2024-12-08 11:00:08
Politik
Europa
Democracy

Georgiens Kampf für Demokratie

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (GIORGI ARJEVANIDZE)

In den letzten Wochen wurde Georgien von Massenprotesten erfasst, da Bürger ihren Unmut über die Aussetzung der EU-Beitrittsgespräche und die Ablehnung wichtiger Finanzmittel durch die Regierung zum Ausdruck bringen. Demonstranten fordern Neuwahlen nach Vorwürfen des Wahlbetrugs bei der Oktoberwahl. Die Opposition und Präsidentin Salome Zourabichvili beschuldigen die Regierung, die Ergebnisse manipuliert zu haben und sich enger an Moskau anzulehnen.

Die Proteste waren von Gewalt geprägt, wobei die Polizei der Brutalität gegen Demonstranten und Journalisten beschuldigt wird. Berichten zufolge wurden über 400 Demonstranten festgenommen, und es gibt zahlreiche Berichte über Verletzungen. Dieses harte Vorgehen hat internationale Verurteilungen von Ländern wie Deutschland, Frankreich und Polen hervorgerufen.

Die Demonstranten fürchten eine Verschiebung hin zu einem Autoritarismus, der an Belarus oder den ukrainischen Aufstand von 2014 erinnert. Viele in Georgien betrachten das Handeln der Regierung als Verrat an ihren europäischen Bestrebungen. Prominente Persönlichkeiten, darunter Professoren und Schauspieler, haben Kritik an der wahrgenommenen pro-russischen Neigung geäußert.

Trotz der Risiken gehen die Proteste weiter, wobei Teilnehmer wie Anna und Zviad Bedenken über die Nachhaltigkeit der Protestbewegung und die Legitimität der aktuellen Regierung äußern. Die internationale Gemeinschaft beobachtet aufmerksam, wobei Führer wie der ukrainische Präsident Selenskyj Unterstützung für Georgiens europäische Ambitionen zum Ausdruck bringen.

Diese Ereignisse unterstreichen ein tief verwurzeltes Verlangen der Georgier, sich mit Europa zu verbinden und eine Rückkehr zu sowjetischen Einflüssen abzulehnen. Der Ausgang dieses politischen Kampfes bleibt ungewiss, aber die Proteste markieren einen kritischen Wendepunkt in Georgiens Streben nach Demokratie und Integration in die EU.

Deutsche Welle
8. Dezember 2024 um 06:31

Warum demonstrieren Tausende von Georgiern Tag für Tag?

Tausende protestieren gegen die moskautreue Regierung Georgiens, die EU-Gespräche aussetzt und Finanzierung ablehnt. Sie fordern Neuwahlen nach der umstrittenen Wahl im Oktober und eine Rückkehr nach Europa. Präsidentin Zourabichvili und die Opposition werfen der Regierung Wahlmanipulation vor. Ombudsmann Ioseliani verurteilt Polizeigewalt. Ministerpräsident Kobakhidze macht die Opposition verantwortlich, Transparency berichtet von 400 Festnahmen. Der Demonstrant Kharaishvili wurde geschlagen...
Deutsche Welle
8. Dezember 2024 um 08:59

Schwere Übergriffe gegen proeuropäische Proteste in Georgien

Politik
Maskierte Männer in Schwarz greifen friedliche Demonstranten und Journalisten in Georgien an; Polizei greift nicht ein; Präsidentin beschuldigt Russland; Regierungspartei, Ombudsmann und Abgeordneter äußern sich; Dutzende Verletzte, Hunderte Festnahmen, Feuerwerkskörper gegen Polizei; Deutschland, Frankreich und Polen verurteilen Vorgehen, drohen mit Sanktionen; Auslöser: umstrittene Parlamentswahl.
EuroNews
8. Dezember 2024 um 08:57

Massenproteste in Georgien: Demonstranten fordern EU-Beitrittsgespräche

Politik
Massenproteste in Georgien fordern Wiederaufnahme der EU-Beitrittsverhandlungen. Regierung setzt Verhandlungen aus, Polizei gewaltsam gegen Demonstranten. Opposition beschuldigt Regierungspartei, Wahl mit Hilfe Russlands manipuliert. Über 400 Demonstranten angegriffen, 50 Journalisten verletzt. Durchsuchungen der Oppositionsparteien teilweise ohne Zeugen. Demonstrantin: "Ich werde nie wieder in die UdSSR zurück". Anwalt: "Mein Beruf wird täglich eingeschränkt".
EuroNews
8. Dezember 2024 um 09:19

Deutschland, Frankreich und Polen verurteilen die Polizeigewalt gegen pro-europäische Demonstranten in Georgien

Politik
Deutschland, Frankreich und Polen haben die Polizeigewalt gegen die seit 10 Tagen andauernden pro-europäischen Proteste in Georgien verurteilt. In Georgien wurden mehr als 400 Demonstranten, darunter Oppositionsführer und mindestens 50 Journalisten, festgenommen und über 100 Personen verletzt. Die Entscheidung, die EU-Beitrittsverhandlungen mit Georgien auszusetzen, wurde als Reaktion auf die Kritik des Europäischen Parlaments an den Wahlen als unfrei und unfair getroffen. Die georgische Präsi..
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