2025-01-07 17:55:08
Politik
Finanzen

Debatte über Deutschlands Verteidigungsetat

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (RALF HIRSCHBERGER)

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat Kritik an dem Vorschlag des Wirtschaftsministers Robert Habeck geäußert, das Verteidigungsbudget des Landes erheblich zu erhöhen. Habeck, der vorschlug, die Verteidigungsausgaben auf 3,5 % des BIP zu steigern, stieß insbesondere bei Scholz auf Skepsis, der den Plan als 'unausgegoren' bezeichnete. Dieser Vorschlag hat eine breitere Debatte über die Militärausgaben des Landes und deren Ausrichtung auf das NATO-Ziel von 2 % des BIP ausgelöst.

Scholz' Vorbehalte sind nicht isoliert, auch andere politische Figuren, wie der CSU-Politiker Alexander Dobrindt, hinterfragen die Machbarkeit und die Implikationen des Vorschlags. Dobrindt kritisierte die mögliche Aufgabe der deutschen Schuldenbremse, einer fiskalpolitischen Regel, die das Haushaltsdefizit des Bundes begrenzt.

Trotz der erstmaligen Erreichung des NATO-Ziels von 2 % Verteidigungsausgaben seit Jahrzehnten bleiben die Notwendigkeit und das Ausmaß weiterer Erhöhungen umstritten. Die Diskussionen spiegeln breitere Bedenken zur nationalen Sicherheit angesichts geopolitischer Spannungen wider, insbesondere im Hinblick auf Russlands Handlungen in der Ukraine. Währenddessen bleibt Scholz offen für eine Zusammenarbeit mit der FDP, was die komplexe politische Landschaft unterstreicht, da Deutschland sich den Bundestagswahlen nähert. Die Debatte unterstreicht einen kritischen Wendepunkt bei der Bestimmung der Verteidigungsschwerpunkte und der fiskalischen Strategien des Landes.

Frankfurter Rundschau
6. Januar 2025 um 23:02

Scholz rügt Habeck: Vorstoß zu Wehretat „unausgegoren“

Bundeskanzler Olaf Scholz kritisiert den Vorstoß von Wirtschaftsminister Robert Habeck, den Wehretat auf 3,5% der Wirtschaftsleistung zu erhöhen, als "unausgegoren". Er verweist auch auf das von Habeck verantwortete Heizungsgesetz, das "falsch" gewesen sei. Scholz schließt eine Koalition mit der AfD aus, zeigt sich aber offen für eine Zusammenarbeit mit der FDP. Eine Partei wie die von Sahra Wagenknecht, die "die Nähe zu Russland sucht", hält er für "schwer vorstellbar". Scholz ist überzeugt,..
sueddeutsche
7. Januar 2025 um 14:28

Dobrindt und Scholz: Kritik an Habecks Wehridee

Politik
Wirtschaft
Kanzler Scholz kritisiert Habecks (Grüne) Vorschlag, Verteidigungsausgaben von 80 Mrd. auf 140 Mrd. Euro fast zu verdoppeln, ohne Verwendungszweck. CSU-Politiker Dobrindt sieht den Vorschlag als Versuch, die Schuldenbremse abzuschaffen.
rp_online
7. Januar 2025 um 13:59

Debatte um Verteidigungsausgaben: Robert Habeck spricht die Wahrheit aus

Politik
Wirtschaft
Habeck fordert 3,5% BIP für Verteidigung; Kritik an Prozentzahl, nicht am Grundsatz; Bundeswehr zu schwach trotz 100-Mrd.-Sondervermögen; Finanzierung durch Sondervermögen oder Schuldenbremsen-Reform; Haushalt muss konsolidiert, Zweidrittelmehrheit für Verfassungsänderung nötig; Bundestagswahl am 23. Februar; neue Bundesregierung muss Finanzierung klären.
focus
7. Januar 2025 um 15:08

Analyse von Ulrich Reitz - Scholz-Hieb gegen Habeck zeigt die schamlose Arroganz dieses Kanzlers

Politik
Wirtschaft
Umwelt
Scholz hat osteuropäische Staaten wie Polen und die Balten vor den Kopf gestoßen, da er keine Strategie für den Umgang mit Russland entwickelte. Stattdessen holte er Fracking-Gas aus den USA, was Robert Habeck organisierte.
KW

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