2025-02-03 11:00:08

Politische Krise in Frankreich um Haushalt

Frankreich steht an einem politischen Scheideweg, da Premierminister François Bayrou in Erwägung zieht, Artikel 49.3 der französischen Verfassung anzuwenden, um den Haushalt 2025 ohne parlamentarische Abstimmung zu verabschieden. Dieser umstrittene Schritt, der es der Regierung ermöglicht, die gesetzgeberische Genehmigung zu umgehen, birgt das Risiko, ein Misstrauensvotum auszulösen, das zum Sturz der derzeitigen Regierung führen könnte. Die Regierung von Bayrou, der eine klare Mehrheit fehlt, sieht sich zunehmendem Druck sowohl von linken als auch von rechtsextremen Fraktionen ausgesetzt, die ihre Autorität in Frage stellen wollen.

Der vorgeschlagene Haushalt umfasst bedeutende Maßnahmen wie Einsparungen in Höhe von 50 Milliarden Euro und neue Steuern auf große Unternehmen und Finanztransaktionen, die alle darauf abzielen, das Defizit auf 5,4 % zu begrenzen. Diese Sparmaßnahmen haben jedoch weit verbreiteten Widerstand ausgelöst. Die Linkskoalition La France Insoumise und die rechtsextreme Rassemblement National haben beide ihre Absicht bekundet, Misstrauensanträge einzureichen, falls Artikel 49.3 angewendet wird.

Darüber hinaus sieht sich die Regierung von Bayrou internen Herausforderungen gegenüber. Die Sozialistische Partei ist gespalten, wobei einige Mitglieder den Haushalt im Austausch für Zugeständnisse wie die Überprüfung des Rentengesetzes von 2023 und den Erhalt von 4.000 Lehrerstellen unterstützen. Unterdessen sorgen strittige Themen wie Einwanderung und Kürzungen im Sozialwesen weiterhin für politische Zwietracht.

Da die Nationalversammlung in unterschiedliche politische Blöcke zersplittert bleibt, sind die Einsätze hoch. Ein Regierungssturz könnte Frankreich in tiefere politische Unsicherheit stürzen und möglicherweise zum Rücktritt von Bayrou führen. Dieses Szenario unterstreicht den heiklen Balanceakt, den die Regierung vollführen muss, um durch diese turbulenten politischen Gewässer zu navigieren und gleichzeitig ihre gesetzgeberische Agenda aufrechtzuerhalten.

indiatvnews
2. Februar 2025 um 14:19

Französischer Ministerpräsident Bayrou warnt vor der Verwendung von Artikel 49.3 der Verfassung: Wie stärkt dieses Instrument die Exekutive

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Der französische Ministerpräsident Bayrou warnt davor, Artikel 49.3 zu verwenden, um den Haushalt ohne Abstimmung durchzubringen. Der Schritt birgt das Risiko eines Misstrauensantrags. Er folgt auf den früheren Rücktritt des Ministerpräsidenten aufgrund von Haushaltsstreitigkeiten. Die Abgeordneten werden diese Woche den Haushalt debattieren.
EURACTIV.com
3. Februar 2025 um 05:15

Was ist mit Frankreichs legislativer Gehirnstarre los

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Frankreichs Regierung sieht sich Instabilität gegenüber, da Macrons Auflösung des Parlaments die Spaltungen nicht zu lösen vermag. Die Haushaltsverhandlungen kommen zum Erliegen, wobei erwartet wird, dass Premierminister Bayrou eine Abstimmung umgeht. Linke und rechtsextreme Parteien drohen mit Misstrauensanträgen. Macrons Befugnisse gemäß der Verfassung erlauben ihm, einseitig zu handeln. Potenzielle Präsidentschaftskandidaten für 2027 stellen sich bereits auf, darunter der ehemalige Premierm..
EURACTIV.com
3. Februar 2025 um 06:20

Ungewisse Zukunft der französischen Regierung vor der Haushaltsabstimmung

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Frankreich steht vor politischen Turbulenzen, da Ministerpräsident Bayrou sich auf ein Misstrauensvotum über die Haushaltskürzungen für 2025 vorbereitet. Die Zukunft der Regierung ist nach dem Zusammenbruch des Kabinetts von Barnier ungewiss. Linke Fraktionen, darunter La France insoumise, werden einen Misstrauensantrag einbringen, wenn Bayrou Artikel 49.3 nutzt, um den Haushalt durchzubringen.
EURACTIV.de
3. Februar 2025 um 07:19

Zukunft der französischen Regierung vor Haushaltsabstimmung ungewiss

Politik
Wirtschaft
Frankreich droht neue politische Turbulenzen. Premierminister Bayrou bereitet sich auf ein Misstrauensvotum vor, da er den Haushalt 2025 ohne Parlamentsabstimmung durchsetzen will. Das Haushaltsgesetz soll Einsparungen von 50 Milliarden Euro bringen, um das Defizit zu senken. Linke Parteien drohen mit Misstrauensvotum, sollte Bayrou Artikel 49.3 nutzen. Im Vorjahr wurde ein Übergangsgesetz verabschiedet, um den Haushalt 2024 zu retten. Das Verfahren zur Verabschiedung des Haushalts 2025 stößt..
KW

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