Eurozone in der Krise: Wirtschaft stagniert
Die Wirtschaft der Eurozone stagnierte Ende 2024, mit einem Nullwachstum im letzten Quartal, wie von Eurostat berichtet. Diese Stagnation spiegelt breitere wirtschaftliche Herausforderungen wider, insbesondere den Abschwung in Deutschland, das einen Rückgang von 0,2% verzeichnete. Deutschlands wirtschaftliche Probleme werden teilweise durch den Verlust günstiger Energiequellen, umständliche Bürokratie und politische Turbulenzen verursacht.
Mehrere andere europäische Länder erlebten in diesem Zeitraum wirtschaftliche Rückgänge oder langsames Wachstum. Die irische Wirtschaft schrumpfte um 1,3%, während Frankreich einen leichten Rückgang von 0,1% verzeichnete. Im Gegensatz dazu verzeichneten Portugal, Litauen und Spanien ein positives Wachstum, wobei Portugal mit 1,5% an der Spitze lag.
Im Jahr 2024 wuchs das BIP der Eurozone um magere 0,7%, während die Europäische Union insgesamt 0,8% erreichte. Die Aussichten für 2025 erscheinen düster, da Deutschland seine Wachstumsprognose weiter auf 0,3% gesenkt hat. Die wirtschaftliche Situation wird durch geopolitische Unsicherheiten, hohe Energiekosten und aggressive Industriepolitik aus China erschwert.
Politische Instabilität in Deutschland und Frankreich verschärft die wirtschaftlichen Probleme. Der Zusammenbruch der deutschen Regierungskoalition und bevorstehende Wahlen haben Unsicherheit geschaffen. Unterdessen sieht sich Frankreich mit eigenen politischen Herausforderungen konfrontiert, da das Parlament tief gespalten ist.
Es wird erwartet, dass die Europäische Zentralbank die Zinssätze senken wird, um das Wachstum zu stimulieren, obwohl sie dies gegen die steigende Inflation abwägen muss, die im Dezember 2024 2,4% erreichte. Das Verbrauchervertrauen schwindet, aus Angst vor Inflation werden die Aussichten auf private Ausgaben gedämpft.
Im Gegensatz dazu endete die US-Wirtschaft 2024 mit einem robusten Wachstum von 2,5% für das Jahr. Änderungen in der Politik unter der neuen Regierung, einschließlich Einwanderungsänderungen und Zölle, könnten jedoch zukünftige Herausforderungen darstellen.
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