2025-01-15 23:55:08
Energie
Politik
Klimawandel

Debatte über Deutschlands Atomausstieg

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (VESA MOILANEN)

Die Debatte über den Atomausstieg Deutschlands hat die Spannungen innerhalb der politischen Landschaft des Landes neu entfacht. Christian Lindner, der Vorsitzende der FDP, hat die Grünen für ihre angeblich ideologische Haltung in dieser Angelegenheit kritisiert. Er argumentiert, dass eine Verlängerung des Betriebs von Atomkraftwerken die durch den Ukraine-Konflikt verschärfte Energiekrise lindern könnte. Allerdings drängten Kanzler Olaf Scholz zusammen mit den Ministern Robert Habeck und Steffi Lemke auf den Ausstieg ohne eine unbefristete Überprüfung und nannten die nukleare Sicherheit als Priorität.

Die Union wirft den grünen Ministern vor, die Möglichkeit einer Fortsetzung des Betriebs nicht gründlich geprüft zu haben. Unterdessen betont Lemke, dass die von den Betreibern gestellten finanziellen und sicherheitsrelevanten Bedingungen für eine Verlängerung des Anlagenbetriebs für die Regierung inakzeptabel waren. Die Entscheidung, die Kernenergie abzuschalten, die ursprünglich für Ende 2022 geplant war, wurde auf April 2023 verschoben, nachdem Scholz seine Autorität genutzt hatte, um die Koalition zu lenken.

Diese Entscheidung hat Auswirkungen über die Energiepolitik hinaus und beeinflusst auch Klimaziele. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat das Ziel der Klimaneutralität des Bundeslandes auf 2045 verschoben und dabei auf die Herausforderungen verwiesen, die der Atomausstieg mit sich bringt. Die laufende parlamentarische Untersuchung soll diese umstrittenen Entscheidungen und ihre Auswirkungen auf die Energiezukunft Deutschlands klären.

gmx
15. Januar 2025 um 13:26

Söder: Klimaziel bleibt - aber Verschiebung um fünf Jahre

Politik
Umwelt
Söder bestätigt Verschiebung des Klimaneutralitätsziels auf 2045 aufgrund Atomausstieg, veränderter Weltlage und Wirtschaftsherausforderungen; Kabinett hatte sich Mitte November darauf verständigt; Umweltminister Glauber soll entsprechende Gesetzesvorlage erarbeiten; Söder lehnt Aiwangers Vorschlag ab, ganz auf Zielmarke zu verzichten, da 2045 Ziel der Ampel-Koalition sei und starre Daten schädlich für Wirtschaft und politisches Klima wären.
Frankfurter Rundschau
15. Januar 2025 um 13:47

„Machen wir natürlich nicht“: Söder verschiebt Klimaziel – und schießt gegen Aiwanger

Bayern verschiebt Klimaneutralitätsziel von 2040 auf 2045 laut Kabinettsbeschluss. Ministerpräsident Söder begründet dies mit Atomausstieg, wirtschaftlichen Herausforderungen und sieht 2045 als "grünes Ziel" der Ampelkoalition. Er lehnt Vorschlag von Vize Aiwanger entschieden ab, ganz auf festes Zieljahr zu verzichten: "Das machen wir natürlich nicht." Söder behauptet fälschlicherweise, das Klimaschutzgesetz sei bereits "kassiert" worden. Umweltminister Glauber soll eine entsprechende Gesetzes..
Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
15. Januar 2025 um 17:12

U-Ausschuss zu Atomausstieg Spaltung bis zum Schluss

Politik
Umwelt
Technologie
Der Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg prüft, ob eine Laufzeitverlängerung der letzten deutschen Kernkraftwerke nach dem Russland-Ukraine-Krieg unvoreingenommen geprüft wurde. Umweltministerin Lemke argumentierte Sicherheitsbedenken, Grünen-Obmann von Notz bestätigt eine ergebnisoffene Prüfung, CDU-Obmann Heck sieht keine Belege. Der Ausschuss hat Tausende Aktenseiten gesichtet und drei Dutzend Zeugen befragt. Die Union verweist auf E-Mails, in denen Staatssekretär Graichen die Versorgung..
rp_online
15. Januar 2025 um 16:20

Umweltministerin zum Atomausstieg: Nukleare Sicherheit hatte für uns oberste Priorität

Politik
Umwelt
Lemke: Betreiber wollten Kosten und Risiken für Laufzeitverlängerung auf Staat übertragen, was für Bundesregierung nicht verantwortbar war; Ex-Bundesfinanzminister, FDP-Chef und Kanzleramtschef sowie Bundeswirtschaftsminister Habeck und Bundeskanzler (SPD) sollen Abgeordnete befragen; Atomausstieg 2011 nach Fukushima, Laufzeitverlängerung 2022 wegen Stromengpässen trotz Sicherheitsbedenken.
KW

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