2024-12-25 23:55:09
Energie
Infrastructure
Security

Unterseekabel EstLink 2 erneut gestört: Sicherheitsbedenken wachsen in der Ostsee-Region

Das Ostseekabel EstLink 2, das Finnland und Estland verbindet, hat eine weitere Störung erlebt. Der finnische Netzbetreiber Fingrid und der estnische Netzbetreiber Elering untersuchen derzeit die Ursache dieses jüngsten Vorfalls. Während Sabotage nicht ausgeschlossen wurde, bleibt der genaue Grund für die Störung unklar. Dies ist nicht das erste Mal, dass EstLink 2 Probleme hatte; es war zuvor von Januar bis September 2024 aufgrund eines Kurzschlusses außer Betrieb.

Die Situation hat Aufmerksamkeit erregt, nachdem es zuvor Vorfälle mit Telekommunikationskabeln zwischen Deutschland und Finnland sowie Schweden und Litauen gegeben hatte. In diesen Fällen wurde ein chinesisches Frachtschiff verdächtigt, obwohl Russland Sabotagevorwürfe als "absurd" zurückgewiesen hat. Trotz der aktuellen Störung bleibt die Stromversorgung Estlands stabil, und Finnland hat keine negativen Auswirkungen auf sein Stromsystem gemeldet.

Unterseekabel wie EstLink 2 gelten als kritische Infrastruktur und sind anfällig für militärische Operationen oder unbeabsichtigte Schäden, zum Beispiel durch Schiffsanker. Diese Bedenken haben zu Untersuchungen in Finnland, Schweden und Deutschland geführt. Der finnische Premierminister Petteri Orpo hat die Bedeutung einer schnellen Lösung des Problems betont.

Die Kapazität von EstLink 2 wurde vorsorglich erheblich von 1.016 Megawatt auf 358 Megawatt reduziert. Während die Stromversorgung derzeit nicht beeinträchtigt ist, unterstreicht die Situation die anhaltende Verwundbarkeit wichtiger Unterwasserinfrastruktur, was die Behörden veranlasst, potenzielle Sicherheitsbedrohungen ernst zu nehmen.
Der Spiegel
25. Dezember 2024 um 17:49

Finnland: Unterseekabel zwischen Estland und Finnland gestört

Umwelt
Politik
Stromkabel EstLink 2 zwischen Estland und Finnland gestört; Fingrid-Leiter Arto Pahkin sagt Sabotage nicht ausgeschlossen, Ursache wird untersucht; Stromversorgung Estlands laut Elering sichergestellt; Finnischer Ministerpräsident Petteri Orpo arbeitet auch an Weihnachten am Problem; Unterseekabel können durch Schiffsanker gestört werden, gehören aber zur kritischen Infrastruktur und können Ziel militärischer Operationen sein.
Tagesspiegel
25. Dezember 2024 um 15:58

Aus unbekannten Gründen: Untersee-Stromkabel zwischen Estland und Finnland gestört

Umwelt
Politik
Das Stromkabel EstLink 2 zwischen Estland und Finnland wurde vom finnischen Netzbetreiber Fingrid vom Netz genommen. Der estnische Netzbetreiber Elering, zitiert vom Sender ERR, untersucht die unbekannten Gründe. Laut Ministerpräsident Petteri Orpo hat der Ausfall keine Auswirkungen auf die Finnische Stromversorgung. Im Januar gab es bereits einen Ausfall aufgrund eines Kurzschlusses. Häufig sind Schiffsanker die Ursache für solche Kabelstörungen. Stromkabel gehören zur kritischen Infrastruktur..
Tagesschau - Internationale Nachrichten aus aller Welt
25. Dezember 2024 um 19:12

Zwischen Finnland und Estland Störung an Unterseekabel - EstLink 2 vom Netz

Umwelt
Politik
Technologie
Das Unterseekabel EstLink 2 zwischen Estland und Finnland ist ausgefallen. Der finnische Netzbetreiber Fingrid und der estnische Netzbetreiber Elering untersuchen den Vorfall, bei dem Sabotage nicht ausgeschlossen wird. Die Stromversorgung ist nicht beeinträchtigt, aber es gab bereits im Januar einen Kurzschluss. Regierungschef Petteri Orpo betonte, dass die Behörden den Vorfall untersuchen. Die verfügbare Kapazität wurde von 1.016 auf 358 Megawatt reduziert. Unterseekabel gehören zur kritischen..
Berliner Zeitung
25. Dezember 2024 um 19:03

Sabotage? Störung an Untersee-Stromkabel EstLink 2 zwischen Finnland und Estland

Umwelt
Politik
Störung an EstLink 2-Kabel zwischen Finnland und Estland; Fingrid und Elering untersuchen Sabotage, Kurzschluss oder Unfälle; Kabel bereits im Januar ausgefallen und bis September repariert; Unterseekabel Teil kritischer Infrastruktur, können Ziel militärischer Operationen sein.
KW

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