2025-01-03 13:29:08
Diplomacy
Politik
Human rights

Diplomatische Bemühungen in Syrien

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und ihr französischer Amtskollege Jean-Noël Barrot haben eine bedeutende diplomatische Mission nach Syrien unternommen. In einem historischen Schritt trafen sie sich in Damaskus mit Ahmed al-Scharaa, dem neuen Anführer der islamistischen Miliz Hayat Tahrir al-Sham (HTS). Dieses Treffen markiert das erste Engagement zwischen hochrangigen westlichen Beamten und der neuen syrischen Führung seit dem Sturz von Baschar al-Assad.

Der Besuch unterstreicht das europäische Engagement zur Unterstützung Syriens in einem friedlichen Machtwechsel. Baerbock betonte die Bedeutung von Versöhnung und Wiederaufbau und trat für gleiche Rechte für Frauen und Minderheitengruppen ein. Sie erklärte, dass diese Elemente entscheidend für Syriens politische Erneuerung und bessere Beziehungen zu Europa seien.

Die Minister besuchten auch das berüchtigte Saidnaja-Gefängnis, ein Symbol von Assads brutalem Regime, um die Bedeutung von Gerechtigkeit für die Opfer vergangener Gräueltaten hervorzuheben. Baerbock forderte internationale Bemühungen, um die Täter zur Verantwortung zu ziehen und sicherzustellen, dass Gerechtigkeit als Eckpfeiler der Versöhnung in Syrien dient.

Ihre Mission ist nicht ohne Herausforderungen. Die HTS, die aus der Al-Nusra-Front hervorgegangen ist und in der Vergangenheit Verbindungen zu Al-Qaida hatte, bleibt eine umstrittene Kraft. Europas Standpunkt ist klar: Eine erneute Beziehung zu Syrien hängt von den Handlungen der neuen Führung ab, insbesondere in Bezug auf die Wahrung der Menschenrechte und den Schutz von Minderheiten.

Neben der Diplomatie konzentriert sich die Reise auch auf die humanitäre Krise. Syrien ist durch Jahre des Bürgerkriegs, wirtschaftlichen Zusammenbruchs und äußere Einflüsse verwüstet. Die Initiative der Minister bereitet den Weg für eine potenzielle Zusammenarbeit und zielt auf eine stabile und inklusive Zukunft für Syrien ab, frei von ausländischer Dominanz und inneren Konflikten.

AFP
3. Januar 2025 um 12:40

Baerbock und Barrot mit neuem Machthaber in Damaskus zusammengetroffen

Politik
Bundesaußenministerin Baerbock und ihr französischer Kollege Barrot trafen sich mit dem neuen Machthaber Ahmed al-Scharaa vom islamistischen Miliz HTS in Damaskus; sie betonten die Wichtigkeit von Gerechtigkeit und Versöhnung für einen Neuanfang zwischen Europa und Syrien.
Deutsche Welle
3. Januar 2025 um 10:10

Baerbock in Syrien: "Neuanfang ist möglich"

Politik
Baerbock und Barrot in Damaskus; stellen Bedingungen für Neuanfang nach Sturz Assads; fordern Rechte für Frauen und Minderheiten; HTS-Führung soll an Taten gemessen werden; Ahmed al-Scharaa Anführer der HTS, vormals mit Al-Kaida und IS verbunden; Gespräche mit SDF wichtiges Zeichen; Syrien nach Bürgerkrieg zerstört, von Landminen verseucht; Wirtschaftskrise mit Währungsverfall und Zusammenbruch öffentlicher Dienste; Forderung an Russland, Militärbasen zu verlassen; Warnung an Türkei und Israel..
AFP
3. Januar 2025 um 10:45

Baerbock und Barrot besuchen berüchtigtes Saidnaja-Gefängnis bei Damaskus

Politik
Baerbock und Barrot besuchten das Saidnaja-Gefängnis, um mit der neuen Führung unter Ahmed al-Scharaa über Gerechtigkeit und Versöhnung zu sprechen. Laut ADMSP wurden seit 2011 etwa 30.000 Menschen inhaftiert, von denen nur 6.000 entlassen wurden. Deutschland will Syrien beim inklusiven friedlichen Machtübergang und der Gleichberechtigung von Frauen und ethnischen/religiösen Gruppen unterstützen.
Tagesschau - Internationale Nachrichten aus aller Welt
3. Januar 2025 um 12:14

Baerbock visits Saidnaya prison near Damascus

Politics
Foreign Minister Baerbock visited the notorious Saidnaya prison in Syria, where ruler Bashar al-Assad ordered torture and executions. She called for international efforts to hold the perpetrators accountable and was briefed by representatives of the White Helmets.
KW

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