2025-01-07 23:55:08
Unternehmen

Debatte über Krankenstand in Deutschland

Bild unter Lizenz von Shutterstock.com verwendet

Die laufende Debatte in Deutschland dreht sich um den Vorschlag, die Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag zu streichen, ein Vorschlag von Allianz-CEO Oliver Bäte. Dieser Vorschlag hat eine intensive Diskussion ausgelöst, da er darauf abzielt, die hohe Fehlzeitenquote im Land anzugehen. Kritiker argumentieren, dass dieser Ansatz 'Präsentismus' fördern könnte, bei dem Mitarbeiter krank zur Arbeit kommen und möglicherweise Gesundheitsprobleme verschärfen. Befürworter hingegen glauben, dass er die finanzielle Belastung für Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, verringern könnte.

Die Krankheitsrate in Deutschland, die Berichten zufolge aufgrund der elektronischen Krankmeldungen und gestiegener Infektionen zunimmt, hat zu erheblichen Kosten für Arbeitgeber geführt, wobei Zahlen auf eine Verdopplung dieser Ausgaben in den letzten 14 Jahren hindeuten. Die Idee eines Karenztags, ähnlich den Systemen in anderen europäischen Ländern, wird von einigen als mögliche Lösung zur Eindämmung der Fehlzeiten angesehen.

Trotz des finanziellen Arguments stößt der Vorschlag auf Widerstand von Gewerkschaften und Sozialvertretern, die auf die Risiken der Bestrafung von Geringverdienern hinweisen. Die breiteren wirtschaftlichen Implikationen und die Auswirkungen auf das Wohlergehen der Arbeitnehmer bleiben zentral für dieses umstrittene Thema, da die Interessengruppen die Kosten gegen potenzielle Vorteile abwägen.

tz
7. Januar 2025 um 16:15

Debatte um Lohnzahlung am ersten Krankheitstag: Vorschlag von Allianz-Chef stößt auf Kritik

Wirtschaft
Politik
Allianz-Chef Oliver Bäte sieht den hohen Krankenstand in Deutschland als Kostenproblem und schlägt vor, die Lohnfortzahlung ab dem ersten Krankheitstag abzuschaffen, anders als in einigen anderen Ländern. Laut Statistischem Bundesamt waren Arbeitnehmer 2023 durchschnittlich 15,1 Tage krankgemeldet, während die DAK-Gesundheit sogar einen Durchschnittswert von 20 Fehltagen pro Kopf ausweist. DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel warnt, dass "Präsentismus" weit verbreitet sei, und auch die Chefin der "..
Frankfurter Rundschau
7. Januar 2025 um 16:15

Debatte um Lohnzahlung am ersten Krankheitstag: Vorschlag von Allianz-Chef stößt auf Kritik

Wirtschaft
Allianz-Chef Oliver Bäte will die Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag streichen, um den hohen Krankenstand in Deutschland von durchschnittlich 15,1 Tagen laut Statistischem Bundesamt bzw. 20 Tagen laut DAK-Gesundheit zu senken. Anja Piel von der DGB-Führung kritisiert den Vorschlag, da er "Präsentismus" fördern könnte. Auch die Chefin der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, hatte sich für die Wiedereinführung von Karenztagen ausgesprochen.
morgenpost
7. Januar 2025 um 16:00

Die Wiedereinführung von Karenztagen braucht Deutschland nicht

Wirtschaft
Jetzt fordern auch die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg, dass Arbeitnehmer den ersten Krankheitstag selbst bezahlen sollen. Das hilft nicht.
zeit
7. Januar 2025 um 15:58

Krankmeldung: Das richtige Mittel gegen Blaumacher

Wirtschaft
Für den ersten Tag der Krankmeldung soll es keinen Lohn mehr geben, fordert der Allianz-Chef. Die Idee empört viele, ist aber sinnvoll.
KW

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