2024-12-18 23:55:08
Konflikte
Politik
Terrorismus

Spannungen in Nordsyrien

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (BAKR AL KASSEM)

Die Lage in Nordsyrien wird zunehmend prekär, da die Türkei ihre militärische Unterstützung für Rebellen verstärkt, die sich gegen die kurdischen Streitkräfte stellen. Die Türkei sieht die kurdische Miliz als Bedrohung an, was zu erhöhten Spannungen in der Region führt. Dieser Konflikt stellt eine erhebliche Herausforderung für die Europäische Union dar, insbesondere für Deutschland, das auf einen Stopp der Feindseligkeiten drängt, um eine weitere Verschlechterung der Lage zu verhindern. Präsident Erdogan der Türkei bleibt standhaft, weist externe Kritik zurück und bekräftigt die Rolle der Türkei in dem anhaltenden Konflikt.

Während sich der syrische Konflikt weiterentwickelt, wachsen die Bedenken hinsichtlich eines möglichen Wiederauflebens des Islamischen Staates, der das Chaos ausnutzen könnte. Die kurdischen Streitkräfte, die zuvor im Kampf gegen ISIS effektiv waren, sind nun anfällig für türkische Offensiven. Die Stadt Raqqa, einst eine Hochburg des IS, steht unter der Bedrohung eines Regimewechsels, da die Türkei militärische Maßnahmen gegen von Kurden gehaltene Gebiete in Betracht zieht.

Bemühungen, einen Waffenstillstand zu erreichen, sind gescheitert, insbesondere in Kobani, da Verhandlungen zwischen kurdischen Streitkräften und von der Türkei unterstützten Rebellen zusammenbrechen. Die halbautonome Region Rojava ist in höchster Alarmbereitschaft und erwartet mögliche Annexionspläne der Türkei. Die kurdische Gemeinschaft steht vor einer ungewissen Zukunft, gefangen zwischen aggressiven externen Druckmitteln und den komplexen Dynamiken regionaler Machtspiele. Während sich die Situation entfaltet, beobachtet die internationale Gemeinschaft aufmerksam, in dem Wissen, dass jede Eskalation weitreichende Konsequenzen haben könnte.

Tagesspiegel
17. Dezember 2024 um 16:05

Kurden in Syrien nach Assads Sturz: Zwischen Europa und Türkei bahnt sich Streit an

Politik
Die Türkei unterstützt Milizen im Kampf gegen die syrischen Kurden. EU und Deutschland warnen vor der Fortsetzung des Krieges. Aber Präsident Erdogan bleibt hart.
DER SPIEGEL
18. Dezember 2024 um 17:06

Syrien nach Baschar al-Assad: Kehrt der »Islamische Staat« zurück? - DER SPIEGEL

Nach dem Umsturz in Syrien könnte sich die Terrormiliz "Islamischer Staat" neu formieren. Die Kurden, die bisher den IS bekämpft haben, geraten durch die Türkei militärisch in Bedrängnis. Der Artikel ist leider nicht mehr aufrufbar. Nutzer können den Artikel mit einem Digital-Abo oder Print-Abo lesen. SPIEGEL+ wird über den iTunes-Account abgewickelt und muss mit einem SPIEGEL-ID-Konto verknüpft werden.
EL PAÍS
18. Dezember 2024 um 16:29

Raqqa, ehemalige Hochburg des Islamischen Staates, steht unter dem Schatten der Türkei vor einem Regimewechsel in Syrien

Politik
Raqqa, die ehemalige Hochburg des IS, steht unter der Kontrolle der SDF und sieht sich einem Regimewechsel gegenüber, da die Türkei eine Invasion der von Kurden kontrollierten Gebiete androht. Die semi-autonome Region Rojava warnte vor türkischen Plänen, Gebiete zu annektieren. Die USA unterstützen die SDF, aber die Waffenstillstandsgespräche zwischen den Kurden und den von der Türkei unterstützten Rebellen in Kobani sind zusammengebrochen.
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand