2024-12-13 11:00:10
Wirtschaft
Poverty

Wohnkosten treiben Millionen in Armut

Hohe Wohnkosten stürzen über 17,5 Millionen Deutsche in die Armut. Diese Kosten, einschließlich Miete, Nebenkosten und Kreditzinsen, verbrauchen einen erheblichen Teil der Einkommen und lassen viele mit weniger als der Armutsgrenze von 1.016 Euro an verfügbarem Einkommen zurück. Am stärksten betroffen sind junge Menschen, ältere Menschen und Einpersonenhaushalte, wobei Regionen wie Bremen, Hamburg und Sachsen-Anhalt die schlimmsten Auswirkungen erleben.

Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband fordert die Regierung auf, bezahlbaren Wohnraum zu priorisieren, die Löhne zu erhöhen und die soziale Sicherheit zu verbessern, um diese Krise zu bewältigen. Sie betonen, dass die aktuellen Armutsstatistiken die Belastung durch Wohnkosten übersehen und das tatsächliche Ausmaß der Armut unterschätzen.

Dieses Problem hat die Herausforderungen für karitative Organisationen wie Tafeln verschärft, die mit der gestiegenen Nachfrage kaum Schritt halten können. Da mehr als die Hälfte aller deutschen Haushalte zur Miete wohnt, unterstreicht die Situation den dringenden Bedarf an einem Politikwechsel hin zu nachhaltigen und sozial gebundenen Wohnlösungen. Ohne wesentliche Veränderungen werden hohe Wohnkosten weiterhin viele in finanzielle Not treiben und bestehende Ungleichheiten und soziale Spannungen verstärken.

Frankfurter Rundschau
13. Dezember 2024 um 04:01

Studie: Mehr Menschen in Hessen wegen Wohnkosten in Armut

Wirtschaft
Politik
Studie des Paritätischen Gesamtverbands: Hohe Wohnkosten führen in Hessen zu 23,7% Armutsquote statt offiziell 15,5%. Deutschlandweit betroffen sind über 21%. Wohnarmut am stärksten in Bremen, Sachsen-Anhalt und Hamburg, am wenigsten in Baden-Württemberg und Bayern. Paritätischer Gesamtverband fordert von künftiger Bundesregierung Schaffung neuer und dauerhaft sozial gebundener Wohnungen.
morgenpost
13. Dezember 2024 um 05:43

Hohe Wohnkosten in Berlin treiben viele Menschen in die Armut

Wirtschaft
Hohe Wohnkosten in Berlin und Brandenburg treiben mehr Menschen in Armut als offiziell; Wohnarmut besonders bei Unter 25-Jährigen, Älteren über 65 und Alleinstehenden; Bremen, Sachsen-Anhalt und Hamburg am stärksten betroffen; Armutsschwelle bei 1.016 Euro frei verfügbarem Einkommen; Studie des Paritätischen Gesamtverbands auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts; Armutsquote steigt von 13,7% auf 20,8% in Berlin, von 14,8% auf 20,3% in Brandenburg; Paritätischer Gesamtverband fordert n..
t-online
13. Dezember 2024 um 04:50

Armut in Bremen: Land trauriger Spitzenreiter in neuer Studie

Wirtschaft
Bremen hat mit 29,3% die höchste "Wohnarmut" in Deutschland, Niedersachsen liegt mit 21,8% im Mittelfeld. Die Armutsquote unterschätzt das wahre Ausmaß, da Wohnkosten nicht berücksichtigt werden. Mehr als 17,5 Millionen Menschen haben ein Einkommen unter 60% des Medianeinkommens, viele davon sind Singles und Studierende. Bundesweit geben viele Haushalte mehr als ein Drittel oder sogar mehr als die Hälfte ihres Einkommens für Wohnkosten aus.
gmx
13. Dezember 2024 um 04:02

Studie: Mehr Menschen wegen Wohnkosten in Armut

Wirtschaft
Studie: Besonders betroffen von Wohnarmut sind junge Erwachsene unter 25 sowie Alleinstehende im Rentenalter; Forderung an künftige Bundesregierung nach mehr bezahlbarem Wohnraum zur Vermeidung von Armut.
KW

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