Die Aufregung um Feuerwerke kann schnell gefährlich werden, mit Verletzungen, die von Verbrennungen bis hin zu schweren Traumata reichen. Die Behörden sind besonders besorgt über den Einsatz illegaler oder selbst hergestellter Feuerwerkskörper, die das Verletzungsrisiko erheblich erhöhen. Kliniken verzeichnen oft einen Anstieg der Fälle von Verbrennungen, Amputationen und anderen schweren Verletzungen während festlicher Zeiten wie Silvester.
Experten, darunter Christoph Hirche von der Unfallklinik Frankfurt, betonen die Bedeutung schneller medizinischer Interventionen und geben Erste-Hilfe-Tipps. Kleinere Verbrennungen sollten mit Wasser gekühlt werden, größere bergen jedoch das Risiko von Unterkühlung und erfordern dringende medizinische Versorgung. Bei erheblichem Blutverlust sind sofortige sterile Abdeckung und das Kontaktieren des Notdienstes entscheidend.
Augenverletzungen sind ein weiteres häufiges Problem. Ersthelfer sollten blutende Wunden sanft abdecken und chemische Verletzungen ausspülen. Das Entfernen von Fremdkörpern sollte jedoch Fachleuten überlassen werden, es sei denn, sie behindern das Schließen der Augenlider.
Außerdem können Feuerwerke Hörschäden verursachen, wie bei Vorfällen mit illegalen Pyrotechnikartikeln beobachtet. Darüber hinaus können Feuerwerke Sachschäden verursachen, beispielsweise an Autos, wobei Versicherungen bestimmte Schadensarten abdecken.
Die übergeordnete Botschaft ist klar: Während Feuerwerke ein Symbol des Feierns sind, sind Sicherheitsvorkehrungen und Bewusstsein entscheidend, um lebensverändernde Verletzungen zu verhindern.
