Stefan Gelbhaar, ein Mitglied des Bundestags der Grünen, ist entschlossen, trotz der Vorwürfe sexueller Belästigung erneut als Direktkandidat in Berlin-Pankow anzutreten. Mehrere Frauen haben diese Vorwürfe erhoben, einige anonym und einige unter Eid.
Gelbhaar hat sie als erfunden und als bewussten Versuch, seinen Ruf zu schädigen, zurückgewiesen. Trotz des Drucks seines Kreisverbands, sich aufgrund potenzieller Wahlkampfrisiken zurückzuziehen, bestätigte Gelbhaar seine Kandidatur.
Zuvor wurde er mit 98,4% als Direktkandidat gewählt, zog sich jedoch von der Landeslisten-Kandidatur zurück. Nun steht er im Wettbewerb mit drei Kandidaten: Sergey Lagodinsky, Yüksel Calis und Paul Eschenhagen.
Der Kreisverband plant, in einer bevorstehenden Abstimmung über seine Direktkandidatur zu entscheiden. Gelbhaar hält an seiner Haltung fest und bezeichnet die Anschuldigungen als unwahr, während er sich auf die Bundestagswahlen 2025 vorbereitet.
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