2024-12-17 13:29:09
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Düstere deutsche Wirtschaftsaussichten

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JENS SCHLUETER)

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020 gefallen und spiegelt einen weit verbreiteten Pessimismus unter deutschen Unternehmen wider. Die Umfrage unter 9.000 Führungskräften zeigt, dass die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage zwar etwas weniger negativ ist, die Zukunftsaussichten jedoch zunehmend düster sind. Diese Stimmung betrifft sowohl den Industrie- als auch den Dienstleistungssektor, wobei letzterer mit sinkenden Arbeitsmarktaussichten konfrontiert ist.

Die deutsche Wirtschaft steht am Rande einer Rezession, mit Wachstumsprognosen, die Stagnation oder minimale Expansion zeigen. Wirtschaftsexperten, darunter der Ifo-Präsident Clemens Fuest, beschreiben die Situation als "chronische Schwäche". Faktoren wie geopolitische Unsicherheiten, einschließlich der US-Wahlen und strukturelle Probleme in der Automobilindustrie, üben zusätzlichen Druck auf Deutschlands exportgetriebenes Wachstumsmodell aus.

Die weltweite Wirtschaftsverlangsamung und die wirtschaftliche Flaute in China verschärfen die Herausforderungen. Diese externen Druckfaktoren werden durch mögliche Strafzölle der USA verstärkt, die Deutschland als Europas Exportführer besonders treffen könnten. Trotz einer marginalen Verbesserung des Geschäftsklimas im Bausektor bleiben die Erwartungen trüb.

Bemühungen zur Ankurbelung des Wachstums stehen vor Hürden, wobei Experten wie der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, darauf hinweisen, dass fallende Zinssätze der Europäischen Zentralbank das BIP voraussichtlich nicht signifikant positiv beeinflussen werden. Währenddessen ist der ZEW-Index der wirtschaftlichen Erwartungen gestiegen, angetrieben von der Hoffnung auf eine investitionsfreundlichere Politik im Hinblick auf die bevorstehenden deutschen Wahlen. Analysten bleiben jedoch vorsichtig und weisen auf den vorübergehenden Charakter der steigenden Inflation in der Eurozone hin und prognostizieren weitere Zinssenkungen im kommenden Jahr.

n-tv.de
17. Dezember 2024 um 11:02

Tiefster Stand seit Mai 2020: Ifo-Geschäftsklimaindex bringt "kalte Dusche zum Jahresende" - n-tv.de

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Politik
Der Ifo-Geschäftsklimaindex, ein wichtiger Indikator für die deutsche Wirtschaft, fiel im Dezember auf den tiefsten Stand seit Mai 2020. Laut Ifo-Präsident Clemens Fuest ist die Schwäche der deutschen Wirtschaft chronisch geworden. Commerzbank-Chefökonom Jörg Krämer spricht von einer "kalten Dusche zum Jahresende", da die Probleme vor allem aus der Industrie kommen. Chefvolkswirt Alexander Krüger von der Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe sieht eine "gewisse Endzeitstimmung" und fordert, dass die..
AFP
17. Dezember 2024 um 11:14

Zinssenkung der Europäischen Zentralbank lässt ZEW-Konjunkturerwartungen steigen

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Der ZEW-Index stieg im Dezember um 8,3 Punkte auf 15,7 Punkte. Laut ZEW-Präsident Achim Wambach sorgte die Erwartung einer investitionsfreundlichen Wirtschaftspolitik aufgrund der angekündigten Neuwahlen in Deutschland für den verbesserten Ausblick. Allerdings verschlechterte sich die Einschätzung der aktuellen Lage. Die Experten bewerten die steigende Inflation im Euroraum als temporär und erwarten weitere Zinssenkungen im neuen Jahr. Auch die Einschätzung für die wirtschaftliche Entwicklung..
sueddeutsche
17. Dezember 2024 um 10:51

Konjunktur: Ifo-Geschäftsklima fällt auf niedrigsten Stand seit Mai 2020

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IfW traut deutscher Wirtschaft 2025 nur Stagnation zu; DIW erwartet allenfalls Mini-Wachstum von 0,2%.
Tagesspiegel
17. Dezember 2024 um 10:47

Umfrage unter 9000 Führungskräften: Ifo-Geschäftsklimaindex fällt erneut drastisch

Wirtschaft
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Politik
Ifo-Geschäftsklimaindex fällt erneut; Unternehmen beurteilen Geschäftslage weniger skeptisch, aber Aussichten pessimistischer; Konjunktur dümpelt am Rande einer Rezession.
KW

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