2025-01-10 13:29:08
Energie
Politik
Ukraine

Die Gasdilemma der Slowakei

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ALBERTO PIZZOLI)

Die jüngste Entscheidung der Ukraine, den Transit von russischem Gas zu stoppen, hat in der Slowakei erhebliche Spannungen ausgelöst. Premierminister Robert Fico hat die Entscheidung der Ukraine offen kritisiert, die seiner Meinung nach zu steigenden Gaspreisen und einem Verlust erheblicher Transitgebühren für die Slowakei geführt hat. Die Abhängigkeit des Landes von russischem Gas hat diese Entscheidung besonders herausfordernd gemacht, was Fico dazu veranlasst hat, die Nutzung des Vetorechts der Slowakei auf EU-Ebene in Betracht zu ziehen, um eine Lösung zu suchen.

Ficos Haltung hat sowohl im In- als auch im Ausland Kritik hervorgerufen, wobei Oppositionsführer und EU-Vertreter über die pro-russische Außenpolitik der Slowakei besorgt sind. Diese Politik wird beschuldigt, die strategische Ausrichtung der Slowakei mit der EU und der NATO zu untergraben, was zu öffentlichen Protesten geführt hat, die stärkere Bindungen zur EU und zur Ukraine fordern.

Die Europäische Kommission betont weiterhin die Verfügbarkeit von Flüssiggaslieferungen, doch die Energiebedenken der Slowakei bleiben akut. Unterdessen sucht Russland nach alternativen Routen und Partnern, beispielsweise durch die vorgeschlagene Pipeline "Power of Siberia 2" nach China. Während die Slowakei diese komplexen geopolitischen Veränderungen navigiert, stehen ihre Energiesicherheit und internationalen Beziehungen auf dem Spiel.

EuroNews
9. Januar 2025 um 16:27

Gastransit: Slowakei verschärft Anti-Selenskyj-Rhetorik

Politik
Umwelt
Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico kritisiert die Entscheidung der Ukraine, den Transit von russischem Gas durch Gazprom und Naftogas zu stoppen. Er traf sich mit EU-Vertretern, um die Auswirkungen auf Stromlieferungen, Flüchtlingshilfe und die Wettbewerbsfähigkeit der EU gegenüber den USA und China zu diskutieren. Fico deutete an, dass Bratislava Maßnahmen auf EU-Ebene blockieren und sein Vetorecht nutzen könnte. Er prangerte an, dass die Weigerung Kyjiws, einen neuen Liefervertrag..
Frankfurter Rundschau
10. Januar 2025 um 10:29

Kein Gas mehr aus Russland: EU-Land will „alles dafür tun“, dass sich das ändert

Der ukrainische Präsident Selenskyj hält es für widersinnig, dem Aggressor Russland, der einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, weiterhin Einnahmen aus Gastransit zu verschaffen. Daher hat die Ukraine den Gastransitvertrag beendet, was Russland Milliarden kostet und einige europäische Länder vor Probleme stellt. Die Slowakei will die Ukraine drängen, die Gaslieferungen wieder aufzunehmen.
tz
10. Januar 2025 um 10:29

Kein Gas mehr aus Russland: EU-Land will „alles dafür tun“, dass sich das ändert

Die Ukraine hat die russischen Gaslieferungen eingestellt, was für einige europäische Länder wie die Slowakei, Österreich und Ungarn ein Problem darstellt. Die Slowakei will eine Korrektur und setzt sich dafür ein, dass die Gaslieferungen durch die Ukraine wieder aufgenommen werden. Hintergrund ist ein auslaufender Gasliefervertrag zwischen der Ukraine und Russland, was Kreml-Chef Wladimir Putin und den russischen Gaskonzern Gazprom Milliarden kostet. Russland kann das überschüssige Gas nur be..
EURACTIV.de
10. Januar 2025 um 09:21

Sorge um Außenpolitik der Slowakei: Opposition bittet um Treffen mit Präsidenten

Politik
Oppositionsparteien in der Slowakei kritisieren Ministerpräsident Ficos (Smer-SD) pro-russische Außenpolitik, die die internationale Position des Landes untergrabe. Sie bitten Präsident Pellegrini um Treffen, verweisen auf gemeinsame Erklärung zur EU- und NATO-Ausrichtung, aber Fico droht mit Einstellung von Hilfe für Ukraine und will Vetorecht in EU nutzen. Ficos Handlungen haben öffentliche Proteste ausgelöst, darunter Demonstrationen unter dem Motto "Die Slowakei ist Europa".
KW

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