Evakuierung auf Santorini nach Erdbeben
Die idyllische griechische Insel Santorini, ein Magnet für Touristen mit ihren atemberaubenden Aussichten und azurblauen Gewässern, wird von einer beispiellosen Serie seismischer Aktivitäten erschüttert. In den letzten Tagen haben über 280 unterseeische Erdbeben, von denen einige Magnituden über 4,5 erreichten, sowohl Einheimische als auch Besucher alarmiert. Obwohl diese Erschütterungen nicht mit dem berüchtigten Vulkan der Insel in Verbindung stehen, haben sie Ängste vor einem potenziell größeren Erdbeben geweckt.
Als Vorsichtsmaßnahme hat die griechische Regierung Schulen geschlossen und Hotels angeordnet, ihre Schwimmbecken zu entleeren. Premierminister Kyriakos Mitsotakis hat die Bewohner aufgefordert, ruhig zu bleiben, doch die Erschütterungen haben bereits Tausende zur Flucht veranlasst. Aegean Airlines und Fähren operieren mit voller Kapazität und erleichtern die Evakuierung von über 6.000 Menschen.
Die Insel, die normalerweise jährlich mehr als drei Millionen Besucher anzieht, ist jetzt unheimlich ruhiger, da sowohl Touristen als auch Einheimische sicherere Orte suchen. Die Behörden haben Notunterkünfte eingerichtet und Teams aufgestellt, um auf alle Entwicklungen zu reagieren. In der Zwischenzeit warnen Experten der Erdbebenplanungs- und Schutzorganisation, dass die seismischen Störungen Wochen andauern könnten.
Die Erinnerung an vergangene Verwüstungen, wie die katastrophalen Erdbeben von 1956, die einen tödlichen Tsunami auslösten, ist allgegenwärtig. Während bisher keine Verletzungen gemeldet wurden, bleibt die geologische Gemeinschaft wachsam und überwacht die seismischen Verschiebungen genau. Während Santorini mit diesem natürlichen Aufruhr kämpft, bleibt die Priorität die Sicherheit seiner Bewohner und Besucher zu gewährleisten.
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