Autoangriff in New Orleans löst Empörung aus

Ein tragischer Autoangriff in New Orleans hat 15 Tote gefordert, wie vom FBI bestätigt wurde. Der Täter, der als der 42-jährige Shamsud-Din Jabbar identifiziert wurde, fuhr während der Neujahrsfeierlichkeiten in eine Menschenmenge im French Quarter. Jabbar, ein ehemaliger US-Soldat aus Texas, trug Berichten zufolge eine Fahne des Islamischen Staates bei sich. Nach dem Angriff lieferte er sich ein Feuergefecht mit der Polizei und wurde getötet, wobei zwei Beamte verletzt wurden.

Das FBI stufte den Vorfall als terroristischen Akt ein und vermutet, dass Jabbar nicht allein handelte. Die Polizeichefin von New Orleans, Anne Kirkpatrick, erklärte, dass Jabbar die Absicht hatte, maximalen Schaden zu verursachen und Chaos zu stiften. Der Angriff hat international zu Verurteilungen und Mitgefühl für die Opfer und ihre Familien geführt.

Jabbars Hintergrund ist komplex; er war ein ehemaliger IT-Spezialist in der US-Armee und hatte einen Abschluss der Georgia State University. Finanzielle Schwierigkeiten und ein Vorstrafenregister prägten seine späteren Jahre. Er war früh zum Islam konvertiert und hatte zwei erfolglose Ehen, wobei seine zweite 2022 endete. Sein Bruder beschrieb ihn als intelligent und fürsorglich, obwohl er radikalisiert war.

Dieser Vorfall erinnert an den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, Deutschland, bei dem ein ähnlicher Autoangriff zu Todesopfern und zahlreichen Verletzten führte. Der Angriff in New Orleans hat Diskussionen über Sicherheit und Radikalisierung ausgelöst und die anhaltende Bedrohung durch Terrorismus in öffentlichen Räumen hervorgehoben.