2025-02-04 23:55:08
Wirtschaft
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Regulierung

Wirtschaftliche Unsicherheit in Deutschland

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ODD ANDERSEN)

Die deutsche Wirtschaft sieht sich mit wachsender Unsicherheit konfrontiert, da Unternehmen einen Rückgang des Vertrauens in die aktuelle Geschäftslage ausdrücken. Laut jüngsten Umfragen erwarten mehr als ein Drittel der Unternehmen eine Verschlechterung der Geschäftskonditionen. Zu den Hauptanliegen gehören steigende Energiekosten, bürokratische Hürden und ein instabiles regulatorisches Umfeld. Seit 2018 haben diese Herausforderungen zu einem Abwärtstrend beigetragen, wobei insbesondere der Bau- und Einzelhandelssektor besorgt ist.

Die neueste IHK-Umfrage, an der 1.000 Unternehmen und 158.000 Mitarbeiter teilnahmen, hebt diese Bedenken hervor. Unternehmen bleiben kritisch gegenüber dem bestehenden Rahmen und sind mit der wirtschaftlichen Tragfähigkeit des Standorts unzufrieden. Obwohl eine neue Regierung im Amt ist, sind die Erwartungen an schnelle Verbesserungen gering, wobei potenzielle Entwicklungen wahrscheinlich auf das folgende Jahr verschoben werden.

In Regionen wie Leverkusen und Rhein-Berg bleiben die wirtschaftlichen Erwartungen düster. Nur ein kleiner Bruchteil der Unternehmen sieht Verbesserungen voraus, wobei hohe Arbeitskosten und unzureichende Inlandsnachfrage als bedeutende Risiken genannt werden. Trotz einiger Verbesserungen bei den Beschäftigungsplänen wird erwartet, dass die Investitionsvolumen zurückgehen, was die breitere wirtschaftliche Stagnation widerspiegelt.

Zudem teilen die Bau- und Handwerkssektoren in Südsachsen-Anhalt ähnliche Ansichten. Nur 25 % der Unternehmen dort nehmen ihre aktuelle Situation positiv wahr, und viele erwarten eine weitere Verschlechterung. Die Belastung durch Steuern, Sozialabgaben und Bürokratie lastet schwer auf diesen Branchen und unterstreicht einen Mangel an Stabilität und Zukunftsorientierung in der Regierungspolitik.

Angesichts dieser Herausforderungen warnen Wirtschafts- und Handelsverbände, dass der Wohlstand Deutschlands gefährdet ist. Sie betonen die Notwendigkeit gezielter Maßnahmen, um wirtschaftliche Stagnation zu verhindern und die Attraktivität des Landes für ausländische Talente zu erhalten. Trotz der Hindernisse bleibt die große Mehrheit der mittelständischen Unternehmen ihren heimischen Aktivitäten verpflichtet, wobei nur eine Minderheit einen Umzug in Betracht zieht.

AFP
4. Februar 2025 um 13:40

Umfrage: Mehrheit der Mittelständler schließt Abwanderung ins Ausland aus

Umwelt
Wirtschaft
Laut repräsentativer Umfrage der DZ Bank unter 1000 Mittelstandsführern zwischen 11.9. und 10.10. des Vorjahres planen 78% keinen Auslandsumzug, 13% erwägen Verlagerung einzelner Abteilungen, 8% ganzer Standorte und 5% den Firmensitz. Besonders standorttreu sind Betriebe aus Baubranche und Dienstleistungssektor (87%), während die Agrarwirtschaft eher zum Auslandsumzug bereit ist (10%). Deutschland erhält als Forschungsstandort die Note 3,0, bei Digitalisierung und Behördeneffizienz jedoch nur..
tz
4. Februar 2025 um 14:33

„Unser Wohlstand ist in akuter Gefahr“ – Verbände warnen Politik vor schwacher Wirtschaft

Politik
Wirtschaft
Ökonomen und Verbände warnen vor Wirtschaftsstillstand und Fokus auf Migration. Verbände fordern Maßnahmen, da Deutschlands Wohlstand in Gefahr ist. Grenzkontrollen gefährden laut DIW und IfW Wachstum, Integration und Arbeitskräfte. DIW berechnet, dass ohne Migration das Produktionspotenzial sinkt und 1,5 Mio. Zuwanderer nötig sind. BDI-Hauptgeschäftsführerin Gönner warnt, dass Deutschland an Attraktivität für ausländische Arbeitskräfte verlieren dürfe.
gmx
4. Februar 2025 um 15:58

Kein Licht am Ende des Tunnels: IHK nennt Konjunkturumfrage in Oberberg "dramatisch"

Wirtschaft
Umwelt
Politik
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) in Oberberg veröffentlichte eine "dramatische" Konjunkturumfrage vom 16.12. bis 16.01. mit 726 Teilnehmern, davon 134 aus dem Oberbergischen Kreis. 33% der Unternehmen erwarten eine Verschlechterung, 1/3 plant Stellenabbau. Die Strukturkrise manifestiert sich, die Wirtschaft stagniert seit 2018. Hohe Energiekosten, die Konkurrenz im EU-Ausland, marode Autobahnbrücken sowie Bürokratie, eine "nicht funktionierende Regierung" und Arbeitsnebenkosten belasten..
gmx
4. Februar 2025 um 15:21

Der Wirtschaft fehlt das Vertrauen in den Standort

Wirtschaft
Mehr als ein Drittel der rheinland-pfälzischen Betriebe rechnet mit schlechteren Geschäften. Größte Risiken sind die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Bauwirtschaft und Einzelhandel haben die größten konjunkturellen Sorgen. Seit 2018 ist ein Abwärtstrend bei Geschäftslage, Erwartungen und Konjunkturklima zu beobachten.
KW

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