2025-01-26 17:55:10

Spannungen und Waffenstillstand am Libanon-Israel Grenze

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ROBERTO SCHMIDT)

Die volatile Lage an der Grenze zwischen Libanon und Israel hat sich verschärft, was zu mindestens 15 Todesfällen und 83 Verletzten durch israelischen Beschuss im Süden des Libanon geführt hat. Beide Nationen haben sich gegenseitig beschuldigt, das Waffenstillstandsabkommen verletzt zu haben, das zur Beendigung der Feindseligkeiten eingerichtet worden war. Trotz der anhaltenden Spannungen sind Hunderte von Bewohnern begierig, in ihre Dörfer zurückzukehren, was die tief verwurzelte Verbindung der Region zur Heimat unterstreicht.

Das Waffenstillstandsabkommen sah den Abzug israelischer Truppen innerhalb von 60 Tagen vor, doch die israelischen Streitkräfte bleiben in der Gegend und führen unerfüllte Bedingungen seitens des Libanon als Grund für ihre anhaltende Präsenz an. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat lautstark über das Versäumnis des Libanon gesprochen, seinen Teil des Abkommens zu erfüllen, wozu auch der Rückzug der Hisbollah hinter den Litani-Fluss und die Demontage ihrer Stützpunkte gehörten.

Der libanesische Präsident Michel Aoun hat zu Zurückhaltung aufgerufen und betont, wie wichtig es ist, dass beide Nationen die Bedingungen des Waffenstillstands einhalten. In der Zwischenzeit haben Hisbollah-Anhänger, unbeeindruckt von den Risiken, versucht zurückzukehren, was zu Auseinandersetzungen und weiterer Gewalt an der Grenze geführt hat.

Die Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon (UNIFIL) und die libanesische Armee sind beauftragt worden, den Frieden in der Grenzregion zu wahren. Dennoch bleibt die Situation fragil, wobei die UN Israel auffordert, keine Zivilisten ins Visier zu nehmen. Da die Frist für den Truppenabzug ohne Lösung verstreicht, richtet sich die internationale Aufmerksamkeit auf die Region, mit Appellen zu Diplomatie und Zurückhaltung, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Der Weg zum Frieden in dieser historisch turbulenten Region bleibt ungewiss, da beide Seiten mit Anschuldigungen und der Herausforderung ringen, dauerhafte Sicherheit zu schaffen.

Deutsche Welle
26. Januar 2025 um 13:03

Frist für den israelischen Rückzug aus Südlibanon läuft ab

Politik
Spannungen im Südlibanon, da die Frist für den Abzug israelischer Truppen abläuft. Israel verpasst die Frist, die Truppen bleiben. Israelisches Feuer tötet einen libanesischen Soldaten und verletzt einen weiteren.
AFP
26. Januar 2025 um 14:43

Libanon: 15 Tote und dutzende Verletzte durch israelischen Beschuss im Südlibanon

Politik
Mindestens 15 Tote und dutzende Verletzte durch israelischen Beschuss im Südlibanon. Die Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah war am 27. November in Kraft getreten. Der israelische Armeesprecher Avichay Adraee sprach von "Warnschüssen", um "Bedrohungen" zu beseitigen. Die UN-Sonderkoordinatorin erklärte, die Bedingungen für eine sichere Rückkehr seien noch nicht hergestellt.
DER SPIEGEL
26. Januar 2025 um 14:58

Libanon berichtet über Tote und Verletzte an Grenze zu Israel - DER SPIEGEL

Politik
Nach Ablauf einer Frist für den Rückzug israelischer Truppen kam es an der Grenze zu Gewalt. Laut Libanon wurden mindestens 15 Menschen getötet und 83 verletzt, als israelische Soldaten auf zurückkehrende Bewohner schossen. Beide Seiten beschuldigen sich, die Waffenruhe zu brechen. Laut der Staatsagentur NNA versammelten sich Anwohner mit Porträts des getöteten Hisbollah-Chefs Nasrallah, um in ihre Dörfer zurückzukehren. Israels Regierungschef Netanyahu erklärte, Libanon habe seinen Teil der V..
Al Jazeera
26. Januar 2025 um 15:40

Israel-Hisbollah-Waffenstillstand: Warum ist Israel immer noch im Südlibanon?

Politik
Israel-Hisbollah-Waffenstillstand: Israelische Streitkräfte bleiben im Südlibanon und führen Abrissprojekte in Grenzdörfern durch, obwohl die Waffenstillstandsbedingungen einen Rückzug erfordern.
KW

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