2024-12-19 17:55:10
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FDP: Steuersenkungen und Wirtschaftsreform

Die Freie Demokratische Partei (FDP) in Deutschland hat ein mutiges Wahlprogramm vorgestellt, das sich auf erhebliche Steuererleichterungen konzentriert. Generalsekretär Marco Buschmann präsentierte das Manifest der Partei, das finanzielle Entlastung sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen hervorhebt. Die FDP strebt an, sich von ihrer Amtszeit in der gescheiterten "Ampel"-Koalition zu distanzieren, indem sie inkrementelle Politik zugunsten entschlossenerer Maßnahmen beendet.

Die Partei schlägt traditionelle wirtschaftsliberale Maßnahmen vor, darunter die Reduzierung des staatlichen Einflusses auf seine Kernfunktionen und die Förderung der individuellen Verantwortung. Zu den wichtigsten Steuerreformen gehört die Senkung der Schwelle für den Spitzensteuersatz von einem Jahreseinkommen von 68.000 € auf 96.600 €, die Erhöhung des Grundfreibetrags um mindestens 1.000 € und die Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Diese Änderungen, so argumentiert die Partei, werden vor allem Besserverdienern zugutekommen, obwohl sie behauptet, dass auch die Mittelschicht entlastet wird.

Trotz erwarteter Skepsis hinsichtlich der Umsetzbarkeit dieser Vorschläge versichert Buschmann, dass sie finanziell tragfähig sind. Er hebt ein Einsparpotenzial von 10 Milliarden Euro im aktuellen Haushalt hervor, mit erheblichen Kürzungen bei den Sozialausgaben und Migrationskosten. Die Partei unterstützt auch einen flexiblen Renteneintritt, der eine längere Erwerbstätigkeit fördert und potenziell die Steuereinnahmen um bis zu 5 Milliarden Euro jährlich erhöhen könnte.

In der Wirtschaftspolitik strebt die FDP an, die Unternehmenssteuern zu senken, Abschreibungsmöglichkeiten zu verbessern und die Bürokratie zu reduzieren, um private Investitionen zu fördern. Weitere Vorschläge umfassen die Einführung einer günstigeren Arbeitslosenversicherung und die Einschränkung von Streiks in kritischen Sektoren wie Verkehr und Kinderbetreuung. Im Bildungsbereich setzt sich die Partei für ein bundesweit standardisiertes "Deutschland-Abitur" ein, um vergleichbare Schulabschlüsse in den Bundesländern zu gewährleisten.

Buschmann vermied es, einen bestimmten Koalitionspartner nach der Wahl zu unterstützen, bemerkte jedoch Ähnlichkeiten zwischen dem wirtschaftlichen Kurs der FDP und dem der Union, was auf eine mögliche Zusammenarbeit mit der Partei von Friedrich Merz hindeutet.

zdf
19. Dezember 2024 um 12:21

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FDP-Urgestein greift Parteichef an: „Die Ära Lindner, wie wir sie kannten, ist zu Ende“

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Bundestagswahl: Welche Partei will wen wann in Rente schicken?

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FOCUS-Chefredakteurin Franziska Reich - Aufrichtigkeit, Gelassenheit, Ernsthaftigkeit, Zuversicht: Vier Wünsche an das neue Jahr

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