2024-12-27 17:55:09
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Spannungen in der Ostsee wegen angeblicher russischer Sabotage

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Die Ostsee ist zu einem Brennpunkt geopolitischer Spannungen geworden, nachdem es zu erheblichen Störungen bei Strom- und Telekommunikationskabeln gekommen ist. Die Europäische Union hat Russland für diese Störungen verantwortlich gemacht, wobei Finnland speziell ein verdächtiges russisches Schiff, die Eagle S, in den Fokus nimmt. Dieses Schiff soll das Stromkabel Estlink 2 und mehrere Telekommunikationsleitungen zwischen Finnland und Estland beschädigt haben, was Befürchtungen über Stromausfälle in den Wintermonaten auslöst.

Als Reaktion darauf hat Finnland die Eagle S beschlagnahmt, die zur russischen "Schattenflotte" gehört, einer geheimen Gruppe von Schiffen, die angeblich von Russland genutzt wird, um westliche Sanktionen zu umgehen. Der Schaden hat Finnland und die EU dazu veranlasst, den Schutz von Unterseekabeln zu verstärken und Sanktionen gegen die Schattenflotte in Betracht zu ziehen.

Angesichts dieser Ereignisse hat die NATO ihre militärische Präsenz in der Ostseeregion verstärkt, ein Schritt, der sowohl von Estland als auch von Finnland gefordert wurde. Das Engagement der Allianz unterstreicht die Ernsthaftigkeit, mit der diese Vorfälle betrachtet werden, insbesondere im Kontext der anhaltenden Spannungen zwischen Russland und den westlichen Ländern nach der Invasion der Ukraine.

Über lokale Reaktionen hinaus bereitet die Europäische Kommission zusätzliche Maßnahmen gegen das, was sie als absichtliche Sabotage von Infrastrukturen durch Russland ansieht, vor. Dies ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Bekämpfung hybrider Bedrohungen, ein Begriff, der eine Kombination aus militärischen und nicht-militärischen Taktiken beschreibt, einschließlich Cyberangriffen und Desinformationskampagnen.

Estland hat bereits damit begonnen, seine Gewässer zu patrouillieren, um das verbleibende betriebsfähige Estlink 1 Kabel zu schützen. Die Region bleibt in höchster Alarmbereitschaft, während die Nationen zusammenarbeiten, um ihre kritische Infrastruktur zu schützen und weitere Sabotageakte abzuschrecken.

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heise online
27. Dezember 2024 um 14:10

Unterseekabel Estlink2 beschädigt: Estland lässt Estlink1 von Marine schützen | heise online

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KW

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