2024-12-18 17:55:11
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Deutschland ebnet Weg für Klimadividenden

Die deutsche Bundesregierung hat den Weg für direkte staatliche Zahlungen an die Bürger geebnet, möglicherweise im Rahmen einer Klimadividenden-Initiative. Dieser Mechanismus wurde vom Kabinett genehmigt und ermöglicht schnelle und gezielte finanzielle Unterstützung. Die Initiative zielt darauf ab, die Auswirkungen der CO2-Abgaben durch Pauschalzahlungen an Einzelpersonen auszugleichen. Obwohl die Klimazahlung ursprünglich Teil des Koalitionsvertrags war, wurde sie bisher noch nicht umgesetzt.

Um diese Zahlungen zu erleichtern, wurde ein System eingerichtet, das Steueridentifikationsnummern mit Bankkontodaten verknüpft und vom Bundeszentralamt für Steuern verwaltet wird. Dieser Prozess hat bereits begonnen und integriert Millionen von Kontoverbindungen von Familienkassen in die Steuer-ID-Datenbank. Bürger können ihre Bankdaten auch unabhängig über das Portal des Finanzamts, Elster, registrieren oder ihre Bank dazu ermächtigen.

Dieser neue Rahmen ist darauf ausgelegt, automatisierte Zahlungen zu ermöglichen, die möglicherweise nach Kriterien wie Einkommensniveau angepasst werden. Die Notwendigkeit eines solchen Mechanismus wurde während der COVID-19-Pandemie deutlich, als direkte Zahlungen schwer zu verwalten waren. Für jede spezifische Zahlungsinitiative ist jedoch ein zusätzlicher rechtlicher Rahmen erforderlich. Ob dieses System genutzt wird, liegt in der Entscheidung zukünftiger Regierungen.

Der Schritt wird als Reaktion auf jüngste Krisen angesehen, wie die durch den Konflikt in der Ukraine verschärfte Energiekrise. Er zielt darauf ab, sicherzustellen, dass die Regierung in Zeiten der Not schnell finanzielle Hilfe leisten kann. Die Umsetzung dieser direkten Zahlungen könnte einen bedeutenden Wandel in der Art und Weise markieren, wie staatliche Unterstützung bereitgestellt wird, mit dem Ziel von Effizienz und reduzierter Bürokratie.
Tagesspiegel
18. Dezember 2024 um 10:53

Pandemien, Energiekrise und Naturkatastrophen: Staat kann künftig im Krisenfall Bürger mit Direktüberweisungen helfen

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Die Bundesregierung kann Bürgern in Krisenzeiten wie Corona-Pandemie oder Energiekrise schnell Direktüberweisungen zukommen lassen. Dafür wurden rechtliche Voraussetzungen geschaffen, das Bundeszentralamt für Steuern ist zuständig. Allerdings müssen Hilfen vom Parlament beschlossen werden, da Neuwahlen Ende Februar geplant sind. Direktauszahlungen waren bisher nicht möglich, was die Hilfen verzögerte.
n-tv.de
18. Dezember 2024 um 13:45

Bundesfinanzminister Jörg Kukies will Geldtransfers an alle Bürger bis Jahresende ermöglichen - n-tv.de

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Bundesfinanzminister Jörg Kukies will Direktzahlungen an Bürger bis Jahresende ermöglichen, um sie bei Energiekosten und CO2-Preis zu unterstützen. Dafür werden Kontoverbindungen im Bundeszentralamt für Steuern und über das Elster-Portal erfasst. Die Grünen-Abgeordnete Lisa Badum begrüßt den Fortschritt und fordert eine schnelle Umsetzung des Klimagelds.
DER SPIEGEL
18. Dezember 2024 um 13:51

Katastrophen: Erster Schritt für mögliche Direktzahlungen der Bundesregierung an Bürger - DER SPIEGEL

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Die Bundesregierung will die Möglichkeit schaffen, direkt Geld an Bürger auszuzahlen, auch für Klimageld. Dafür werden Kontoverbindungen und Steuer-IDs gespeichert. Geplant sind pauschale Zahlungen bei Krisen oder Katastrophen sowie differenzierte Auszahlungen. Finanzminister Jörg Kukies, das Kabinett und Grünenabgeordnete Lisa Badum sind involviert. Dies ist eine Reaktion auf Probleme in der Energiekrise und dem russischen Krieg, sowie auf den Ampel-Koalitionsvertrag. Bisher gab es keine Mögl..
Frankfurter Rundschau
18. Dezember 2024 um 14:20

Auszahlung vom Klimageld: Kukies macht Weg für Direktzahlungen frei – Grüne mit Lindner-Seitenhieb

Politik
Wirtschaft
Umwelt
Die Bundesregierung ermöglicht Direktzahlungen des Klimagelds an Bürger, deren Kontoverbindungen über das Bundeszentralamt für Steuern, Familienkasse oder Elster-Portal gespeichert werden. Die Grünen begrüßen den Kabinettsbeschluss der Eckpunkte für den Auszahlungsmechanismus als Reaktion auf die Energiekrise zu Beginn des Ukraine-Kriegs, kritisieren den ehemaligen FDP-Finanzminister Lindner und planen im Wahlprogramm Förderprogramme sowie eine E-Auto-Förderung.
KW

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