2024-12-28 13:29:09
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Spannungen um russische 'Schattenflotte' in der Ostsee

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Ein russischer Öltanker, der verdächtigt wird, Teil der 'Schattenflotte' zu sein, hat in der Ostsee erheblichen Schaden angerichtet, indem er das Estlink 2-Stromkabel und mehrere Telekommunikationskabel durchtrennt hat. Dieser Vorfall hat Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der kritischen Infrastruktur in der Region aufgeworfen. Die beschädigten Kabel, die für die Stromversorgung zwischen Estland und Finnland unerlässlich sind, werden Monate zur Reparatur benötigen und die Region dadurch verwundbar machen.

Als Reaktion darauf ergreifen Finnland und die EU-Behörden entschiedene Schritte, um den Schutz der Unterseekabel zu verstärken und Sanktionen gegen die russische 'Schattenflotte' zu verhängen. Die finnischen Behörden haben die Ladung des Tankers Eagle S beschlagnahmt, eines Schiffs, das mit dieser geheimen Flotte in Verbindung steht, die ohne standardmäßige Versicherung und unter der Flagge der Cookinseln operiert.

Die Situation hat die NATO dazu veranlasst, ihre militärische Präsenz in der Ostsee zu verstärken. Zusätzliche Überwachungsflugzeuge und Minenräumboote wurden eingesetzt, um weitere Zwischenfälle zu verhindern. Die Reaktion der NATO ist Teil einer umfassenderen Strategie zum Schutz von Unterwasserinstallationen, die einem Muster ähnlicher Angriffe seit 2022 folgt.

Deutschland hat sich an Diskussionen mit NATO-Verbündeten über den Schutz der Ostsee vor hybriden Bedrohungen beteiligt und betont die Notwendigkeit, Russlands provokative Handlungen anzugehen. In der Zwischenzeit haben Finnland, das kürzlich Mitglied der NATO wurde, und Estland weitere Unterstützung von der Allianz gesucht und betont, dass Inspektionen der Versicherungsscheine von Schiffen notwendig sind, um zukünftige Sabotageakte zu verhindern.

Dieser Vorfall unterstreicht die wachsenden geopolitischen Spannungen in der Ostseeregion, mit erheblichen Umwelt- und Sicherheitsbedrohungen. Während die Untersuchung fortgesetzt wird, beobachtet die internationale Gemeinschaft aufmerksam, sich der weitreichenden Auswirkungen dieser maritimen Störungen bewusst.

Frankfurter Rundschau
27. Dezember 2024 um 15:58

Öltanker aus Russland beschädigt Unterseekabel – Teil der „Schattenflotte“ Putins?

Politik
Umwelt
Ein Öltanker aus Russland, der mutmaßlich zur "Schattenflotte" Putins gehört, beschädigte Unterseekabel in der Ostsee. Finnland und die EU ermitteln wegen Sabotage und wollen Sanktionen gegen die russische Flotte verhängen, um die kritische Infrastruktur zu schützen.
World - South China Morning Post
28. Dezember 2024 um 11:51

Finnland bringt die Tankstelle Eagle S näher an Land, da die Untersuchung an Intensität zunimmt

Finnland hat den Öltanker Eagle S beschlagnahmt und bringt ihn näher an Land, da sie Schäden an Unterwasserkabeln untersuchen. Die Untersuchung wird von der Polizei in Helsinki unter Mitwirkung der finnischen Grenzschutzbehörde geleitet.
Tagesschau - Aktuelle Nachrichten aus Europa
28. Dezember 2024 um 11:49

Baerbock warnt vor russischer Schattenflotte in der Ostsee

Politik
Umwelt
Russland beschädigt Unterseekabel Estlink 2 in der Ostsee durch Ankerverlust; Finnland stoppt verdächtigen Öltanker "Eagle S" der russischen "Schattenflotte", der unter Flagge der Cookinseln fährt und in Kilpilahti gebracht wird; Baerbock warnt, dass die "Schattenflotte" das Öl-Embargo umgeht und mehr als 50 Schiffe mit EU-Sanktionen belegt wurden; Deutschland berät mit NATO-Partnern, wie die Ostsee vor hybriden Gefahren geschützt werden kann; Grünen-Politiker fordern, Russlands "Provokationen"..
Tagesspiegel
28. Dezember 2024 um 10:35

Kabelschaden: Finnland verlegt verdächtigen Frachter „Eagle S“

Finnische Polizei verlegt Frachtschiff "Eagle S" vom Finnischen Meerbusen zu Ankerplatz nahe Hafen Kilpilahti nach Ausfall des Unterwasserstromkabels Estlink2; Ermittlungen zu möglicher Sabotage; Schiff unter Flagge der Cookinseln, gehört laut EU zur russischen Schattenflotte, die Sanktionen umgeht; in Ostsee auch Probleme mit Kommunikationskabeln.
KW

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