2025-01-31 17:55:09
Migration
Politik
Regulierung

Deutschlands Migrationsdebatte: Ein politischer Sturm

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (RALF HIRSCHBERGER)

Deutschland ist in eine hitzige Debatte über Migration verwickelt, mit einem umstrittenen Gesetzesentwurf des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz im Mittelpunkt. Das vorgeschlagene Gesetz zielt darauf ab, den Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte zu beenden und die Abschiebebefugnisse auszuweiten. Dieser Schritt hat landesweit zu weit verbreiteten Protesten und heftiger Opposition von politischen Parteien wie der SPD und den Grünen geführt.

Der Gesetzentwurf wurde kritisiert, weil er möglicherweise auf Stimmen der rechtsextremen AfD angewiesen ist, was zu Vorwürfen geführt hat, die politische Firewall zu brechen, die traditionell gegen eine Zusammenarbeit mit der extremen Rechten aufrechterhalten wird. Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel hat diese potenzielle Allianz verurteilt und vor ihren gefährlichen Auswirkungen gewarnt.

Trotz der Kontroversen hat Merz die Migration zu einem zentralen Thema in seiner Kampagne gemacht und argumentiert, dass jüngste gewalttätige Vorfälle mit Einwanderern strengere Kontrollen erforderlich machen. Sein Standpunkt hat die politische Landschaft polarisiert, wobei die AfD stark hinter der CDU liegt und Bedenken hinsichtlich der Normalisierung der Unterstützung für die extreme Rechte aufwirft.

Im Bundestag wurden Versuche, das Gesetz zu verabschieden, mit heftigem Widerstand konfrontiert. SPD- und Grünen-Führer haben die Zusammenarbeit mit der AfD als 'sündhaften Akt' bezeichnet, der die deutsche Politik verfolgen könnte. Die Debatte hat tiefe Spaltungen innerhalb der Regierung und in der Öffentlichkeit hervorgehoben, da Zehntausende auf die Straßen gehen, um zu protestieren.

Die Situation bleibt angespannt, mit verschobenen Schlüsselabstimmungen und einer ungewissen Zukunft des Gesetzes. Da sich die Wahlen im Februar nähern, dominiert das Thema Migration weiterhin den politischen Diskurs und spiegelt die breiteren europäischen Spannungen über Asyl- und Einwanderungspolitik wider.

EuroNews
31. Januar 2025 um 12:57

Bundestag-Abstimmung über Merz' zweites Einwanderungsgesetz wegen massiver Proteste in Deutschland verschoben

Politik
Die Abstimmung im Bundestag über CDU-Chef Merz' zweites Einwanderungsgesetz wurde nach Protesten verschoben. Das Gesetz sah strengere Regeln vor, darunter das Ende des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte und mehr Abschiebebefugnisse. Merz hatte sein erstes Gesetz mit Stimmen der rechtsextremen AfD durchgebracht, was auf Empörung stieß. Merz wollte die "demokratische Mitte" gewinnen, war aber bereit, AfD-Stimmen in Kauf zu nehmen. SPD und Grüne kritisierten beide Gesetzentwürfe sch..
EuroNews
31. Januar 2025 um 14:46

Abstimmung im Parlament über Merz' Einwanderungsgesetzvorlage, die in Deutschland zu Protesten führte, verschoben

Politik
Der Gesetzentwurf, der in Deutschland strengere Regeln für die Einwanderung einführen soll, wurde nach den Protesten gegen den ersten vom AfD-Stimmen angenommenen Vorschlag verschoben. Der CDU-Kanzlerkandidat Merz schlug vor, den Familiennachzug zu beenden, die Befugnisse der Bundespolizei zur Abschiebung von Migranten zu erhöhen und Deutschland deutlich mehr Migranten an seinen Grenzen abzuweisen. Es fanden jedoch Verhandlungen zwischen CDU, SPD und Grünen statt. Merkel kritisierte Merz' Ents..
AFP
31. Januar 2025 um 16:31

Unionsgesetz zu Migration im Bundestag gescheitert

Politik
Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) erlitt Niederlage: Sein Zustrombegrenzungsgesetz zur Migrationspolitik-Verschärfung scheiterte am Freitagnachmittag im Bundestag. 350 Abgeordnete stimmten in namentlicher Abstimmung gegen Schlussabstimmung, 338 dafür, 5 enthielten sich. Merz stand in Kritik, da er Unterstützung der AfD in Kauf genommen hatte. AfD, FDP und BSW hatten Zustimmung zugesichert.
AFP
31. Januar 2025 um 15:02

Migrationsgesetz: Union hält an Abstimmung fest - SPD und Grüne warnen vor AfD

Politik
Kontroverse Debatte im Bundestag über Unions-Gesetzentwurf zur Migrationspolitik, der mit AfD-Unterstützung verabschiedet werden soll. SPD und Grüne warnen vor "Sündenfall" einer AfD-Zusammenarbeit. Merz verteidigt Gesetz, AfD bekräftigt Zustimmung. FDP und Bündnis Sahra Wagenknecht wollen ebenfalls zustimmen. Gesetz sieht Begrenzung der Migration, Stopp des Familiennachzugs und mehr Befugnisse für Bundespolizei vor. Abstimmung nach kontroverser Debatte am Freitag erwartet.
KW

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