2025-01-09 23:55:09
Politik
Soziale Medien

Österreichische Proteste gegen FPÖ-Regierung

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JOE KLAMAR)

Österreich hat bedeutende Proteste erlebt, als sich Tausende in Wien versammelten, um ihren Widerstand gegen eine potenzielle Regierung unter Führung der rechtsextremen Freiheitlichen Partei (FPÖ) zu bekunden. Die Demonstrationen wurden durch Ängste vor zunehmendem Rechtsextremismus, sozialen Kürzungen und negativen Auswirkungen auf die Umweltpolitik ausgelöst. Dieser öffentliche Aufschrei folgt auf den Rücktritt von Bundeskanzler Nehammer und die Ernennung von Interimskanzler Schallenberg. Bundespräsident Van der Bellen hat FPÖ-Chef Herbert Kickl mit der Regierungsbildung beauftragt, nachdem die Koalitionsverhandlungen zwischen der konservativen ÖVP, den Sozialdemokraten (SPÖ) und den liberalen NEOS gescheitert sind.

Während die FPÖ und die ÖVP formelle Koalitionsverhandlungen ankündigen, nehmen die Bedenken zu. Demonstranten äußern Befürchtungen über Bedrohungen für Demokratie, Menschenrechte und sozialen Zusammenhalt. Die Proteste, organisiert von sozialen, religiösen und Umweltgruppen, spiegeln eine breitere Angst vor einem autoritären Wandel unter einer FPÖ-geführten Regierung wider. Verschiedene Städte in ganz Österreich haben ähnliche Proteste erlebt, mit Forderungen nach einem landesweiten Feuerwerksverbot nach der Gewalt an Silvester.

Trotz ideologischer Unterschiede verhandeln die FPÖ und die ÖVP über die Bildung einer Regierung. Die ÖVP hat die FPÖ historisch als Sicherheitsrisiko bezeichnet, scheint jedoch mit ihrer restriktiven Haltung zur Einwanderung übereinzustimmen. Dennoch bleiben erhebliche Herausforderungen, einschließlich Differenzen in der Außenpolitik und gegenseitigem Misstrauen. Die Aussicht, dass Herbert Kickl Kanzler wird, hat die Öffentlichkeit und politische Beobachter weiter beunruhigt, da die Haltung der FPÖ zur EU und zum ausländischen Einfluss, insbesondere russischen, zusätzliche Bedenken aufwirft.

Die Proteste unterstreichen einen kritischen Punkt für Österreich, wobei die Bürger die Wahrung demokratischer Werte und Menschenrechte vor dem Hintergrund einer potenziellen politischen Neuausrichtung fordern.

tz
9. Januar 2025 um 15:33

Falsches Steinmeier-Zitat nach FPÖ-Regierungsauftrag im Netz

Politik
Falsche Zitate des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier kursieren im Netz, nachdem die rechtspopulistische FPÖ in Österreich den Auftrag zur Regierungsbildung erhielt. Das Bundespräsidialamt bestätigt, dass diese Aussagen erfunden sind. In Deutschland ist der Bundespräsident bei der Regierungsbildung neutral und an den verfassungsmäßigen Rahmen gebunden.
gmx
9. Januar 2025 um 15:34

Falsches Steinmeier-Zitat nach FPÖ-Regierungsauftrag im Netz

Politik
FPÖ erhält Auftrag zur Regierungsbildung in Österreich. Falsches Zitat von Bundespräsident Steinmeier über Szenario in Deutschland kursiert in sozialen Medien. Bundespräsidialamt stellt klar: Zitat ist frei erfunden. In Deutschland gibt Bundespräsident keinen Auftrag zur Regierungsbildung, sondern schlägt Bundeskanzlerkandidaten gemäß Artikel 63 des Grundgesetzes vor und ernennt Bundesminister gemäß Artikel 64, dabei ist er neutral und an den verfassungsmäßigen Rahmen gebunden.
DER SPIEGEL
9. Januar 2025 um 19:09

Österreich: ÖVP nimmt Koalitionsverhandlungen mit FPÖ auf - DER SPIEGEL

Politik
FPÖ und ÖVP verhandeln Koalition. Van der Bellen beauftragte Kickl. Kurz trat wegen Korruptionsermittlungen zurück. Schallenberg wird interimistischer Regierungschef. Raab, Polaschek und Edtstadler verlassen Regierung. Stocker nennt Souveränität, EU-Partnerschaft und Demokratie als ÖVP-Eckpfeiler. ÖVP scheiterte zunächst mit Koalition der Mitte. Edtstadler wechselt in Salzburger Landesregierung. Nehammer tritt ohne öffentliche Zeremonie zurück. Tausende protestieren gegen Rechtsruck.
gmx
9. Januar 2025 um 18:49

Tausende demonstrieren gegen Rechtsruck in Österreich

Politik
Tausende Demonstranten vor Kanzleramt in Wien protestieren mit Schildern und Transparenten gegen Bildung einer Rechts-Regierung unter FPÖ-Führung mit Herbert Kickl als möglichem Kanzler; Protest von sozialen, kirchlichen und linken Gruppen aus Sorge vor autoritärem Angriff auf Demokratie, Menschenrechte und Umweltschutz laut Protestaufruf; Demonstranten buhten, als Beginn von Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP bekannt wurde.
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand