2025-01-01 23:55:08
Energie
Ukraine
Politik

Ukraine stoppt russischen Gastransit

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Die Einstellung des russischen Gastransits durch die Ukraine markiert einen bedeutenden Wandel in der europäischen Energiedynamik. Jahrzehntelang diente die Ukraine als entscheidende Transitroute für russisches Gas nach Europa. Jüngste Entwicklungen haben jedoch dazu geführt, dass diese langjährige Vereinbarung beendet wurde. Die Entscheidung, den Transitvertrag, der am 30. Dezember 2019 auslief, nicht zu verlängern, wird als strategischer Schritt der Ukraine gesehen, um Einnahmequellen abzuschneiden, die Russlands militärische Aktionen finanzieren könnten.

Länder wie die Slowakei, Österreich und Moldawien sind direkt von diesem Stopp betroffen. Moldawien hat einen 60-tägigen Notstand ausgerufen, während seine abtrünnige Region, Transnistrien, mit schweren Energieengpässen konfrontiert ist. Trotz dieser Herausforderungen haben sich die europäischen Nationen auf solche Unterbrechungen vorbereitet. Die EU hat ihre Gasimporte diversifiziert und die Abhängigkeit von russischen Lieferungen verringert, die nun nur noch 18% ihrer Gesamtimporte ausmachen. Alternative Routen wie TurkStream und Blue Stream sowie erhöhte Importe aus Norwegen und Katar haben die Energiesicherheit gestärkt.

Deutschland hat insbesondere große Fortschritte bei der Reduzierung seiner Abhängigkeit von russischem Gas gemacht, indem es LNG-Terminals entwickelt hat. Die Bundesnetzagentur bestätigt, dass Deutschland gut auf die kommenden Monate vorbereitet ist. Außerdem haben die Slowakei und Österreich keine unmittelbaren Versorgungsausfälle gemeldet, was die breitere regionale Widerstandsfähigkeit widerspiegelt. Auch wenn die unmittelbaren Auswirkungen begrenzt erscheinen, unterstreicht dieser Übergang die umfassenderen geopolitischen und energetischen Verschiebungen in Europa. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete den Stopp als schweren Rückschlag für Moskau und hob die politischen Dimensionen der Energieversorgungsketten in der Region hervor.

Tagesschau - Internationale Nachrichten aus aller Welt
1. Januar 2025 um 12:50

Russischer Erdgasexport über die Ukraine gestoppt

Politik
Umwelt
Wirtschaft
Der Transitvertrag für russisches Gas durch die Ukraine ist am 30. Dezember 2019 ausgelaufen. Kiew hat den Vertrag nicht verlängert, um Russland von Einnahmen abzuschneiden, mit denen der Kreml seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine finanziert. Laut Energieminister German Galuschtschenko ist der Stopp des Gastransits ein "historisches Ereignis". Gazprom kann das Gas nicht mehr durch die Ukraine nach Mitteleuropa pumpen, Russland exportiert aber weiterhin Gas über die TurkStream-Pipeline. Länder..
Berliner Zeitung
1. Januar 2025 um 06:32

Ukraine beendet Transit von russischem Gas in die EU

Umwelt
Politik
Russland beendet Gastransit durch Ukraine in die EU; Slowakei und Österreich stark betroffen; Naftogaz und Gazprom verhandeln Vertrag nicht weiter.
The Guardian
1. Januar 2025 um 17:54

Abtrünnige moldauische Region kürzt Heizung und Warmwasser, da Russland den Gasfluss stoppt

Politik
Umwelt
Transnistrien, eine prorussische abtrünnige Region Moldaus, hat die Heizung und Warmwasserversorgung gekürzt, nachdem Russland den Gasfluss über die Ukraine gestoppt hat. Das örtliche Energieunternehmen Tirasteploenergo rief die Bewohner auf, sich warm anzuziehen und den Gebrauch von Gas- oder Elektroherden zu vermeiden. Moldau beschuldigt Russland, seine Energieabhängigkeit auszunutzen, um das Land zu destabilisieren.
derstandard
1. Januar 2025 um 15:27

Kein russisches Gas mehr durch die Ukraine: Das stille Ende einer Ära für Österreich

Umwelt
Politik
Wirtschaft
Seit dem Neujahrstag, sechs Uhr früh, fließt kein russisches Gas mehr durch die Ukraine nach Österreich – erstmals seit mehr als fünf Jahrzehnten. Gravierende Auswirkungen werden allgemein keine erwartet
KW

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