2024-12-24 17:55:08
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Bethlehems trauriges Weihnachten im Gaza-Konflikt

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (BASHAR TALEB)

Während der Gaza-Konflikt weiter wütet, findet sich die normalerweise festliche Stadt Bethlehem vom andauernden Krieg überschattet. Die Feiern sind merklich gedämpft, das Fehlen von Lichtern, Dekorationen und Touristen markiert eine deutliche Abkehr von der Tradition. Die Stadt, die stark auf Tourismus angewiesen ist, kämpft mit einem wirtschaftlichen Abschwung, die Arbeitslosenquote steigt auf etwa 50%.

Der Konflikt, ausgelöst durch einen großen Hamas-Angriff auf Israel, hat auf beiden Seiten zu erheblichen Opfern geführt. Über 45.300 Palästinenser wurden getötet, ebenso wie 821 israelische Soldaten. Die Lage bleibt angespannt, mit Angriffen von Houthi-Milizen und anhaltender Gewalt im Gazastreifen.

Trotz dieser Herausforderungen bestehen religiöse Beobachtungen in Bethlehem fort. Der lateinische Patriarch leitet Gebete und die berühmte Mitternachtsmesse in der Geburtskirche, betont dabei eine ernstere und nachdenklichere Feier. Palästinensische Pfadfinder marschieren schweigend, ein eindrucksvolles Spiegelbild der traurigen Stimmung.

Lokale Führer, darunter Bethlehems Bürgermeister Anton Salman, äußern tiefe Trauer über die anhaltende Gewalt und senden Botschaften des Friedens und der Hoffnung. Das Fehlen von Touristen, gepaart mit Sicherheitsbeschränkungen, lässt Bethlehems Straßen karg und ruhig erscheinen.

Die breitere geopolitische Lage bleibt komplex, die Waffenstillstandsverhandlungen zeigen wenig Fortschritt. Der ehemalige israelische Berater Daniel Levy schlägt vor, dass tief verwurzelte Entmenschlichung und territoriale Ambitionen jeglichen echten Fortschritt in Richtung Frieden behindern.

Inmitten dieses Aufruhrs wird erwartet, dass Papst Franziskus für Frieden plädiert, während Bethlehem eine kraftvolle Botschaft an die Welt sendet, die nach Hoffnung und Versöhnung in einem von Konflikten gezeichneten Land verlangt. Der Geist von Weihnachten in Bethlehem zeichnet sich nicht durch Festlichkeit aus, sondern durch ein tiefes Verlangen nach Frieden und Verständnis.

Frankfurter Rundschau
24. Dezember 2024 um 03:37

Auch zu Weihnachten kein Ende des Gaza-Kriegs in Sicht

Politik
Der Gaza-Krieg tobt weiter, trotz Berichten über Fortschritte bei Waffenruhe-Gesprächen. Israel bestätigt erstmals die Tötung des Hamas-Auslandschefs Ismail Hanija. Die mit der Hamas verbündeten Huthi-Milizen greifen Israel und Schiffe im Roten Meer mit Raketen und Drohnen an. Papst Franziskus wird sich voraussichtlich gegen Krieg und Gewalt aussprechen, während die Weihnachtsfeierlichkeiten in Bethlehem gedämpft ausfallen.
Deutsche Welle
24. Dezember 2024 um 11:26

Israels Parlament verlängert Ausnahmezustand um ein Jahr

Politik
Israels Parlament verlängert Ausnahmezustand; Knesset folgt Ausschussempfehlung; Ausnahmezustand erlaubt Notstandsverordnungen; Hamas löste Gaza-Krieg aus; Waffenruhe-Gespräche ohne Durchbruch; 100 Geiseln ohne Hilfe; 389 israelische Soldaten getötet; über 45.000 Palästinenser getötet; Rakete aus Jemen abgefangen; Netanjahu dankt Unterstützern; Huthi-Milizen greifen Israel an; Ultranationalisten wollen Gazastreifen besiedeln.
zeit
24. Dezember 2024 um 12:37

Weihnachten in Bethlehem: Bethlehem erneut ohne Lichterglanz

Politik
Kardinal Pizzaballa führte Prozession nach Bethlehem an. Traditionelle Weihnachtsfeiern fallen gedämpft aus wegen Krieg in Gaza. Vor Geburtskirche wurde Kardinal empfangen. Mitternachtsmesse sollte stattfinden, aber ohne festlichen Schmuck, Beleuchtung, Weihnachtsbaum und Darbietungen. Wegen Krieg gibt es derzeit kaum Touristen in Bethlehem. In Weihnachtsbotschaft forderte Pizzaballa Hoffnung für das von Gewalt und Hass gezeichnete Land.
Tagesschau - Internationale Nachrichten aus aller Welt
24. Dezember 2024 um 14:59

Weihnachten in Bethlehem "Wir brauchen Hoffnung in diesem Land"

Politik
Bethlehem feiert Weihnachten unter Schatten des Gaza-Kriegs. Lateinischer Patriarch Pizzaballa ruft Pfadfinder mit Spruchbändern auf dem Krippenplatz zu Hoffnung und Frieden auf. Bürgermeister Salman begrüßt Patriarch. Patriarch übermittelt Grüße aus dem zerstörten Gaza. Palästinenserpräsident Abbas wird zur Mitternachtsmesse erwartet. Wegen Reisewarnungen fehlen Touristen, Stadt verzichtet auf öffentliche Weihnachtsfeiern. Umgebung der Geburtskirche und Manger Square wirken trist, nur Polizis..
KW

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