Herausforderungen und Bemühungen in Gaza
Der aktuelle Waffenstillstand hat es ermöglicht, dass mehr Hilfsgüter die angeschlagene Bevölkerung von Gaza erreichen, aber die Situation bleibt fragil. Inmitten dessen sollen private US-Sicherheitskräfte die Rückkehr vertriebener Palästinenser überwachen, während anhaltende israelische Militäroperationen im Westjordanland zu verstärkter Gewalt durch radikale Siedler geführt haben. Kritik ist an Israels Bau in der Pufferzone zu Syrien aufgekommen, ein Anliegen, das von den arabischen Golfstaaten geteilt wird.
Die humanitäre Krise in Gaza besteht bereits vor dem Konflikt, wobei über 90 % der Bevölkerung Hunger leiden. Organisationen wie Cadus, zusammen mit der WHO und dem palästinensischen Roten Halbmond, leisten medizinische Hilfe und Evakuierungen, obwohl der Zugang aufgrund der Spaltungen innerhalb Gazas schwierig bleibt. Der von Israel auferlegte Netzarim-Korridor erschwert die Lieferung von Hilfsgütern, insbesondere in die nördlichen Regionen.
Auf diplomatischer Ebene plant die EU, Grenzkontroll-Experten nach Rafah zu entsenden, um den Fluss humanitärer Hilfe zu erleichtern und die seit 2007 ausgesetzte Eubam-Rafah-Mission wiederzubeleben. Dieser Schritt ist Teil eines dreiphasigen Abkommens zwischen Hamas und Israel, das darauf abzielt, die Feindseligkeiten zu beenden.
Die UN hat Besorgnis über Israels "rechtswidrige tödliche Gewalt" im Westjordanland geäußert, wo Operationen unter "Eiserne Mauer" zu zivilen Opfern geführt haben. Angriffe israelischer Siedler auf palästinensische Dörfer nach dem Waffenstillstand haben die Spannungen weiter verschärft. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte fordert Rechenschaft und warnt vor weiterer Siedlungserweiterung.
Bemühungen um Frieden gehen jedoch weiter, da der US-Außenminister an der Freilassung von Geiseln arbeitet, die von der Hamas gehalten werden. Trotz des Waffenstillstands braucht Gaza jedoch dringend einen dauerhaften Frieden, um sich von Jahren des Konflikts zu erholen und wieder aufzubauen.
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