2024-12-08 17:55:08
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Syrien nach Assad: Neue Ära mit globalen Folgen

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (BAKR ALKASEM)

Der Sturz des Regimes von Baschar al-Assad in Syrien markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der bewegten Geschichte des Landes. Rebellengruppen, darunter Hayat Tahrir al-Sham, haben es geschafft, Assads langjährige autoritäre Herrschaft zu beenden. Diese Entwicklung wurde von europäischen Führern mit vorsichtigem Optimismus aufgenommen, die die Wichtigkeit betonen, Zivilisten und Infrastruktur zu schützen und gleichzeitig einen geordneten Übergang zu gewährleisten, um eine Zersplitterung zu vermeiden.

Der Fall Assads hat Auswirkungen über die Grenzen Syriens hinaus, insbesondere auf Russland und den Iran, die seine treuen Verbündeten waren. Russland, das stark in die Aufrechterhaltung seiner militärischen Stützpunkte in Syrien investiert hat, steht nach Assads Zusammenbruch vor einem strategischen Dilemma. Es könnte sich gezwungen sehen, die Zukunft seiner Militärbasen in Latakia und Tartus zu überdenken. Die Situation wird für russische Führer als ein 'persönliches Afghanistan' angesehen, das an vergangene militärische Rückzüge erinnert.

Die Europäische Union hat Unterstützung für den Wiederaufbau Syriens angeboten und betont die Notwendigkeit, Minderheitenrechte zu schützen und die nationale Einheit zu wahren. In der Zwischenzeit plant die Vereinigten Staaten, ihre militärische Präsenz im Nordosten Syriens aufrechtzuerhalten, um ein Wiederaufleben extremistischer Gruppen wie des Islamischen Staates zu verhindern. Dies deutet auf ein breiteres internationales Interesse an Stabilität und Sicherheit in der Region hin.

Während die Syrer das Ende von Assads Herrschaft feiern, beobachtet die globale Gemeinschaft aufmerksam, sich der Chancen und Herausforderungen bewusst, die vor ihnen liegen. Der Fokus liegt nun darauf, humanitäre Bemühungen zu erleichtern und einen friedlichen Übergang sicherzustellen, in der Hoffnung, dass Syrien sich wieder aufbauen und aus den Schatten des Konflikts heraustreten kann.

n-tv.de
8. Dezember 2024 um 14:01

Ende einer Zweckgemeinschaft: Russland kommentiert Sturz von Assad kurz und knapp

Politik
Russland unterstützte Assad seit 2015 militärisch, um eigene Stützpunkte am Mittelmeer - eine Luftwaffenbasis in Latakia und einen Marinestützpunkt in Tartus - zu sichern. Moskau hat stark in Syrien investiert, der Iran sogar noch stärker. Angesichts der schnellen Offensive der Rebellen musste Putin abwägen, ob es sich lohnt, Assad weiter voll zu unterstützen. Russland diskutiert nun offen, ob strategische Fehler gemacht wurden und ob man wie beim Abzug aus der DDR über den Verbleib der Truppen..
Berliner Zeitung
8. Dezember 2024 um 13:40

Syrien: USA wollen nach Sturz Assads bleiben

Politik
Die USA planen, ihre militärische Präsenz in Nordostsyrien nach dem Sturz Assads beizubehalten, um ein Wiedererstarken des Islamischen Staates zu verhindern. Der stellvertretende Verteidigungsminister Daniel Shapiro erklärte auf einer Sicherheitskonferenz in Bahrain, Washington sei entschlossen, den IS dauerhaft zu besiegen und die sichere Inhaftierung von IS-Kämpfern sowie die Rückführung von Vertriebenen zu gewährleisten. Präsident Trump hatte jedoch auf seiner Internetplattform Truth Social..
gmx
8. Dezember 2024 um 15:11

Syrer in Bayern bejubeln Assads Sturz

Politik
Freudenkundgebung und Autokorso: In Bayern feierten hunderte Menschen das Ende von Assads Herrschaft in Syrien.
gmx
8. Dezember 2024 um 14:18

Reaktionen aus Moskau: Putin erlebt nun sein "persönliches Afghanistan"

Politik
Russland unterstützte seit 2015 den syrischen Machthaber Assad militärisch, um ihn an der Macht zu halten. Nun hat Assad seinen Posten und das Land verlassen. Russland ist enttäuscht und kann Assad nicht mehr unterstützen, da der Bürgerkrieg weitergeht, mit vielen gegnerischen Gruppierungen, darunter Terroristen. Moskau muss nun die Sicherheit seiner Soldaten und die Souveränität Syriens gewährleisten, da Russland dort eine Luftwaffenbasis und einen Marinestützpunkt mit strategischer Bedeutung..
derstandard
8. Dezember 2024 um 14:03

Russia must reposition itself in the region after Assad's fall

Politics
Moscow was somewhat surprised by the events in Syria, with which it had cooperated closely for decades. The country has several military bases there. A report from Moscow
KW

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