2024-12-17 11:00:09
Politik
Sustainability
Wirtschaft

Grünen-Plan für nachhaltige Zukunft

Die Grünen zielen darauf ab, Deutschland durch ihr neu vorgeschlagenes Wahlprogramm in eine bezahlbarere und nachhaltigere Zukunft zu lenken. Zentral in ihrer Agenda steht, das tägliche Leben für die Bürger erschwinglicher zu machen und gleichzeitig drängende soziale und ökologische Probleme anzugehen.

Ein Hauptfokus liegt auf dem Wohnungsbau, wobei die Grünen versprechen, die Mietkontrolle zu erweitern und zu verschärfen, um bezahlbaren Wohnraum zu gewährleisten. Sie wollen Schlupflöcher in den Mietrichtlinien schließen, insbesondere solche, die möblierte Wohnungen betreffen.

Im Verkehrswesen setzt sich die Partei für die Beibehaltung des 49-Euro-Tickets ein, das die Tarife im öffentlichen Verkehr vereinfacht hat. Sie stellen sich vor, die öffentlichen Verkehrsverbindungen auf alle Dörfer auszudehnen, mit stündlichem Service zwischen 6 Uhr und 22 Uhr. Außerdem schlagen sie ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen vor.

Bei Arbeit und Renten unterstützen die Grünen einen Mindestlohn von 15 Euro und die Beibehaltung des Rentenniveaus bei 48 % des Durchschnittsverdienstes. Sie plädieren für einen „Bürgerfonds“, der nachhaltig in die Kapitalmärkte investiert und damit Rentnern mit niedrigen und mittleren Einkommen zugutekommt.

Umwelt- und Klimapolitik sind von größter Bedeutung, wobei die Grünen eine schnelle Einführung einer Klimadividende anstreben, um steigende Energiekosten auszugleichen. Sie betonen erneuerbare Energien und planen, die Stromsteuern auf das EU-Minimum zu senken. Die Partei zielt auch darauf ab, vermeidbare Verpackungsabfälle bis 2045 zu beseitigen und Plastikproduzenten für Umweltkosten verantwortlich zu machen.

Finanziell fordern die Grünen eine Reform der Schuldenbremse, um wesentliche Investitionen in die Infrastruktur zu ermöglichen. Bis diese Reform greift, schlagen sie einen „Deutschland-Fonds“ vor, um den Klimaschutz, den Verkehr und die Energieinfrastruktur zu stärken.

Die Migrationspolitik zielt auf einen humanen und auf Rechten basierenden Ansatz ab und setzt sich für EU-weite Asylreformen ein, während sie Outsourcing von Asylverfahren an Drittländer ablehnen. Sie unterstützen zivile Seenotrettungsmissionen.

Insgesamt strebt das Programm der Grünen ein Gleichgewicht zwischen sozialer Gerechtigkeit, ökologischer Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Stabilität an, indem es eine gerechtere Verteilung von Wohlstand und Ressourcen fördert.

tz
17. Dezember 2024 um 05:41

Was wollen Union, SPD und Grüne?

Politik
Wirtschaft
Union, SPD und Grüne präsentieren ihre Wahlprogramme mit Unterschieden bei Steuern, Rente, Wirtschaft, Verteidigung, Arbeit und Migration. Alle versprechen Entlastungen, aber mit verschiedenen Ansätzen. SPD und Grüne wollen Vermögende stärker besteuern, Union will Schuldenbremse beibehalten. Rente ist Kernthema für SPD und Grüne, die einen Bürgerfonds vorschlagen. Union will Leistung fördern mit steuerfreien Überstundenzuschlägen, SPD und Grüne Wirtschaft durch Deutschlandfonds stärken. Beim U..
zeit
17. Dezember 2024 um 05:55

Bundestagswahl: Was wollen Union, SPD und Grüne?

Politik
Wirtschaft
Die Parteien versprechen Entlastungen bei Steuern und Abgaben, Reformen bei Rente und Sozialem sowie Investitionen in Wirtschaft und Infrastruktur. Unterschiede gibt es bei der Migrationspolitik, der Haltung zum Ukraine-Krieg, Konzepten wie Grundsicherung und Generationenkapital sowie Instrumenten gegen wettbewerbsverzerrende Subventionen.
Frankfurter Rundschau
17. Dezember 2024 um 05:41

Was wollen Union, SPD und Grüne?

Politik
Wirtschaft
Union, SPD und Grüne präsentieren Wahlprogramme mit Fokus auf Steuern, Rente, Wirtschaft und Verteidigung. Differenzen bei Schuldenbremse, Bürgergeld, Waffenlieferungen und Wehrdienst. Gemeinsam wollen sie Deutschlands Wirtschaft durch Investitionsfonds stärken und soziale Absicherung verbessern. Union will Sicherheitsgarantien für Ukraine und Instrumente gegen wettbewerbsverzerrende Subventionen. Unterschiede bei Grundsicherung und Wehrpflicht.
tz
17. Dezember 2024 um 05:05

CDU-Wahlprogramm „verletzt alle Grundrechenarten“: Ökonomen zerreißen Merz‘ „Wunschdenken zur Weihnachtszeit“

Ökonomen wie der Steuerexperte vom DIW und der Wirtschaftsexperte Südekum zerreißen das CDU-Wahlprogramm mit 100 Milliarden Euro Steuerentlastungen als „Wunschdenken zur Weihnachtszeit". Südekum diskutiert die Kritik am Dienstagabend gemeinsam mit dem Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion Thorsten Frei bei Markus Lanz.
KW

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