2025-01-17 13:29:09
Politik

Proteste und politische Spannungen in Hamburg

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JENS SCHLUETER)

Alice Weidel, die Kanzlerkandidatin der AfD, besuchte das Hamburger Rathaus und löste damit einen erheblichen öffentlichen Aufschrei aus. Bürgermeister Peter Tschentscher betonte das Engagement der Stadt für verfassungsmäßige Werte und lehnte insbesondere Rassismus, Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit ab. Dieser Besuch zog die Aufmerksamkeit zahlreicher Gruppen auf sich und führte zu weit verbreiteten Demonstrationen. Über 16.000 Menschen versammelten sich, um gegen Weidel und die AfD zu protestieren, was den Widerstand der Stadt gegen rechtsextreme Ideologien unterstreicht.

Die Demonstrationen waren von Kontroversen geprägt, da Weidel die Demonstranten herabwürdigte und ihre Aktionen mit denen in den dunkelsten Perioden der NS-Geschichte verglich. In ihrer Rede bekräftigte Weidel das Engagement der AfD, Deutschland wieder großartig zu machen, mit einem Fokus auf Wohlstand und Sicherheit. Politiker wie Anjes Tjarks und Dennis Thering kritisierten die Veranstaltung, während der Fraktionsvorsitzende der AfD, Dirk Nockemann, empört über Tschentschers Bemerkungen war.

Die Proteste erinnern an eine ähnliche groß angelegte Demonstration in Hamburg ein Jahr zuvor, die darauf abzielte, den Rechtsextremismus nach einem Treffen mit der AfD und der Werteunion zu verurteilen. Unterdessen sah sich die AfD Kritik ausgesetzt, weil sie in Karlsruhe 'Abschiebeflüge' verteilte, ein Akt, der von politischen Gegnern und Regierungsvertretern als provokant und geschmacklos angesehen wurde.

Diese Ereignisse unterstreichen die anhaltenden Spannungen rund um die Präsenz der AfD in der deutschen Politik, wobei Sicherheitskräfte und Regierungsstellen wachsam bleiben. Das Bundesinnenministerium hat Berichte über die Säuberung von AfD-nahen Polizeibeamten zurückgewiesen, obwohl die Partei als potenzielle rechtsextreme Bedrohung genau beobachtet wird. Die Demonstrationen und der politische Diskurs rund um Weidels Auftritt spiegeln breitere gesellschaftliche Debatten über Nationalismus, Demokratie und Menschenrechte in Deutschland wider.

gmx
16. Januar 2025 um 13:28

Weidel-Besuch: Tschentscher spricht von ungebetenen Gästen

Politik
Präambel der Hamburgischen Verfassung betont Schutz der Menschenwürde und Ablehnung von Rassismus, Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit; Kritik von Verkehrssenator Tjarks und CDU-Politiker Thering am Auftritt Weidels im Rathaus.
derstandard
17. Januar 2025 um 07:07

Mehr als 16.000 Menschen protestierten gegen Weidels Hamburg-Besuch

Politik
Am Donnerstagnachmittag versammelten sich mehrere tausend Teilnehmer gegen den Auftritt der Kanzlerkandidatin bei einer AfD-Veranstaltung im Hamburger Rathaus
t-online
17. Januar 2025 um 09:07

Alice Weidel in Hamburg: AfD-Chefin verunglimpft Demonstranten

Politik
AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel besuchte Hamburg auf Einladung der AfD-Fraktion. Das Hamburger Bündnis gegen Rechts rief zu Protesten auf. Weidel verunglimpfte die Demonstranten als "Schlägerbanden" und verglich die Proteste mit "dunkelsten NS-Zeiten". In ihrer Rede im Rathaus erklärte sie, die AfD werde dafür sorgen, "dass Deutschland wieder großartig wird - reich und sicher".
zeit
17. Januar 2025 um 09:00

AfD : Tausende demonstrieren gegen Alice Weidels Rathaus-Auftritt

Politik
Über zehntausend Menschen demonstrierten gegen den Auftritt von AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel im Rathaus, bei dem sie unter anderem über Adolf Hitler sprach. Laut Umweltbehörde gab es 2022 24.449 Beschwerden wegen Fluglärms, 37 Prozent davon wegen Störung der Nachtruhe. Die Elbphilharmonie bekommt im Februar eine Pop-up-Bar, präsentiert von der Musikbar Riaa aus Altona.
KW

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