2025-01-10 11:00:09
Wirtschaft
Unternehmen

Warnung: Insolvenzen steigen stark an

Im Jahr 2024 stiegen die Insolvenzen in Deutschland um 16,8 % und erreichten damit den höchsten Stand seit 2015. Dieser alarmierende Anstieg wird hauptsächlich einem wirtschaftlichen Abschwung zugeschrieben, der sowohl Unternehmen als auch Verbraucher betrifft. Unternehmensinsolvenzen haben erheblich zugenommen, wobei insbesondere die Sektoren Transport, Bau und Gastgewerbe stark betroffen sind. Auch die Verbraucherinsolvenzen stiegen um 10,8 %.

Experten prognostizieren, dass sich die Situation im Jahr 2025 verschlimmern könnte, da steigende Energiekosten, bürokratische Hürden und anhaltende politische Unsicherheiten die Wirtschaft weiterhin belasten. Das Auslaufen pandemiebedingter Ausnahmen, die zuvor etwas Entlastung gebracht hatten, hat den finanziellen Druck nur noch verstärkt.

Forderungen von Gläubigern haben sich mehr als verdoppelt und belaufen sich jetzt auf insgesamt 3,8 Milliarden Euro, was auf eine sich vertiefende Krise hinweist. Allein im Oktober stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um 35,9 %, was die höchste monatliche Gesamtzahl seit einem Jahrzehnt markiert. Analysten warnen, dass der kumulative Effekt dieser Faktoren zu Insolvenzniveaus führen könnte, die seit 2009 nicht mehr gesehen wurden, wobei Schätzungen etwa 32.000 Fälle nahelegen.

Die Daten zeigen, dass die Insolvenzanträge oft etwa drei Monate vor den offiziellen Statistiken eingereicht werden, was auf eine zunehmende Dringlichkeit bei Unternehmen hinweist, die mit finanzieller Instabilität kämpfen. Da die Wirtschaft weiterhin strauchelt, fordern Branchenführer dringende Maßnahmen zur Entlastung von hohen Energiekosten und Steuerbelastungen und betonen, dass sofortiges Handeln notwendig ist, um weitere finanzielle Notlagen abzuwenden.
t-online
10. Januar 2025 um 09:11

Insolvenzen steigen 2024 kräftig – "deutliches Warnsignal" für 2025

Wirtschaft
Finanzen
Insolvenzen steigen 2024 um 16,8% auf Höchststand seit 2015; Konjunkturflaute treibt Firmenpleiten; Verbraucherpleiten steigen um 10,8%
gmx
10. Januar 2025 um 08:00

Insolvenzen steigen 2024 kräftig - "deutliches Warnsignal"

Wirtschaft
Finanzen
Firmenpleiten 2024 um 16,8% gestiegen, Verbraucherpleiten +10,8%; Creditreform erwartet 22.400 Insolvenzen, Höchststand seit 2009 möglich; meiste Insolvenzen in Verkehr, Lagerei, Bau, Gastgewerbe; Ausnahmeregeln in Pandemie ausgelaufen; Gläubigerforderungen über 3,8 Mrd. Euro, mehr als doppelt so hoch; DIHK-Chefanalyst Treier spricht von "deutlichem Warnsignal"; Insolvenzanträge oft 3 Monate vor Statistikerfassung, nach Gerichtsentscheidung; Probleme für Unternehmen: teure Energie, Bürokratie,..
tz
10. Januar 2025 um 07:59

Insolvenzen steigen 2024 kräftig - „deutliches Warnsignal“

Laut Statistischem Bundesamt stiegen die Insolvenzen in Deutschland 2024 um 16,8% auf 22.400 Fälle. Die Gläubigerforderungen lagen bei 3,8 Mrd. Euro. Im Oktober schnellten die Zahlen um 35,9% hoch. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt oft annähernd 3 Monate vor der statistischen Erfassung. Experten erwarten 2025 einen Höchststand seit 2009 aufgrund teurer Energie, Bürokratie, Konsumzurückhaltung, ausgelaufener staatlicher Ausnahmeregeln und politischer Unsicherheit.
DER SPIEGEL
10. Januar 2025 um 10:24

»Clear Warning Signal«: Insolvencies Rise Sharply in 2024 - DER SPIEGEL

Economy
Finance
Insolvencies in Germany are rising by 16.8% to 22,400 companies in 2024; consumer bankruptcies +10.8% to 6,237 cases; Creditreform expects a record high since 2009 with over 32,000 cases; district courts reported 2,012 corporate insolvencies in October (+35.9%), creditors' claims at 3.8 billion euros; most insolvencies in transport, warehousing, construction and hospitality; DIHK chief analyst Treier speaks of a "clear warning signal" and the highest October level in 10 years; exceptional rules..
KW

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