2025-01-02 13:29:08
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Wahlversprechen in Finanznot

Der Ökonom Marcel Fratzscher übt scharfe Kritik an den unrealistischen Steuerverprechen mehrerer politischer Parteien im Vorfeld der bevorstehenden Wahlen. Parteien wie die FDP, CDU, SPD und Grüne schlagen Steuersenkungen vor, die hauptsächlich Besserverdiener begünstigen, aber keine tragfähige finanzielle Absicherung haben. Fratzscher weist darauf hin, dass Deutschland jährlich zusätzliche 40 Milliarden Euro für die Infrastruktur und 30 Milliarden Euro für die Bundeswehr benötigt. Das Versprechen von Steuersenkungen, argumentiert er, sei unzureichend, da Unternehmen größeren Herausforderungen durch Regulierung und Bürokratie gegenüberstehen.

Darüber hinaus wollen diese Parteien die Ausgaben für Bildung und Infrastruktur erhöhen, dabei aber an der Schuldenbremse festhalten. Fratzscher widerlegt die Vorstellung, dass Deutschlands wirtschaftliche Herausforderungen auf hohe Steuern zurückzuführen sind. Stattdessen hebt er die Notwendigkeit eines tiefgreifenden Wandels in der Wirtschaftspolitik hervor, mit Schwerpunkt auf der Reduzierung von Bürokratie, Energiekosten und der Nutzung technologischer Fortschritte.

Neben diesen finanziellen Debatten prüfen einige Parteien auch Anpassungen bei Bürgerleistungen, wobei CDU und FDP Kürzungen in Betracht ziehen. Die aktuelle politische Landschaft erfordert nicht nur finanzielle Verantwortung, sondern auch strategische Wirtschaftsplanung, um langfristige Stabilität zu gewährleisten. Da die Wahlen näher rücken, wird die Spannung zwischen ehrgeizigen Versprechen und finanzieller Machbarkeit immer deutlicher. Fratzschers Analyse fordert Klarheit und Realismus bei der Bewältigung der wirtschaftlichen und infrastrukturellen Bedürfnisse Deutschlands.

gmx
2. Januar 2025 um 11:01

"Was mich schockiert, ist, dass die Parteien Wähler hinters Licht führen wollen"

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Ökonom Marcel Fratzscher kritisiert, dass Parteien wie FDP, CDU, SPD und Grüne im Wahlkampf überzogene und nicht finanzierbare Steuerversprechungen machen, die vor allem Spitzenverdiener begünstigen würden. Laut Berechnungen sind jährlich 40 Milliarden Euro für Infrastruktur und 30 Milliarden Euro für die Bundeswehr zusätzlich nötig.
AFP
2. Januar 2025 um 11:09

DIW-Chef Fratzscher wirft Parteien Irreführung der Wähler vor

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Ökonom Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Wirtschaftsforschungsinstituts DIW, kritisiert überzogene Wahlversprechen der Parteien. Er warnt auch vor Plänen der rot-grünen Bundesregierung, Einsparungen beim Bürgergeld vorzunehmen, was laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) fragwürdig ist. CDU und FDP sehen ebenfalls Einsparpotenzial beim Bürgergeld, während im Jahr 2025 eine Nullrunde für Bürgergeldempfänger gilt.
mdr
2. Januar 2025 um 04:00

Bundestagswahl 2025: Wahlversprechen der Parteien nicht finanzierbar, sagt Wirtschaftsexperte

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Ökonom Holtemöller fordert Plan für Wirtschaftsaufschwung; wirtschaftspolitische Unsicherheit hoch, Planungssicherheit für Unternehmen nötig; Energiepolitik, Investitionen, Bürokratieabbau, hohe Abgaben, Krankenversicherungsbeiträge als Hauptthemen; strukturelle Antwort auf demografischen Wandel nötig, aber in Wahlprogrammen ausgespart; Wahlversprechen nicht finanzierbar, Schuldenbremse-Reform schwierig; Einkommen der privaten Haushalte gestiegen, Arbeitsmarkt gut, Wirtschaftsbelebung in zweiter..
KW

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