Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Bedenken hinsichtlich der potenziellen Auswirkungen der US-Handelspolitik und geopolitischer Spannungen auf die wirtschaftliche Stabilität der Europäischen Union geäußert. Präsidentin Christine Lagarde hob die Risiken hervor, die diese Faktoren für Wachstum und Inflation darstellen, und deutete weitere Zinssenkungen an, falls die Inflation nahe dem 2%-Ziel liegt.
Die Inflation ist von einem Höchststand von 10,6% im Jahr 2022 auf 2,3% gesunken, aber politische Unsicherheiten in Frankreich und Deutschland trüben weiterhin den wirtschaftlichen Ausblick. Das Wachstum der Eurozone bleibt schwach, mit Prognosen von 0,8% im Jahr 2023 und 1,3% im Jahr 2024. Trotz einer gewissen Erholung im Dienstleistungssektor bestehen weiterhin Herausforderungen aufgrund politischer Instabilität, Lohnerhöhungen und potenzieller Gewinnsteigerungen.
Die EZB bleibt wachsam und balanciert sowohl Aufwärts- als auch Abwärtsrisiken aus.
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