2025-01-09 05:40:11
Politik
Europa

Habeck kritisiert Trumps NATO-Vorschlag

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (RALF HIRSCHBERGER)

Robert Habeck, Deutschlands Vizekanzler, hat den Aufruf des designierten US-Präsidenten Donald Trump, dass die NATO-Länder 5 % ihres BIP für Verteidigung ausgeben sollen, zurückgewiesen. Habeck hält diese Forderung für unrealistisch und plädiert stattdessen für ein Ziel von 3,5 %, das er für ein realistischeres mittelfristiges Ziel hält. Diese Haltung basiert auf der Notwendigkeit erhöhter Verteidigungsausgaben angesichts der sich verändernden globalen Sicherheitslage, obwohl Habeck darauf besteht, dass Budgetbeschränkungen diese Bemühungen nicht behindern sollten.

Die vorgeschlagenen 5 % Ausgaben würden das deutsche Verteidigungsbudget dramatisch erhöhen, wodurch es möglicherweise zum größten Teil des Bundeshaushalts wird. Derzeit gibt Deutschland etwa 52 Milliarden Euro für Verteidigung aus. Habeck betont, dass ein solcher Anstieg vorübergehend sein und durch Sonderzuweisungen oder Haushaltsreformen finanziert werden sollte.

Kritiker argumentieren, dass Habecks Position ein strategischer Schachzug sei, um seine politische Stellung zu stärken. Trotz Skepsis unterstützen einige osteuropäische Führer, wie die ehemalige estnische Premierministerin Kaja Kallas, Habecks Ansatz und erkennen die Notwendigkeit an, dass Europa mehr Verantwortung für seine Sicherheit übernehmen muss.

Im Gegensatz dazu plädieren SPD-Politiker für Abrüstung, und einige Experten schlagen vor, dass alternative Finanzstrategien, wie etwa Anpassungen der Rentenpolitik, notwendig sein könnten, um erhöhte Verteidigungsbudgets zu unterstützen. Derweil unterstreichen die anhaltenden geopolitischen Spannungen, insbesondere der Konflikt in der Ukraine, die Dringlichkeit dieser Diskussionen, da europäische Nationen bestrebt sind, ihre Verteidigung gegen potenzielle Bedrohungen zu stärken.

AFP
9. Januar 2025 um 01:59

Habeck: Trumps Forderung nach drastisch höheren Verteidigungsausgaben unrealistisch

Politik
Wirtschaft
Vizekanzler Habeck kritisiert Trumps Forderung nach 5% BIP für Verteidigung als unrealistisch. Stattdessen strebt Deutschland 3,5% BIP an, was dem Nato-Ziel von 2% entspricht. Aktuell gibt Deutschland knapp 52 Mrd. Euro für Verteidigung aus, was gut 45% des Bundeshaushalts ausmachen würde, wenn 5% BIP erreicht würden. Die USA werden laut Projektion 2,7% ihres BIP für Verteidigung aufwenden.
t-online
9. Januar 2025 um 02:10

Ökonom Schularick: Rentner sollen für Verteidigung zahlen

Politik
Wirtschaft
Ökonom Moritz Schularick fordert, dass Rentner für höhere Verteidigungsausgaben zahlen sollen, indem das Renteneintrittsalter erhöht und der Lebensstandard eingefroren wird. Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck plädiert für eine vorübergehende Erhöhung auf 3,5% des BIP, finanziert durch Sondervermögen. Das Nato-Ziel liegt bei 2%, das Deutschland erstmals 2024 überschritt. Der frühere US-Präsident Trump fordert 5%, was den Verteidigungsetat zum größten Posten machen würde.
t-online
9. Januar 2025 um 01:33

Heftige Scholz-Attacke: Jetzt spricht Robert Habeck – und legt nach

Politik
Wirtschaft
Vizekanzler Habeck fordert Erhöhung des Wehretats auf 3,5% des BIP, um Deutschlands Verteidigungsbereitschaft zu stärken. Kanzler Scholz lehnt dies ab, da die Finanzierung unklar sei. Habeck will Milliardenkredite und eine Reform der Schuldenbremse nutzen, da diese die Sicherheit Deutschlands nicht bestimmen dürfe. Laut Militärexperte Masala könnte nach Auslaufen des Sondervermögens eine Finanzierungslücke von bis zu 40 Mrd. Euro entstehen. Laut internen Analysen des Verteidigungsministeriums..
zdf
9. Januar 2025 um 01:00

Drei-Prozent-Ziel "deutlich realistischer"

Politik
Wirtschaft
FDP-Verteidigungsexpertin Strack-Zimmermann hält Trumps Fünf-Prozent-Forderung für "grenzwertig seriös". Realistischer seien drei Prozent. Ähnlicher Ansicht ist auch Robert Habeck.
KW

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