2025-01-07 17:55:08
Energie
Sustainability
Wirtschaft

Deutschlands Emissionshandel: Rekordeinnahmen und Herausforderungen

Im Jahr 2024 erzielte das deutsche Emissionshandelssystem Rekordeinnahmen von 18,5 Milliarden Euro und übertraf damit die Gesamtsumme des Vorjahres von 18,4 Milliarden Euro. Dieser Rekord wurde hauptsächlich durch die erhöhte nationale CO2-Bepreisung angetrieben, die von 45 auf 55 Euro pro Tonne stieg und fossile Brennstoffe wie Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas abdeckt. Diese Mittel fließen in den Klima- und Transformationsfonds, um die umweltfreundliche Umstrukturierung der deutschen Wirtschaft zu unterstützen.

Trotz dieser Gewinne verzeichnete der europäische Emissionshandel einen signifikanten Rückgang, wobei die Einnahmen um 28% auf 5,5 Milliarden Euro sanken. Dieser Rückgang verdeutlicht die Herausforderungen in Sektoren wie energieintensiven Industrien und dem innereuropäischen Transport.

Deutschland hat bedeutende Fortschritte bei der Reduzierung seiner CO2-Emissionen gemacht, die seit 1990 fast halbiert wurden. Der Stromsektor war ein Hauptbeitragender, wobei erneuerbare Energien im Jahr 2024 einen Rekordanteil von 59% der Stromerzeugung ausmachten. Sektoren wie Transport und Gebäude hinken jedoch hinterher und verfehlen die EU-Ziele.

Die erhöhten CO2-Preise werden von den Verbrauchern gespürt, mit höheren Heiz- und Kraftstoffkosten. Als Reaktion darauf gibt es Forderungen, die zuvor geplanten Klimarabatte umzusetzen, um diese Kosten für Haushalte auszugleichen. Spezifische Förderprogramme werden auch für besonders gefährdete Gruppen vorgeschlagen.

Das deutsche Umweltbundesamt betont, dass die CO2-Bepreisung den Übergang zu einer klimafreundlichen Gesellschaft vorantreiben kann, wenn sie mit gut abgestimmten Maßnahmen kombiniert wird. Die Erreichung der Klimaneutralität bis 2045 erfordert jedoch verstärkte Anstrengungen in allen Sektoren, einschließlich gezielter Anreize und neuer Regierungsstrategien, um wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und soziale Gerechtigkeit sicherzustellen.
DER SPIEGEL
7. Januar 2025 um 11:07

Energiewende: Deutschland erreicht laut Studie sein Klimaziel, das der EU aber nicht - DER SPIEGEL

Umwelt
Politik
Deutschland erreichte 2024 nationales Klimaziel, verfehlte aber EU-Vorgaben. Emissionen auf 1950er-Niveau. Energiewirtschaft trug 80% zu Rückgang bei, mit Stilllegung von 6,1 GW Kohlekraft und 55% Erneuerbaren am Stromverbrauch. Sektoren Gebäude und Verkehr verfehlten Ziele, letzterer aufgrund gestiegenen Pkw-Verkehrs trotz Wirtschaftsflaute. Industrie-Emissionen stiegen trotz schlechter Wirtschaft, Investitionen blieben zurück.
AFP
7. Januar 2025 um 11:48

Deutsche CO2-Emissionen 2024 gesunken - im Vergleich zu 1990 fast halbiert

Umwelt
Politik
Trotz Emissionsrückgang im Stromsektor durch Stilllegung von Kohlekraft und Rekordanteil Erneuerbarer verfehlte Deutschland Klimaziele in Industrie, Gebäuden und Verkehr. Agora Energiewende sieht Klimaschutzmaßnahmen und Netzausbau als Basis für erfolgreiche Transformation aller Sektoren.
AFP
7. Januar 2025 um 11:22

Einnahmen aus dem Emissionshandel 2024 erneut auf Rekordniveau

Umwelt
Wirtschaft
Politik
Deutschland erzielte 2024 Rekordeinnahmen von 18,5 Mrd. Euro aus Emissionshandel; Erlöse fließen in Klima- und Transformationsfonds zur Förderung des klimafreundlichen Wirtschaftsumbaus. CO2-Bepreisung für fossile Brennstoffe wurde 2021 eingeführt und 2024 auf 45 Euro/Tonne erhöht, um Anreize zur Emissionsreduktion zu schaffen. Einnahmen aus europäischem Emissionshandel für Energie, Industrie, Luft- und Seeverkehr gingen 2024 um 28% zurück. Laut Umweltbundesamt-Präsident Dirk Messner kann CO2-..
Frankfurter Rundschau
7. Januar 2025 um 13:30

Die Last der Erneuerbaren Energien: Steuerzahler zahlen 2024 über 17 Milliarden Euro an Solar-Besitzer

Umwelt
Wirtschaft
Technologie
Politik
Trotz 62% Strom aus Erneuerbaren 2024 kosteten Preisschwankungen den Steuerzahler über 17 Mrd. Euro. Dynamische Tarife könnten entlasten, aber der schleppende Ausbau intelligenter Zähler verhindert dies. Unternehmen wie Octopus, Rabot, Tibber und Otovo treiben den Zählerausbau voran. Zudem fehlt es an Stromtrassen, sodass überschüssiger Ökostrom ins Ausland exportiert werden muss.
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand