2025-01-07 13:29:08
Politik
Soziale Medien

Debatte über Arbeitspflicht für Bürgergeldempfänger

In Berlin hat der CDU-Politiker Dennis Haustein vorgeschlagen, dass Empfänger des Bürgergeldes zu gemeinnütziger Arbeit verpflichtet werden sollen. Dieser Vorschlag, der ursprünglich für Asylbewerber gedacht war, wird nun für alle Bürger in Betracht gezogen, die diese finanzielle Unterstützung erhalten. Die Berliner CDU-Fraktion hatte bereits im letzten Sommer Beschlüsse gefasst, die diese Idee unterstützen.

Das Konzept zielt darauf ab, Fairness für Steuerzahler zu gewährleisten und die Empfänger zur Integration in den Arbeitsmarkt zu ermutigen. Ähnliche Initiativen wurden in Städten wie Schwerin und Regionen in Thüringen umgesetzt. Der Vorschlag hat jedoch Kontroversen ausgelöst, wobei die SPD-Senatorin Cansel Kiziltepe sich gegen eine Arbeitspflicht ausspricht und argumentiert, dass dies als Eingriff in persönliche Rechte gesehen werden könnte.

Die CDU schlägt außerdem vor, das 'Bürgergeld' in 'Neue Grundsicherung' umzubenennen, um seine Rolle als Sprungbrett zur Beschäftigung zu betonen. Prominente CDU-Vertreter wie Thorsten Frei und Carsten Linnemann befürworten diese Umbenennung zusammen mit einer Arbeitspflicht für arbeitsfähige Empfänger ohne Pflegeverantwortungen.

Kritiker, darunter Organisationen wie die Diakonie, haben Bedenken geäußert und sehen diese Pläne als stigmatisierend für Bedürftige an. Sie argumentieren, dass der Fokus stattdessen auf der Erleichterung des Zugangs zum Arbeitsmarkt liegen sollte. In Brandenburg hingegen spiegelt ein Anstieg der gemeinnützigen Arbeitsstunden von Flüchtlingen deren Arbeitsbereitschaft wider und ruft nach regulatorischen Änderungen, um deren Zugang zur Beschäftigung zu erleichtern.

Insgesamt unterstreicht diese Debatte eine breitere Diskussion darüber, wie man Sozialhilfe mit Anreizen zur Beschäftigung in Einklang bringen kann, wobei unterschiedliche politische und soziale Standpunkte hervorgehoben werden, wie der beste Weg für Bürgergeldempfänger in Deutschland aussehen könnte.

gmx
7. Januar 2025 um 03:15

Mehr Geflüchtete leisten gemeinnützige Arbeit

Politik
Wirtschaft
Trotz Rückgang der Belegung in Brandenburgs Erstaufnahmeeinrichtungen in Eisenhüttenstadt, Wünsdorf und Frankfurt (Oder) stieg die Zahl der Arbeitsstunden. 2.860 Bewohner, darunter auch Flüchtlinge mit Duldungsstatus, leisteten 2022 gemeinnützige Arbeit. Zuvor waren es 3.600 Bewohner, inklusive Flüchtlinge in Doberlug-Kirchhain. Flüchtlingsorganisationen fordern eine reguläre Beschäftigungserlaubnis. Seit Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes können Geflüchtete auch außerhalb der Erstaufn..
t-online
7. Januar 2025 um 05:10

Bürgergeld in Berlin: CDU-Mann will Empfänger zur Arbeit verpflichten

Politik
CDU-Politiker Dennis Haustein will Bürgergeld-Empfänger in Berlin zur gemeinnütziger Arbeit verpflichten; Berliner CDU-Fraktion hatte entsprechende Beschlüsse im Sommer letzten Jahres getroffen; was zunächst nur für Asylbewerber gedacht war, soll nach Hausteins Vorstellung auf alle Bürgergeld-Empfänger ausgeweitet werden; SPD-Senatorin Cansel Kiziltepe lehnt Arbeitszwang ab; in Berlin gab es 13.000 Bürgergeld-Empfänger.
gmx
7. Januar 2025 um 06:44

Debatte ums Bürgergeld: Könnte das Schweriner Modell auch NRWs Bürgergeldbeziehern blühen?

Politik
Die Debatte um das Bürgergeld ist umstritten. Der Kölner CDU-Parteichef Karl Alexander Mandl fordert eine strengere Prüfung der Bedürftigkeit, während Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) eine generelle Arbeitspflicht ablehnt. NRW-Integrationsministerin Josefine Paul betont hingegen die Wichtigkeit einer schnellen Integration von Geflüchteten in Arbeit oder Ausbildung. Insgesamt besteht laut Politikern wie Hubertus Heil (SPD) und Karl-Josef Laumann (CDU) Reformbedarf, um Bürgerge..
Frankfurter Rundschau
7. Januar 2025 um 09:06

Arbeitspflicht für Bürgergeld-Empfänger: Weiterer CDU-Spitzenmann pocht auf harte Sanktionen

Politik
CDU will Bürgergeld in "neue Grundsicherung" umbenennen und Arbeitspflicht sowie härtere Sanktionen einführen; Thorsten Frei und Carsten Linnemann fordern Arbeitspflicht; Modelle aus Thüringen und Schwerin als Vorbild; Totalverweigerer sollen Sozialleistungen verlieren; Diakonie kritisiert CDU-Pläne als Diffamierung; Ende 2023 gab es 5,5 Millionen Bürgergeld-Empfänger.
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand