2025-02-03 11:00:08
Politik
Migration

Politische Unruhe in Deutschland: Proteste gegen CDU-Chef Merz

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (PASCAL HOEFIG)

In Deutschland ist ein politischer Sturm ausgebrochen, da Tausende auf die Straßen gehen, um gegen den CDU-Chef Friedrich Merz zu protestieren. Im Zentrum dieser Unruhen steht Merz' umstrittener Standpunkt zur Einwanderung, der strengere Grenzkontrollen vorschlägt und sich eng an den Politiken der rechtsextremen AfD orientiert. Diese Ausrichtung hat trotz Merz' ausdrücklicher Dementis Vorwürfe der Zusammenarbeit mit rechten Fraktionen ausgelöst.

Die Proteste waren weit verbreitet, mit bis zu 160.000 Demonstranten allein in Berlin, die sich gegen das aussprechen, was sie als eine Verschiebung hin zu rechtsextremem Gedankengut wahrnehmen. Die Proteste wurden von Merz' Versuch angeheizt, neue Einwanderungsgesetze einzuführen, die im Bundestag nur knapp scheiterten. Seine Vorschläge umfassen einen Fünf-Punkte-Plan, der auf irreguläre Migration abzielt und auf heftigen Widerstand von SPD, Grünen und verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen gestoßen ist.

Die Kontroverse hat zu einem erheblichen politischen Rückschlag geführt, wobei viele Merz vorwerfen, die Glaubwürdigkeit der CDU zu gefährden, indem er die Unterstützung der AfD sucht. Dieser Schritt hat potenzielle Koalitionspartner wie die SPD und die Grünen entfremdet, die starke Einwände gegen jede wahrgenommene Kompromittierung mit der extremen Rechten geäußert haben. Die Proteste unterstreichen ein breiteres Anliegen über den wachsenden rechtspopulistischen Einfluss in Deutschland, da die AfD in den Umfragen an Boden gewinnt und als zweitbeliebteste Partei hinter der CDU steht.

Diese Situation ist prekär für Merz, der bestrebt ist, die Position seiner Partei zu stärken, indem er auf die Sorgen der Wähler über Migration eingeht. Die Strategie birgt jedoch das Risiko, die politischen Gräben zu vertiefen und potenzielle Partnerschaften zu destabilisieren, die für die Regierungsführung notwendig sind. Während sich die CDU auf die bevorstehenden Wahlen vorbereitet, bleibt die Frage, ob Merz' Wagnis die Macht seiner Partei konsolidieren oder die politische Landschaft Deutschlands weiter fragmentieren wird.

EuroNews
3. Februar 2025 um 06:13

Zehntausende Menschen in Deutschland protestieren gegen CDU-Führer Merz

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In Deutschland gingen Zehntausende Menschen auf die Straße, um gegen den CDU-Vorsitzenden Merz zu protestieren. Merz' Vorschlag, mehr Migranten an den Grenzen abzuweisen, wurde mit Unterstützung der AfD angenommen. Die Demonstranten warfen Merz vor, mit rechtsgerichteten Parteien zusammenzuarbeiten. Obwohl Merz behauptet, nicht mit der AfD zusammenzuarbeiten, führte diese Haltung zu Kontroversen. Die Proteste wuchsen, und in Berlin versammelten sich 160.000 Menschen vor dem Reichstag.
gmx
3. Februar 2025 um 09:05

Hunderttausende protestieren gegen Rechtsruck

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Allein in Berlin versammelten sich nach Polizeiangaben bis zu 160.000 Menschen, um für den Erhalt der "Brandmauer" gegen die AfD zu demonstrieren. Unions-Kanzlerkandidat Merz schloss eine Zusammenarbeit mit den Rechtspopulisten aus. Eine Wende in der Asylpolitik will die CDU sofort nach einem Wahlsieg umsetzen.
AFP
3. Februar 2025 um 06:59

Kretschmer: Ohne Lösungen in Migrationspolitik nimmt Rechtspopulismus weiter zu

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Sachsens Ministerpräsident Kretschmer (CDU) warnt vor zunehmendem Rechtspopulismus, sollte die Migrationspolitik nicht geklärt werden. Er kritisiert SPD und Grüne scharf für die Blockade von Merz' Asylplänen im Bundestag. Der Bundestag verabschiedete Merz' Antrag mit AfD-Hilfe, sein Gesetzentwurf scheiterte jedoch. In Städten gab es Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, die CDU will auf ihrem Parteitag ein "Sofortprogramm" beschließen.
Tagesschau
3. Februar 2025 um 06:34

Nach Migrationsdebatte: Bundesweite Demos gegen Rechtsextremismus

Politik
Bundesweite Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und AfD nach umstrittener Abstimmung im Bundestag. Allein in Berlin nahmen 160.000-250.000 Menschen teil, organisiert vom Kampagnenetzwerk Campact; ähnliche Proteste gab es in Bonn, Saarbrücken, Köln und Neu-Isenburg, wo 9.000 gegen eine AfD-Kundgebung mit Parteichefin Alice Weidel demonstrierten. Es kam auch zu Gegenprotesten gegen sogenannte Querdenker, bei denen es in Göttingen zu Sitzblockaden und Wurfattacken kam. Redner wie Michel Fried..
KW

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