2024-12-30 13:29:08
Gesundheit
Wirtschaft

Steigende Krankenversicherungsprämien in Deutschland erwartet

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Deutschlands gesetzliche Krankenversicherungsunternehmen erwarten weitere Prämienerhöhungen aufgrund steigender Kosten. Die Vorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Doris Pfeiffer, hat die Regierung dafür kritisiert, die Stabilität der Beitragssätze zu vernachlässigen und prognostiziert ein höheres Defizit für 2024 als zuvor erwartet. Pfeiffer deutete an, dass bis 2026 zusätzliche Erhöhungen unvermeidlich wären, hauptsächlich getrieben durch den geplanten Krankenhaus-Transformationsfonds, der von den Versicherern einen jährlichen Beitrag von 2,5 Milliarden Euro verlangt. Diese Maßnahme, die vom GKV als verfassungswidrig angesehen wird, könnte zu einer verfassungsrechtlichen Anfechtung führen.

Pfeiffer warf den Gesundheitspolitikern vor, durch neue Gesetze die Ausgaben zu erhöhen, ohne die Finanzierung zu berücksichtigen. Über die Hälfte der Versicherungsunternehmen verfügt über Rücklagen unter dem gesetzlichen Minimum, was eine Erhöhung ihrer zusätzlichen Beitragssätze erforderlich macht, um diese Rücklagen wieder aufzufüllen. Trotz jüngster und bevorstehender Erhöhungen wird für dieses Jahr allein ein Defizit von rund 5,5 Milliarden Euro prognostiziert, verglichen mit früheren Schätzungen von 4 bis 4,5 Milliarden Euro.

Für 2025 wird erwartet, dass der durchschnittliche zusätzliche Beitragssatz um mindestens 1,0 Prozentpunkte steigen wird, zusammen mit einem Anstieg des Pflegeversicherungsbeitrags um 0,2 Prozentpunkte. Dies reduziert das Nettoeinkommen effektiv um über ein Prozent, eine Situation, die die Regierung laut Pfeiffer ohne Intervention zu akzeptieren scheint. Der derzeitige allgemeine Beitragssatz liegt bei 14,6 Prozent, wobei die individuellen zusätzlichen Beiträge im Jahr 2024 durchschnittlich 1,7 Prozent betragen und 2025 auf 2,5 Prozent steigen. Diese Kosten werden von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gleichermaßen geteilt. Die Situation unterstreicht den dringenden Reformbedarf, um die finanziellen Herausforderungen des deutschen Gesundheitssystems anzugehen.
morgenpost
30. Dezember 2024 um 10:00

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Finanztip empfiehlt Sparern eine bessere Geldanlage als Lebens- und Rentenversicherungen, etwa eine Kombination aus Aktien und Tagesgeld. Selbst mit dem gestiegenen Höchstrechnungszins sind Lebensversicherungen keine attraktive Sparform, da Provisionen und Kosten die Rendite schmälern.
gmx
30. Dezember 2024 um 08:29

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tz
30. Dezember 2024 um 11:11

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KW

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