2024-12-19 13:29:08
Automotive
Regulierung

Debatte über EU-CO2-Strafen für Autohersteller

Die bevorstehenden EU-Strafen für die Überschreitung der CO2-Flottengrenzen haben eine hitzige Debatte zwischen Automobilstaaten und Umweltschützern ausgelöst. Staatsoberhäupter aus Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen haben gemeinsam die EU-Kommission aufgefordert, diese Strafen, die sich auf 15 Milliarden Euro belaufen könnten, auszusetzen. Sie argumentieren, dass solche Bußgelder den Übergang der Automobilindustrie behindern und sie im Vergleich zu chinesischen Herstellern in einen Wettbewerbsnachteil versetzen könnten. Das Fehlen einer ausreichenden Ladeinfrastruktur verschärft zudem die Zurückhaltung der Verbraucher gegenüber Elektrofahrzeugen.

Im Gegensatz dazu betonen Umweltorganisationen wie Greenpeace die Notwendigkeit, den Druck durch die EU-CO2-Vorschriften aufrechtzuerhalten. Sie argumentieren, dass eine Lockerung der Strafen den Übergang zur Elektromobilität behindern und die Probleme des Klimawandels verschärfen könnte. Greenpeace hebt die Verluste europäischer Automobilhersteller wie VW, BMW und Mercedes auf dem chinesischen Markt als Beweis für die Notwendigkeit strenger CO2-Grenzen hervor.

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz äußert Bedenken über die finanzielle Belastung, die diese Strafen den Autoherstellern auferlegen könnten, und die möglicherweise deren Investitionen in Elektrofahrzeuge hemmt. Während einige politische Führer und Parteien, wie die EVP und FDP, diese Ansicht teilen, betonen Umweltschützer und die Grünen die Bedeutung dieser Vorschriften sowohl für den Klimaschutz als auch für die Wettbewerbsfähigkeit des Marktes.

Da der EU-Automarkt mit rückläufigen Verkäufen, insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeuge, konfrontiert ist, wird der Ruf nach unterstützenden Maßnahmen dringlicher. Bundeskanzler Scholz plädiert für EU-Hilfen für die Auto- und Stahlindustrie und hebt die Notwendigkeit ausgewogener Politiken hervor, um sowohl wirtschaftliche Stabilität als auch Umweltfortschritte zu gewährleisten.

tz
18. Dezember 2024 um 14:48

Autoländer fordern Stopp von EU-Strafen für CO2-Flottenwerte

Wirtschaft
Umwelt
Technologie
Politik
Die Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne), Markus Söder (CSU) und Stephan Weil (SPD) der Autoländer Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen fordern in einem gemeinsamen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Stopp der drohenden EU-Strafen von bis zu 15 Milliarden Euro für Überschreitung der CO2-Flottengrenzwerte ab 2025. Sie argumentieren, dass die Strafen die Transformation der Automobilindustrie behindern und Wettbewerbsnachteile gegenüber chinesischen Her..
gmx
19. Dezember 2024 um 10:04

Greenpeace warnt vor Verzicht auf CO2-Strafen für Autobauer

Umwelt
Politik
Greenpeace kritisiert die Forderung der deutschen Autoländer Bayern, Niedersachsen und Baden-Württemberg an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) nach einem Stopp für drohende CO2-Strafen der EU für Autobauer. Die Umweltorganisation warnt, dass dies den Rückstand deutscher Hersteller wie VW, BMW und Mercedes auf dem Elektroautomarkt, insbesondere in China, vergrößern würde. Greenpeace betont, dass der Druck durch die EU-Grenzwerte und Flottengrenzwerte für den Klimaschutz und die..
zeit
19. Dezember 2024 um 10:02

Debatte um EU-Richtlinie: Greenpeace warnt vor Verzicht auf CO2-Strafen für Autobauer

Umwelt
Politik
Wirtschaft
Greenpeace-Mobilitätsexpertin Marion Tiemann kritisiert die Forderung der deutschen Autoländer Bayern, Niedersachsen und Baden-Württemberg nach einem Stopp für drohende CO2-Strafen der EU für Autobauer. Die Ministerpräsidenten Söder, Weil und Kretschmann haben in einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) argumentiert, dass dies Wettbewerbsnachteile gegenüber China bedeuten würde. Tiemann warnt, dass dies den Umstieg auf Elektromobilität gefährdet und angesichts des Kl..
gmx
19. Dezember 2024 um 11:34

Scholz: Klimastrafen sollen Autohersteller nicht belasten

Politik
Umwelt
Bundeskanzler Scholz will, dass EU-Klimastrafen für Autohersteller, die in Milliardenhöhe drohen, deren Investitionen in Elektromobilität nicht belasten. Ministerpräsidenten, die EVP und die FDP kritisieren die Strafen, während Umweltschützer und Grüne den Druck für nötig halten. Grüne warnen, dass das Hin und Her Vertrauen untergräbt und unfaire Wettbewerbsbedingungen schafft.
KW

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