Pistorius verteidigt unverletzliche Grenzen

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Marburg kritisierte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius das Interesse von Donald Trump an Grönland und dem Panamakanal und bezeichnete es als Verletzung des Völkerrechts. Pistorius betonte, dass Trump als globaler Führer das Prinzip der unverletzlichen Grenzen respektieren und militärische Drohungen vermeiden sollte.

Er warnte, dass solche Äußerungen Zweifel und Unsicherheit inmitten bestehender Sorgen um Frieden und Sicherheit schüren. Bundeskanzler Olaf Scholz stimmte dieser Ansicht zu und unterstrich die Bedeutung der Wahrung der Grenzintegrität.

Darüber hinaus hob Pistorius hervor, dass Deutschland wachsam bleiben und die Ukraine unterstützen müsse. Er warnte vor den Versuchen Russlands, demokratische Institutionen durch hybride Kriegsführung und Propaganda zu untergraben, und forderte Deutschland auf, sich gegen die Aushandlung eines Friedens zu Putins Bedingungen zu wehren.

Beide Führer betonten, dass die Verteidigung demokratischer Werte und territorialer Souveränität im aktuellen geopolitischen Klima von entscheidender Bedeutung ist.