindert. Der Status quo auf Basis fossiler Brennstoffe stellt ein erhebliches Hindernis für die Umsetzung effektiver Lösungen dar. Umweltgruppen wie der WWF argumentieren, dass mehr Treffen möglicherweise nicht die Lösung sind und betonen die Notwendigkeit für entschlossenes Handeln.

Da die Frist näher rückt, werden die Rufe nach einer weiteren Verhandlungsrunde lauter, wobei einige Delegierte vor den historischen Konsequenzen des Nichtstuns warnen. Dennoch bleibt es eine Herausforderung, Konsens zu erzielen, und der Weg nach vorn ist ungewiss.

Environmental News - Environment, Earth Sciences
1. Dezember 2024 um 09:50

Rufe nach Verlängerung, da die Verhandlungen über den Plastikvertrag ins Stocken geraten

Umwelt
Politik
Die Verhandlungen über den Vertrag zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung kommen ins Stocken, da es Differenzen zwischen ehrgeizigen und zögerlichen Nationen gibt. Delegierte aus Deutschland, Frankreich und Portugal plädieren für eine Verlängerung und ein zusätzliches Treffen (INC 5.2), um die Meinungsunterschiede beizulegen, da wichtige Produzenten wie Saudi-Arabien, Russland, China und die USA abwesend oder nicht unterstützend sind. Senegal, Ruanda und Mexiko drängen auf Fortschritte, während..
zdf
1. Dezember 2024 um 09:33

Letzter Verhandlungstag für Plastikabkommen

Umwelt
Politik
In Südkorea verhandeln 170 Staaten über ein Abkommen, um Plastikmüll zu reduzieren. Eine Einigung ist aber auch am letzten Verhandlungstag nicht in Sicht.
The Guardian
1. Dezember 2024 um 14:11

Internationale Gespräche über die Eindämmung der Plastikverschmutzung scheitern an einer Einigung

Politik
Umwelt
Wirtschaft
Die Verhandlungen über einen globalen Vertrag zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung in Busan, Südkorea, haben keine Einigung erzielt. Die Gespräche wurden von Luis Vayas Valdivieso geleitet, der sagte, dass ungelöste Probleme weiterhin eine Herausforderung darstellen und zusätzliche Zeit benötigt wird. Delegierte aus dem Senegal, Ruanda, Portugal, Mexiko und Panama forderten eine weitere Verhandlungsrunde, um einen ausgewogenen und bedeutungsvollen Deal zu erreichen. Umweltgruppen wie der WWF..
Frankfurter Rundschau
1. Dezember 2024 um 15:49

Die Plastik-Welt

Umwelt
Politik
UN-Treffen in Busan scheiterte an Einigung für Plastikabkommen bis 2025; Unep-Motto "Beat Plastic Pollution"; Mikroplastik-Belastung und Plastikkontinente in Weltmeeren alarmieren Weltöffentlichkeit; Interessenskonflikte zwischen Ländergruppen (Fortschrittsstaaten vs. Ölproduzenten) mit Erdöllobby als Bremser erschweren Fortschritte; 8% des geförderten Erdöls und Erdgases fließen in Plastikproduktion; Möglichkeiten zur Halbierung der Neuproduktion und 80%-Reduktion der Umweltverschmutzung durch..
KW

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