2025-01-16 17:55:08
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Regierung

Habeck verteidigt Atomausstieg

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (DANIEL ROLAND)

Robert Habeck, Deutschlands Bundesminister für Wirtschaft und grüner Kanzlerkandidat, trat kürzlich vor den Untersuchungsausschuss des Bundestags zur Atomenergie. Er war dort, um seine Maßnahmen im Hinblick auf den Atomausstieg im Jahr 2022 zu verteidigen. Habeck betonte, dass sein Hauptaugenmerk auf der Sicherstellung der Versorgungssicherheit lag. Trotz der Überlegung, die Laufzeiten der Atomkraftwerke zu verlängern, stellte er fest, dass diese Anlagen nur minimal zur Bewältigung des Gasmangels beitrugen.

Habeck kritisierte frühere Regierungen wegen ihrer Abhängigkeit von russischem Gas, eine Haltung, die scharfe Kritik vom Ausschussvorsitzenden Stefan Heck von der CDU hervorrief. Heck warf Habeck "Täuschung" vor, ein Vorwurf, den Habeck entschieden zurückweist. Die SPD und die Grünen im Ausschuss unterstützen Habeck und finden keine Beweise, um die Anschuldigungen zu untermauern.

Die Sitzung hat nicht nur die politischen Spannungen, sondern auch die Kluft innerhalb der Koalition und der Opposition in Bezug auf die Rolle der Atomenergie in Deutschlands Energiestrategie hervorgehoben. Die Untersuchung zielt darauf ab, Klarheit über die Entscheidungsprozesse innerhalb der Regierung hinsichtlich der Stilllegung der letzten Atomkraftwerke zu schaffen.

Vor dem Hintergrund von Bedenken zur Energiesicherheit nach dem Konflikt in der Ukraine stehen Habecks Entscheidungen unter genauer Beobachtung. Die Untersuchung des Ausschusses hat jedoch noch nicht schlüssig entschieden, ob der Atomausstieg ideologisch motiviert oder eine strategische Notwendigkeit war. Mit einem bevorstehenden Bericht vor den Bundestagswahlen bleibt dieses Thema ein zentraler Punkt der Debatte in Deutschlands politischer Landschaft.

AFP
16. Januar 2025 um 10:55

Habeck vor U-Ausschuss: Energiesicherheit war Richtschnur meines Handelns

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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck trat vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages zum Atomausstieg auf. Der Ausschuss hat den Auftrag, sich ein Gesamtbild von den Entscheidungsprozessen in der Bundesregierung hinsichtlich der Abschaltung der letzten deutschen Atomkraftwerke zu verschaffen. Habeck erklärte die Ausgangslage bei seinem Amtsantritt und die Prüfung eines längeren Atomkraftwerksbetriebs. Sein Ziel war die Versorgungssicherheit.
AFP
16. Januar 2025 um 10:44

Atomausstieg: Grünen-Politiker von Notz sieht Untersuchungsausschuss vor Abschluss

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Grünen-Politiker Konstantin von Notz sieht Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg vor Abschluss. Ampel-Koalition prüfte Weiterbetrieb von 3 Atomkraftwerken ergebnisoffen, laut Befragungen von Gutachtern. Scholz und Habeck werden im Ausschuss befragt. Union mutmaßt, dass interne Bedenken gegen Atomausstieg in Grünen-Ministerien missachtet wurden. Wegen Energieknappheit infolge russischen Angriffs auf Ukraine diskutierte Ampel-Regierung über längeren Betrieb der AKWs; am Ende wurde ein politisc..
n-tv.de
16. Januar 2025 um 12:51

Anhörung im U-Ausschuss: Habeck: Gab keine ideologische Festlegung zum AKW-Ausstieg - n-tv.de

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Habeck betont, dass Deutschland aufgrund der Politik der Vorgängerregierung energiepolitisch in einer Position der Schwäche gewesen sei, während Russland in einer Position der Stärke. Er habe daher angesichts der angespannten Energieversorgungslage auch einen längeren Betrieb der Atomkraftwerke geprüft, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Deutschland habe jedoch "einen hohen Preis für die bewusst herbeigeführte Abhängigkeit von russischem Gas bezahlt".
Frankfurter Rundschau
16. Januar 2025 um 13:39

Habeck weist Täuschungsvorwurf beim Atomausstieg zurück

Politik
Umwelt
Habeck verteidigt, dass der Weiterbetrieb der Atomkraftwerke ohne ideologische Vorfestlegungen geprüft wurde. Eine Prüfung ergab, dass eine Laufzeitverlängerung nur begrenzt helfen würde. Union und FDP werfen Habeck und Lemke vor, positive Einschätzungen zugunsten ihrer Ideologie abgeändert zu haben. Nach einem Streit in der Ampel-Koalition verschob sich der Atomausstieg. Der Ausschuss-Vorsitzende Heck und der FDP-Politiker Schäffler sehen ein Täuschungsmanöver.
KW

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