2025-02-05 13:29:08

EU geht gegen Shein und Temu vor

Die Europäische Union ergreift entschlossene Maßnahmen gegen die chinesischen Online-Händler Shein und Temu wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Verbraucherschutzgesetze. Shein, das durch seine erschwinglichen, aber oft minderwertigen Modeartikel an Popularität gewonnen hat, steht in der Kritik wegen irreführender Rückgabebedingungen und fragwürdiger Produktqualität. Die Europäische Kommission untersucht diese Behauptungen unter der Aufsicht nationaler Verbraucherschutzbehörden.

Im Jahr 2022 gelangten erstaunliche 4,6 Milliarden geringwertige Pakete, überwiegend aus China, in die EU, was die Notwendigkeit strengerer Kontrollen unterstreicht. Dieser Zustrom hat die Zollbehörden erheblich belastet, was die EU dazu veranlasst hat, die Abschaffung von Zollbefreiungen für Importe im Wert von unter 150 € vorzuschlagen. Zusätzlich wird eine Bearbeitungsgebühr für Pakete erwogen, um die Kosten für verstärkte Zollkontrollen auszugleichen.

Die deutsche Wirtschaft unterstützt diese Maßnahmen und betont die Notwendigkeit gleicher Wettbewerbsregeln im europäischen Markt. Im Rahmen umfassenderer Bemühungen zielt die EU darauf ab, den Verkauf unsicherer oder nicht konformer Produkte zu verhindern, indem digitale Werkzeuge und Durchsetzungsmechanismen für Online-Marktplätze verbessert werden.

Die Untersuchung von Shein spiegelt ähnliche Maßnahmen gegen Temu wider, bei denen Praktiken wie falsche Rabatte und gefälschte Bewertungen aufgedeckt wurden. Diese Initiativen sind Teil einer größeren EU-Strategie, um die Verbrauchersicherheit und den fairen Wettbewerb zu gewährleisten und gleichzeitig Umwelt- und Arbeitsbedenken im Zusammenhang mit der Fast-Fashion-Industrie anzugehen.

Trotz der Herausforderungen haben Shein und Temu ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der EU und den nationalen Behörden geäußert. Während das EU-Parlament und die Mitgliedsstaaten über diese Vorschläge beraten, könnte das Ergebnis die Landschaft für E-Commerce-Giganten, die in der Region tätig sind, neu gestalten.

The Street
6. Februar 2025 um 14:39

Die EU sendet eine strenge Warnung an bekannte Tech-Unternehmen TheStreet Daily Newsletter

Technologie
Wirtschaft
Politik
Tech-Unternehmen hatten sich auf wachstumsfreundliche Richtlinien unter Trump eingestellt, aber die EU schlägt einen anderen Weg ein. Die EU sendet eine klare Botschaft an KI-Unternehmen, dass sie nicht Trumps Beispiel folgen wird. Die EU geht auch hart gegen chinesische Exporte vor, die ihre Bürger bedrohen könnten.
The Guardian
5. Februar 2025 um 12:50

'Ich kann doch nicht 100 Stück Ramsch für 15 Dollar bestellen?': Wie Trumps Zölle die Fans der Fast-Fashion treffen

Politik
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Umwelt
Vivi Armacost, eine 24-jährige New Yorkerin, liebt es, auf dem chinesischen Online-Marktplatz Temu billige Bastelutensilien zu kaufen. Auch ihre Freundin Piper hat noch schnell einen "Zoll-Einkauf" bei Temu getätigt. Trumps 10-prozentiger Zoll auf in China hergestellte Waren schließt die "de minimis"-Lücke, die zollfreie Sendungen unter 800 Dollar erlaubte. Reuters berichtet, dass Shein und Temu die Preise wahrscheinlich anheben werden, und ein TikTok-Nutzer rief andere dazu auf, ihre "vintage..
AFP
5. Februar 2025 um 07:21

"Handelsblatt": EU will neue Gebühr auf Päckchen von Onlinehändlern erheben

Wirtschaft
Finanzen
EU-Kommission plant laut Entwurf Gebühr auf Onlinepäckchen, um Kontrollen zu finanzieren. Onlinehändler müssen Produktsicherheit garantieren. Verbraucherschützer, Umweltbehörden, Handelsverband und Steuergewerkschaft kritisieren mangelnde Kontrollen. Chinesische Händler wie Temu und Shein bedrohen Einzelhandel. Jährlich vier Milliarden Billig-Pakete aus Drittstaaten in EU, überfordert Zollbehörden und verursacht höhere Kosten.
AFP
5. Februar 2025 um 10:43

Europäische Verbraucherschützer gehen gegen Onlinehändler Shein vor

Wirtschaft
Finanzen
Europäische Verbraucherschutzbehörden in den 27 EU-Staaten gehen gegen Online-Händler Shein vor, der vor allem billige Fast Fashion über das Internet aus Singapur verkauft; Häufung von Beschwerden wegen mangelnder Qualität und irreführender Rücksendeangaben; EU-Verbraucherschutzkommissar Michael McGrath kündigt verschärfte Kontrollen und mögliche Gebühr auf Päckchen von Onlinehändlern an, um die steigenden Kosten für die Überwachung der Einhaltung der EU-Vorschriften bei Milliarden von Sendungen..
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